Eiskaffee

Kapitel 29

Unsicher sah Katsuki die ganze Zeit auf das Bildschirm und hoffte die ganze Zeit das es gelesen wird, irgendwas, irgendwas muss doch von Todorokis Seite doch kommen! Normalerweise antwortet er doch immer und das sofort, weil er den Ton auf Laut gestellt hatte und weiß wenn was ist das er schnell genug reagieren kann wenn was passieren sollte. Selbst wenn er einschläft sollte er immer erreichbar sein, das kann Katsuki von Erfahrungen sprechen. Er hatte oft genug erlebt das Shoto auch wenn er tief und fest schlief immer ans Handy geht wenn er geweckt wird. Aber wieso sollte er um diese Uhrzeit schlafen wenn gerade doch gleich Abendessen gibt. Oder hat er vergessen sein Handy aufzuladen? Aber das würde ihn trotzdem nicht ähnlich aussehen, er ladet sein Handy immer pünktlich. Natürlich kann es immer wieder Ausnahmen geben, aber es lässt ihn trotzdem nicht los! Es will ihn nicht los lassen und er könnte das auch nicht. Das war einfach nur ein unsicheres Gefühl was ihn immer begleitete. Er wurde angegriffen und er weiß nicht wie es Todoroki und Shin gerade geht. 

Kirishima sah Katsuki durch den Rückspiegel an und dann sah wieder nach vorne. ,,Machst du dir sorgen um ihn?", fragte der Rothaarige ihn, was den Blonden überrascht aufschauen lässt. Als würde er mit dem Blick ihn fragen wollen woher er das wusste. ,,Ich kenne dich schon wirklich lange. Ich weiß das du dir normalerweise nie sorgen machst, außer um dich selber vielleicht mal, aber seid dieser Junge in dein Leben aufgetaucht ist, bist immer früher weg. Bleibt nicht mehr lange weg, trinkst weniger Alkohol, das Rauchen hast du dir zwar nicht abgewöhnt aber du schaust öfters aufs Handy, achtest drauf das du wirklich um eine gewisse Zeit immer pünktlich bist, dabei passt du mehr auf dich auf, das du keine Verletzungen davon trägst. Du hast dich verändern, ich würde sogar sagen du hast dich für den Jungen verändert, der Zuhause sitzt und mit einen Kind auf dich wartet", sagte Kirishima ohne lange um den heißen Brei zu reden. ,,Ah was, das bildest du dir ein", sagte Katsuki nur augenverdrehend. ,,Und du gibst nichts zu"

,,Halts maul", sagte Bakugou genervt und verdrehte die Augen und lehnte sich zurück, während sie kurz an einer Ampel hielten. ,,Du hast dich für ihn verändern, jeder sieht es. Nur du nicht", kam es von den Rothaarigen. Etwas ertappt seufzte dann der Rotäugige. ,,Ich weiß auch nicht was ich machen sollte, er ist da. Die ganze Zeit, ich komme nach Hause und es war nicht mehr so als würde ich gelangweilt alleine sein. Er ist da. Bei mir und wartet und macht immer Essen und auch wenn wir nicht wirklich ne gute Beziehung haben, kann ich mich entsinnen gerade ohne ihn zu leben", gestand Katsuki seinen Kumpel, der wie immer alles sich anhörte. Als Katsuki nach zwanzig Minuten keine Antwort bekam, bekam er ein ungutes Gefühl. ,,Ich fahre zu dir direkt, ich denke irgendwas stimmt nicht wenn er so lange nicht antwortet, wenn das was du gerade erzählst normalerweise so ist", meinte Kirishima. Katsuki machte sich wirklich sorgen um ihn. Wirkliche Sorgen was mit Todoroki ist. Ist irgendwas passiert?! Was wenn doch? Was ist dann mit Shin!? 

So unglaublich viele Gedanken gehen ihn durch den Kopf und er kann nichts dagegen tun. Es machte ihn fertig das er nichts tun kann. Unsicher sah er aus dem Fenster. Er wartete noch etwas und sah dann zu Kirishima der gerade einparkte und ausstieg. Sofort tat es der Blonde gleich und stieg aus, während er immer wieder ein Blick auf sein Handy legte. Nichts, also rannte er dann los, da Kirishima auf dem Parkplatz geparkt hatte das genau neben dem Gebäude war, weshalb Katsuki direkt die Treppen hoch sprintet und beinahe wieder Alana umrannte. Sie wollte sich beklagen, aber das interessierte ihn überhaupt nicht und rannte einfach weiter. Ihm war es egal wie viele Treppen er hoch geeilt war, aber er holte sein Schlüssel raus und steckte schnell in das Schlüsselloch. Aber er bemerkte schnell das irgendwas nicht stimmte. Als er seine Hand auf die Türklinke legte, hatte er das Gefühl das sie locker war. Ohne weiter nach zu denken riss er die Tür auf und sah in die Wohnung und hoffte wie immer Shin auf sich zu rennen zu sehen. 

,,SHOTO!? SHIN!?", schrie er laut in die Wohnung, beinahe schon panisch, doch das was er vorfand, war nur ein einziges Chaos. Alles war zerstört, kaputt aber da. Nur die beiden gesuchte Person fehlten. Während alles Kaputt war, sogar der Tisch stand seltsamerweise ein Eiskaffee, das heil da stand, als hätte man es mit Absicht verschont..............................................................