Kapitel 25

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Kitty wusste, was zwischen Jeff und mir vorgefallen war, es war gut mit ihr darüber zu reden vor allem, die Zeit war das wichtigste.

Monate waren vergangen und langsam hatte sich der Sprung in meinem Herzen geschlossen, ich sprach immer noch nicht gerne über ihn und doch hatte ich es geschafft mein Leben wider in den Griff zu bekommen.

Ich war immer noch im Kaffee aber das Atelier hatte ich nur noch für Kittys Ausstellungen betreten, ich liebte die Kunst ja aber ich war einfach nicht mehr die Künstlerin.

Es war für mich immer noch Unvorstellbar, das mich ein Mann und diese TRENNUNG so aus der Bahn geworfen hat, ich hatte es nie geglaubt, dachte, diese Frauen würden übertreiben aber so war es nicht.

Es war hart, schmerzte und dauerte wirklich lange bis man es überstanden hatte.

Ich konnte immer noch über mich und mein Geheule lachen, das ich so eine Gefühlsduselige Frau war, wusste ich bis dahin nicht von mir.

Die Zeit war vergangen, hatte mir Geholfen und hatte einiges verändert.

Kitty war Schwanger, ganz frisch sie hatte es mir gestern erst gesagt es würde erst nächstes Jahr kommen und doch war sie jetzt schon über glücklich.

Ich freute mich tierisch für sie, sie und Thomas waren jetzt fast ein Jahr zusammen aber sie waren sich sicher.

Ich war Single, auch wenn Jonathan alles daran tat, das zu ändern, ich war mir auch sicher, das er genau deshalb wollte, das ich den heutigen Abend, Silvester mit ihm verbringe.

Sicher über diesen Abend war ich mir noch nicht, er hatte mich hier zu einer Party mit geschleift allerdings waren es alles Noble und etwas, nicht mein Fall Menschen.

Sie dachten alle wohl das sie die Promis von London waren, waren sie aber bei Gott nicht, es war ungemütlich hier, sie waren alle nett und doch fühlte ich mich hier einfach nicht wohl.

„Tanz mit mir!" Lachend zog mich Jonathan zu sich ich aber schob mich gleich wider von ihm weck und schüttelte den Kopf.

„John.. nein.."

„Wieso??"

„Ich.. ich werde gehen.. tut mir leid aber.."
„Wieso, was ist los?"

„Ich.. ich gehöre hier nicht hin.. und ich will auch nicht hier sein, es tut mir leid John aber.. mach es gut." Lächelnd wand ich mich ab und schob mich durch die Leute hin zur Tür.

Ich wusste, das es ziemlich unfair John gegenüber war aber ich wollte meinen Abend vor allem den Start in ein neues Jahr nicht so verbringen.

John war ein toller Mann aber er war einfach anders als ich, er wollte ständig Party machen, liebte es sich zu zeigen, mit Leuten zusammen zu sein und über seine Arbeit und seine Erfolge zu sprächen, er war witzig und ich hatte ihn gerne aber ich wollte einfach nicht auf Dauer mit so jemanden zusammen sein.

Wir hatten uns länger nicht gesehen, erst vor kurzem hatte unsere Freundschaft neu begonnen aber es war eben nicht mehr wie damals als wir uns kennen lernten, ich hatte mich verändert und er auch.

Nun war ich auf der Straße, es wäre in einer Stunde soweit, eine Stunde noch und das alte Jahr war vergangen.

Ich freute mich auf einen Neustart, zwar änderte sich nicht viel für mich und doch sah jeder ein neues Jahr als Beginn einer neuen Zeit.

Jetzt war ich hier auf der Straße, die Party war von hier unten zu hören und doch vermisste ich diese Dachterrasse mit diesen Fremden Leuten überhaupt nicht.

Die Straßen waren ziemlich lehr, klar, so gut wie jeder hatte eine Party oder sonst etwas wo er der Jahreswechsel feierte.

Unsicher was ich tun sollte wanderte ich einfach die Straßen entlang, meine Gedanken hingen an John, an seinem Gesicht, das er machte als ich ging.

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