Ich liebe dich.

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Theo

„Verdammt Bell ich liebe dich. Früher dachte ich es wäre falsch meine eigene Schwester zu lieben. Deshalb habe ich mich von dir ferngehalten. Aber Clara und Dad wollten dich mir komplett wegnehmen. Also habe ich alles was mir in die Quere kam, aus dem weg geschafft." „Was?" meine kleine Prinzessin sah mich verwirrt an.

Ich streichelte sanft ihre Wange und sprach weiter: „Ich liebe dich Bell." „Ich bin deine Schwester. Du kannst mich nicht lieben." streitet sie es ab. 

„Natürlich kann ich dich lieben." sie schüttelte den Kopf und entfernte sich von mir. „Clara hat mich von dir beschützt und du hast sie genauso wie Dad umgebracht, weil du mich "liebst"." das "liebst" setzte sie in Anführungszeichen. 

„Hättest du mich geliebt, dann hättest du die wichtigsten Menschen in meinem Leben nicht umgebracht." fuhr sie fort. „Sie wollten dich mir weg nehmen. Da war der tot noch das mindeste." schrie ich um Bell zur Vernunft zu bringen.

Sie braucht nur mich.

MICH ganz allein. 

„Du bist doch verrückt Theo." ich griff dieses mal grober nach ihren Armen und zog sie auf meinen Schoß. „Fass mich nicht an Theo." sie schlug und schrie um sich.. 

Vor Wut presste ich meine Lippen aufeinander und küsste sie.

Wieso kann sie nicht verstehen das ich sie liebe?

Ich löste mich wieder von ihr und sah meiner Prinzessin in die Augen. 

„Es tut mir leid Bell, aber anscheinend muss ich dich zur Vernunft bringen." sie wollte gerade darauf antworten, doch da zog ich ihr Shirt schon hoch.

Ich will dir nicht weh tun Prinzessin, aber ich kann meinen Körper nicht kontrollieren.

Anna

Wir sitzen jetzt schon seit 1 Stunde bei Jayden zu hause und es gibt immer noch keine Neuigkeiten von Bell. Als ich mich gerade beschweren wollte klingelte Jaydens Handy.

Er ging ran und stellte das Gespräch auf laut.

„Jayden sie ist nicht mehr in der Lagerhalle, aber wir haben Ken gefunden. Lio und Thris kümmern sich um ihn. Ich und ein paar andere verfolgen gerade eine Reifenspur. Es könnte sein das sie hier lang gefahren sind." erklärte einer von Jaydens Leuten.

„Okay schick mir die Adresse. Ich komme." Jayden legte auf und wollte gerade anfangen zu reden, doch ich unterbrach ihn.

„Es ist mir egal was du willst. Ich komme mit." Mike drehte mich zu sich und sah mir ernst in die Augen. „Es ist zu gefährlich Anna. Du kannst nicht mit." „Ich komme auch mit." meldete sich Am. 

„Du gehst nirgendwo hin Amber." hörte ich auf einmal Tobis stimme. Wir drehten uns in seine Richtung und dann sahen wir alle zu Jayden.

„Tut mir leid, aber ich wusste das sowas passieren wird. Tobi bleibt hier bei euch." er hob abwehrend seine Hände und zeigte dann auf Am und mich. „Auf garkeinen fall. Wir kommen mit." widersprach Am. 

„Vergesst es." Leon, Anton, Alex, Mike, Josh und Jayden standen auf, begaben sich zur Tür und verschwanden. „Wir gehen auf Klo." gab ich Tobi bescheid und zerrte Am hinter mir her.

Leise flüsterte ich ihr zu: „Als ich vorher dort drin war, habe ich ein Fenster gesehen. wir könnten uns dort raus schleichen." sie nickte eifrig und ich lies sie los.

Im Bad angekommen sah ich mich um. Nichts was uns dort rauf helfen könnte. „Okay, wir machen eine Räuberleiter." 

Ich hockte mich hin und verschränkte meine Hände in einander. Am setzte ein Bein in meine Hände und sprang ab. Als sie zur hälfte durch das Fenster durch war, hielt sie mir ihre Hand hin. Ich nahm sie an und schlüpfte durch das Fenster.

Wir schlichen leise zu meinem Auto und stiegen ein. Zur Sicherheit duckten wir uns und warteten darauf das die Jungs endlich los fuhren. 

Als es so weit war lies ich einen sicheren Abstand sodass sie uns nicht bemerken, wir ihnen aber immer noch gut folgen können. 

„Ich habe angst, dass Theo... das er mehr will, als ihr großer Bruder zu sein." lies ich die bombe Platzen. „Was meinst?" „Weist du? Theo hat Bell früher immer mit diesem einem Blick angesehen. Anfangs dachte ich, dass es normal ist. Da sie Geschwister sind. Jetzt bin ich mir zu 100% sicher. Theo ist krank." ich sagte dies mit einem angeekeltem Tonfall, sodass ich mich selbst erschrak.

Ich hatte noch nie soviel ekel gegenüber jemanden empfunden, noch nicht mal bei Josh. 

„Du meinst, er könnte sie..." ich nickte und sah konzentriert auf die Straße. 

Jayden fuhr nach links. Ich wollte ihm folgen, als aber etwas anderes meine Aufmerksamkeit auf sich zog.

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