10. Kapitel Geheimnis

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Als wir wieder in seinem Zimmer ankamen schauten wir den Rest des Films und ich merkte wie meine Augen immer schwerer wurden und ich einschlief...

Als ich wieder aufwachte wusste ich erst nicht wo ich bin. Es verging ein Moment bis ich bei Sinnen war.

Ich bemerkte das jemand hinter mir lag und mich fest umklammerte. Als ich mich umdrehte sah ich einen schlafenden Bokuto.

Ich sah auf die Uhr. "Verdammt!! Schon halb 4. Meine Eltern bringen mich um", raunte ich vor mich hin.

Ich befreite mich vorsichtig aus Bokuto's Umklammerung damit ich ihn nicht aufweckte.

Ich stand auf und sah auf mein Handy. 7 verpasste Anrufe! "Scheiße, das gibt Ärger", dachte ich.

Ich ging zu Bokuto und weckte ihn vorsichtig. Er öffnete langsam die Augen und fragte verschlafen was los ist.

Er setzte sich langsam auf, gähnte ausgiebig und streckte sich. "Bokuto, wir sind eingeschlafen... meine Eltern bringen mich um. Es ist schon halb 4!"

Er sprang auf und war sofort hellwach. Wir gingen die Treppe runter und ich zog mir Jacke und Schuhe an.

Auch Bokuto wollte sich Jacke und Schuhe anziehen. "Du willst mich jetzt aber nicht ernshaft noch nach Hause bringen", fragte ich verwirrt.

"Ich kann meine Freundin doch nicht um die Uhrzeit und auch noch am Wochenende, alleine nach Hause laufen lassen." zwinkerte er mir zu.

"Seine Freundin", dachte ich. Wie sich das anhörte... Es gefiel mir... und ich war wirklich glücklich wenn ich drüber nachdachte das wir jetzt ein Paar waren.

Wir gingen los und er brachte mich dann wirklich noch bis vor die Hautür. Mit einem kurzen, süßen Kuss verabschiedeten wir uns voneinander. Ich sah ihm solange hinterher bis er aus meinem Blickfeld verschwand.

Ich schloss die Tür auf und machte mich aufs schlimmste gefasst. Meine Eltern standen im Wohnzimmer und sahen nicht wirklich gelassen aus.

Mein Vater fing an. "Junge Dame weisst du eigentlich wie spät es ist? Du wolltest schon vor Stunden zu Hause sein!

Wenn das öfter passiert und ich herausbekomme das dieser Junge jedes mal dran Schuld ist wirst du ihn nicht mehr treffen!"

Geschockt darüber was mein Vater gerade sagte rannte ich an ihnen vorbei und fing an zu weinen.

Mein Vater rief mir noch was nach, aber verstehen konnte ich es nicht genau. Mit Sicherheit sowas wie "Ich war noch nicht fertig" oder "Du hast unter diesem Haus nach unseren Regeln zu leben", irgendwie sowas, aber das war mir egal.

Ich wollte nur noch allein sein und sowas nicht hören. Ich lag auf meinem Bett und weinte in mein Kissen als es an der Tür klopfte.

Es war meine Mutter. Sie kam rein und setzte sich zu mir aufs Bett.

"Mein Schatz wir haben uns Sorgen gemacht und wussten ja nicht mal wo du bist.

Du musst deinen Vater verstehen. Er liebt dich und macht sich nur Sorgen. Aber jetzt erzähl doch erst mal wies war...", wollte meiner Mutter wissen.

"Ich kann ihn ja auch verstehen aber er braucht mir keine Vorwürfe machen wenn er nicht mal weiss warum ich zu spät bin", sagte ich zu meiner Mutter obwohl ich durchs weinen kaum reden konnte.

"Beruhige dich erst mal und dann erzählst du mir was los war okay?", sagte meiner Mutter ganz ruhig zu mir.

Sie konnte mich einfach immer beruhigen. Und sie hörte sich immer 2 Seiten an um besser vermiteln zu können.

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