Kapitel 15.

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Y/N P.O.V

Als ich aufwachte, schnallt ich erst nichts. Dafür bemerkte ich Jungkooks schnelle Atmung. Alles drehte sich. Ich hörte alles nur dumpf und verzerrt aber ich bekam wenigstens mit als Taemin mir was zum Essen hingehalten hatte und mein Chef einen Krankenwagen gerufen hatte. Der kam auch recht schnell und die Sanitäter brachten nicht mit der Trage nach draußen. Es waren auch ein paar Paparazzis da. Warum auch nicht wenn ein Krankenwagen vor der Arena steht in der eine Stunde zuvor eine Show stattgefunden hatte. Ich sah nur noch verschwommen und wurde etwas panisch. Ich wollte, dass es aufhört. Alles wurde immer leiser und dumpfer. Alles was ich noch rausbekommen hatte, war ein leises. "Jungkook. Bitte..." Ich hatte meinen Satz nicht beenden können, da sofort alles schwarz wurde.

Ich wachte in einem Krankenzimmer auf. Draußen war es dunkel und man hörte das piepen von dem Herzschlagmesser. Mich nervte das piepen jetzt schon. Ich sah mich etwas in dem Raum um und entdeckte Jungkook der auf dem viel zu kleinen Sofa lag und versuchte zu schlafen. Obwohl es so dunkel war konnte ich sein blasse Gesicht erkennen. Was war passiert? Ich erinnerte mich nur doch daran wie Seomi mich fertig gemacht hatte und dann gefeuert wurde. Mehr war nicht in meinem Kopf. Ich versuchte mich auf zu setzen doch es ging nicht also beschloss ich Kookie zu beobachten. Er wälzte sich auch dem Sofa hin und her und er sagte des öfteren meinen Namen. Ich wollte ihm sagen, dass ich wach war. Ihn wecken uns erzählen, dass alles gut werden würde. Doch ich konnte es nicht. Ich fühlte mich gefangen in meinem eigenen Körper. Alles war so anstrengend. Jede kleinste Bewegung machte mich schwächer. Die ganze Zeit hatte ich nich bemerkt, dass mir Tränen die Wangen herunter liefen. Ich sah zu Jungkook herüber und bemerkte, dass er seine Augen geöffnet hatte. "Oh man. Warum tust du uns das alles an Y/N. Es war doch gestern so schön, die erste Nacht im Dorm in der ich neben dir im meinem Bett gelegen hatte." sagte er und stand auf. Ich schloss meine Augen und hörte ihm zu. "Ich liebe dich. Bitte wach auf. Mehr will ich doch gar nicht." als ich merkte wie er zu schluchzen begann öffnete ich die Augen, schloss sie aber direkt wieder, denn im selben Moment kam eine Krankenschwester ins Zimmer. "Herr Jeon, sind sie immer noch nicht zuhause. Sie sollten langsam schlafen gehen. Das ist nicht gut für sie. Außerdem kann Schlafmangel zu sehr schlimmen Panikattacken führen und die die sie heute hatten war ja auch nicht gerade harmlos. Aber jetzt mal zu unserer Patientin. War sie schon mal wach?" brabbelte die Schwester und ich hörte nur ein kleinlautes, trauriges 'Nein'. Es zerbrach mir das Herz. Ich wollte meine Augen wieder öffnen doch dies klappte nun auch nicht. Ich bekam Panik und man hörte an dem piepen, dass mein puls in die Höhe schoss. Es fühlte sich an als ob ich fallen würde immer tiefer und immer schneller. Ich hörte alles, spürte alles. Dann sah ich Jungkooks blasses Gesicht, riss die Augen ruckartig auf und versuchte meine Atmung zu kontrollieren. "Y/N? Y/N alles ist gut beruhige dich. Babe ich bin da. Shh." Jungkook sah geschockt aus. Er und die Krankenschwester dachten wohl, dass ich bald nicht mehr da wäre. Naja bei dem hohen Puls und meiner Atmung kein Wunder. Als ich meine Atemzüge wieder kontrollieren konnte fragte ich leise wie viel Uhr wir hatten."Es ist halb fünf in der Früh" sagte die Krankenschwester sehr monoton. Sie war mir unsympathisch. Ich griff nach Kookies Hand. Ich sah ihn an und lächelte schwach. "Versprech mir bitte, lass mich nicht im Stich. Ich brauche dich" flüsterte er und küsste meinen Handrücken. Er sah so müde und kaputt aus. Wie sich alles in einer Sekunde ändern konnte. Furchtbar. "Ich verspreche es dir. Aber du solltest jetzt nach Hause und schlafen. Du hast am Mittwoch ein Konzert. Vergiss das nicht. Deine Fans brauchen dich. Genau wie ich. Mach dich nicht kaputt indem du hier bei mir bist. Sobald ich hier raus bin bleibe ich bei dir. Versprochen." flüsterte ich. Wir blendeten die Krankenschwester aus."Ich lass dich nicht alleine. Es ist mir egal wann das Konzert ist und wie müde ich dann bin. Hauptsache ist das es dir gut geht." sagte Jungkook. "Herr Jeon ich bitte Sie, gehen Sie kurz nach draußen. Danke." Man ist die Schwester streng. Ängstlich sah ich zu Jungkook der den Raum verließ ohne mich aus den Augen zu lassen. "Alles klar. Du bist ziemlich unterärnährt. Das sollte dagegen helfen. Was hast du gemacht bevor du ohnmächtig wurdest? Erzähl alles genau damit wir im Anschluss untersuchen können warum du ohnmächtig wurdest." erklärte sie mir. Ich erzählte ihr von dem Auftritt und dem Streit mit Seomi bevor sie raus ging. Wahrscheinlich um Jungkook zu befragen. Nach 10 Minuten öffnete sich die Tür und Kookie kam herein und sah mich traurig an." Was?" fragte ich ihn unsicher. Hatte ich was vergessen? "Nachdem du ohnmächtig wurdest bist du nochmal aufgewacht. Kannst du dich da dann erinnern? Du musst jetzt alles sagen was du weißt, hörst du?" "Ich war nochmal wach? Hm" Ich schloss die Augen und dachte nach. Irgendwas musste mir doch einfallen. Ich öffnete meine Augen wieder und sah betrübt auf meine Hände. "Nichts besonderes. Nur, dass ich die Sanitäter gesehen hab. Aber nur verschwommen und hab Stimmen nur ganz dumpf gehört. Ist da noch was passiert?" fragte ich. "Bis auf die Paparazzis nichts besonderes. Nein." sagte Kookie schon etwas fröhlicher. Er gähnte und legte seinen Kopf auf meinen Bauch. "Hey, ich kann auch Jackson anrufen das er auf mich aufpasst. Geh nach hause und schlaf. Ich bitte dich. Wir sehen uns heute Abend wieder. Vielleicht dar  ich ja schon früher raus." flüsterte ich. Er wollte nicht gehen, doch ich musste ihn überreden. "Gut aber ich warte bis Jackson da ist. Du bleibst nicht alleine. Und wenn du nicht raus kommst dann telefonieren wir heute abend." sagte er und ich wählte Jacksons Nummer. "hm. Y/N? Weiß du wie sät es ist?" grummelte Jackson verschlafen. Ich sah auf die Uhr an meinem Herzschlagmessers "Ja es ist halb fünf" sagte ich ein bisschen aufgedreht. "gut dann schlage ich vor, dass du mich jetzt schlafen lässt. Wir haben morgen unsere Versammlung und ich hab heute noch voll viel zu zun. Sag mal was ist das für ein nerviges piepen im Hintergrund?" fragte er ziemlich angepisst. "Ja, genau desshalb ruf ich ja an. Ich sitze hier im Krankenhaus rum und Jungkook will nicht nach Hause gehen, obwohl er am Mittwoch ein Konzert hat." sagte ich. "Warte, Was? Welches Krankenhaus? Ich komme sofort." rief er und ich sagte ihm die Adresse des Krankenhauses. Jackson stand keine 10 Minuten später im Zimmer.

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Heyhey. Ich hatte vorhin was ganz anderes da stehen. Habs aber nochmal neu geschrieben. Ich bin in letzter Zeit ziemlich oft unzufrieden mit dem was ich mache. Auch schultechnisch ist auch nicht alles so wie ich mir das vorgestellt habe. Naja. Ich hoffe euch gefällt das Kapitel. 😘😘

Mein Engel [j.jk] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt