Im Bett kuschelnd erinnerte ich mich an die letzte Nacht, es war ein spaßiger Abend mit toller Musik und das beste war Ben, ihn wider zu sehen war einfach schön.
Jeff kennen zu lernen war eine Überraschung und doch hatte ich es mir Anfangs als Ben meinte er könne dabei sein nicht so angenehm vor gestellt.
Ich hatte eine Meinung über ihn, sie war fest gefahren und ich hatte diese Mauer in mir die ich einfach nicht ganz überwinden konnte nun aber im Nachhinein konnte ich es mir doch eingestehen.
Ja er war ein netter und echt lustiger Typ, er war Freundlich und vor allem ehrlich an mir und den anderen Interessiert.
Meine Meinung über ihn hatte sich geändert, Alissa würde ich von gestern keines Falls erzählen genauso wenig von meiner neuen Meinung und doch war ich froh ihn kennen gelernt zu haben.
Nun konnte ich seine Musik hören ohne genervt an Alissas Erzählungen zu denken, ich konnte an ihn und sein echtes Wesen denken.
Müde verzog ich mich ins Badezimmer und sah mich im Spiegel an, meine Haare waren zerzaust und unter meinen Augen klebte die Wimperntusche des letzten Abends, ich sah aus wie sau.
Gähnend griff ich nach der Zahnpasta und putzte mir erstmal den Alkohol von den Zähnen anschließend steckte ich schon mein Handy an die Verstärkerbox an und suchte mir auf Youtube die richtige Musik für diesen Morgen.
Die Musik von Emily Kinney war nun einfach Perfekt Typische Girly Musik, das brauchte ich nun.
Zu „Rockstar" tanzend genoss ich das heiße Wasser auf meiner Haut ehe ich zu „Molly" meine Haare wusch.
Bereits fertig angezogen schmiss ich meine dreckigen Klamotten in die Waschmaschine und machte diese an wehrend noch die letzten klänge von „Be good" spielten ehe ich die Musik wider ausmachte und ins Wohnzimmer ging.
Kurz mal die Küche zusammen räumend dachte ich bereits an morgen.
Morgen würde ich wider ins Kaffee müssen, ich hatte zwar echt keine Lust zu arbeiten aber ich brauchte das Geld.
Es war ansträngend wehrend dem Kellnern zu malen und am Wochenende in der Galerie zu arbeiten, es war stressig, das einzig gute war, das ich nicht immer in der Galerie war.
Kleine Ausstellungen von Künstlern wie Kitty und mir waren nicht so gefragt darum reichte es oft wenn nur eine von uns arbeitet was eben auch hieß das mal ich, mal Kitty frei hatten.
Melinda unsere Chefin war da auch mal nett und lies uns zusammen ein Wochenende frei was natürlich das beste war, so konnten wir einen Abend zusammen verbringen.
Seufzend schnappte ich mein Läutendes Handy und grinste als ich Ben las.
„Hei du."
„Hei na, alles gut oder verkatert?"
„Nein alles gut.. und bei dir?"
„Bei mir auch hab aber vor allem nicht so viel getrunken wie du und die anderen."
„Ja ich weiß.. und war schön gestern oder?"
„Ja war ein guter Abend." Ich wusste genau was er wissen wollte, das ihn die Frage auf der Zunge brannte und doch wollte ich einfach das er es sagt.„Also komm schon.. Jeff?"
„Was ist mit ihm?"
„Du nervst mich gerne oder?"„Ja schon.. wenn du so neugierig bist, dann frag doch einfach was du wissen willst." Lachend schmiss ich mich auf die Couch und hörte ihn genervt stöhnen ehe er auch lachte.
„Na gut, wie findest du ihn, jetzt wo du ihn auch kennst?"
„Er ist.. nett.."
„Ernsthaft?"
„Ja.." Grinsend dachte ich an Jeff, seine Augen von gestern ließen mich nicht mehr los, dieses schöne grün war wirklich etwas besonderes.„Anna, bitte ich respektiere deine Meinung wenn sie sich nicht geändert hat nach gestern aber nur nett.. bitte, etwas genauer???"
„Schön.. er ist wirklich.. anders.. anders als ich dachte und einfach.. besonders.. wir haben uns gut unterhalten und es fühlte sich ehrlich an, normal und nach dem es mich viel kostete hab ich das alles über ihn vergessen was ich von Alissa hatte und auch die Meinung die ich hatte."
„Ja?"„Ja, ich mag ihn, verdammt ja ich mag ihn, er ist witzig.. aber er ist echt unsicher wenn es um ihn geht oder?"
„Wieso?"
„Er dachte nicht das ich seine Musik mag und wurde richtig unsicher als wir darüber sprachen wieso er das dachte.. und ich weiß echt nicht wie das gemeint war von ihm aber bin ich Arrogant oder Langweilig??"
„Was, was hat er über dich gesagt????"
„Na ja.. er meinte es soll nett gemeint sein und das ich so Nobel wirke.. so Erhaben.. und besser als er oder ihr... ich weiß echt nicht wie ich das verstehen soll, eigentlich sollte es mich nicht interessieren aber das tut es, bin ich Arrogant??"
„Nein.. scheiße Anna das hast du falsch verstanden.. man..oke ja du musst Jeff etwas besser kennen um das zu verstehen."„Ach ja??" Genervt schloss ich die Augen und versuchte nicht wütend zu werden, ich wusste es sollte mich die Meinung anderer nicht interessieren aber meine Gedanken kreisten nur so um Jeffs Worte.
„Jeff kommt aus schlechten Verhältnissen, seine Eltern hatten nicht viel Geld und so was, er hat zwar jetzt das Geld und ein gutes Leben aber er sieht sich selbst nicht so wie seine Fans, so wie Alissa ihn sieht, er denkt immer noch er sei nicht gut genug für viele Menschen."
„Nicht gut genug mit ihnen zu reden oder was?"
„Ja, wenn er eine andere Band trifft die Erfolg hat dann glaubt er nicht gut genug für sie zu sein.. ist schwer zu erklären aber er meint das echt nicht böse er glaubt wirklich oft das er es nicht wehrt ist und ich denke das hat er bei dir auch gemeint.. deine Ausstrahlung ist eben etwas besonderes und er meinte sicherlich das du zu gut für ihn und seine Musik bist, deine Ausstrahlung nicht dein Verhalten, du bist echt nicht Arrogant."
„Also.. war es wirklich ernst und nett gemeint?"
„Ja, es dauert bei ihm immer etwas bis er das ablegt und merkt das man gleich ist wie er.. glaub mir."„Dann war es also ein Kompliment."
„Jup.. und zwar ein gutes, wenn er dich für zu gut für ihn und uns alle hält ist das gut, fast schon die gleiche Ebene wie die Queen."
„Er meinte ich könnte zur Familie der Queen gehören." Lachend strich ich mir durch die Haare wehrend ich versuchte mich mit einem Schicken Kleid neben der Queen vor zu stellen.„Siehst du, das meint er nur nett."
„Oke.. dann bin ich beruhigt."
„Kannst du sein.. und so, was habt ihr sonst geredet?"
„Nur über unser kennen lernen und so.. nichts interessantes."
„Ach so... bist du die nächsten Wochen wider im Kaffee??"
„Jupp, wie immer.. von sieben bis eins."„Super, ich schau sicher mal vorbei."
„Gerne, erhelle mir den Tag." Kichernd streckte ich mich und schaltete anschließend den Fernseher ein, es war nicht wirklich viel gutes also lies ich einfach irgend eine Serie und schloss die Augen.
Ich war noch immer müde kein wunder nach dem ich sechs stunden geschlafen hatte.
„Gut Anna ich leg auf, muss ganz dringend mal duschen."
„Ja das war ich schon, mach es gut, wir sehen uns."
„Auf jeden fall, biss dan." Seufzend lies ich das Handy auf den Tisch nieder und schloss wider die Augen, ein wenig mehr schlaf würde mir nicht schaden, vielleicht würde ich danach noch etwas an die Leinwand gehen und mein Glück versuchen.

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Wonderful life
RomanceAnna steht mit beiden Beinen im Leben, liebt ihre Arbeit und ihre Freunde, sie hat spaß und genießt ihr Leben. Schließlich kommt es wie es kommen muss und ein Mann tritt in ihr Leben der mal wider ihre ganze heile Welt auf den Kopf stellt. Gefühlsch...