20. Dezember
Die Tage mit Liam Payne verstrichen. Gestern war er abgereist. Lily hatte ihre Tränen versucht zurückzuhalten, hatte dann aber doch bitterlich geweint. Ihr Familie lebte so weit von ihr entfernt... und ich, ich musste ihr noch sagen, dass ich an Weihnachten nach Holmes Chapel gehen werde. Mum hatte gestern angerufen und gesagt wie sehr sie sich freute. Ich fühlte mich so schlecht deswegen. Liam hatte mir angedroht nichts falsch zu machen.
"Wehe du verletzt sie. Ich werde dich dann umbringen müssen." Liam zog mich in eine brüderliche Umarmung und lächelte.
"Das würde ich nicht wagen.", sagte ich.
"Ich hab dich nur gewahnt."
Als Liam sich langsam entfernte, hatte Lily sich mit dem Gesicht in meiner Jacke versteckt und geweint und ich hielt sie einfach. Ich hatte das arme, zerbrechliche Mädchen gehalten, das so ein Heimweh zu ihrer Familie hatte und so einsam war. Doch sie hatte ja jetzt mich und ich würde alles daran setzen ihr ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern.
"Woran denkst du?" Lily schaute zu mir auf, da sie auf mir gelegen und geschlafen hatte.
"Du bist wach.", stellte ich lächelnd fest.
"Scheint so. Du bist echt ein gutes Kissen.", gähnte sie und ein Grinsen erschien auf ihrem Gesicht.
"Aber ich war doch die ganze Zeit im Finessstudio!", protestierte ich.
"Ja, so meine ich das doch gar nicht, du Lama.", lachte Lily und pickste in mein Grübchen.
"Aber so hat sich das angehört.", schmollte ich.
"Du bist einfach so weich und warm. Selbst wenn du nicht so ein durchtrainierter Kerl wärst, würde mir das nichts ausmachen, weil ich mich in dich verliebt habe.", sprach sie ehrlich und legte ihre Lippen auf meine. Sie waren so sanft und ihre Worte ließen mein Herz einen Takt schneller springen.
"Ah das trifft sich gut, weil ich dich auch liebe.", murmelte ich.
"Also worüber denkst du nach?"
"Weihnachten... Weißt du Lily, meine Mum will, dass ich an Weihnachten nach Hause komme. Ich wollte es dir früher sagen aber-", gestand ich und kratzte mich am Hinterkopf.
"Ich freue mich für dich. Wir könnten doch zusammen zu deiner Familie fahren.", schlug Lily vor. "Ich will sie ja auch mal kennen lernen." Ich dachte darüber nach. Vielleicht war das ja gar keine so schlechte Idee.
"Würdest du das tun?", fragte ich noch einmal nach.
"Natürlich du Idiot.", grinste sie und fasste mein Gesicht mit ihren Handflächen. Sie war alles, was ich wollte. Die Küsse, welche wir teilten wurden heftiger und die Hitze stieg. Sie zog mir mein Shirt über und machte sich an meinem Gürtel zu schaffen.
"Jetzt nicht, Babe.", hauchte ich in ihr Ohr.
"Was?", fragte Lily enttäuscht und drehte sich von mir weg. Ihre Augen füllten sich mit Tränen, doch ich strich diese schnell weg.
"Nein, du verstehst das falsch... Ich will wirklich aber jetzt ist noch nicht der richtige Zeitpunkt. Ich liebe dich wirklich Lily." Ich verteilte Küsse auf ihr ganzes Gesicht und ihrem Hals.
"Ich bin nicht gut genug für dich.", flüsterte sie. "Schau mich an... Wie konnte ich denn nur so blind sein? Ich bin dick, ich bin hässlich... Ich bin physisch nicht stabil-"
"Stop. Lily, du lügst. Ich will wirklich nur dich. Du bist das wunderschönste Mädchen. Schau dich an. Du bist schön und wenn du es nicht glaubst, werde ich es dir bis an das Ende unserer Tage sagen.", flüsterte ich und sie wimmerte.
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Snowflakes |hs|
Romance»So wie die Schneeflocken, die auf den Boden fiehlen, habe ich mich in dich verliebt. Sanft und unbemerkt.« ©explicitstyles -A christmas fan-fiction. Story contains explicit scenes, that could disturb your sensibility. Just read if you feel comforta...