Am nächsten Tag in der Schule saß ich auf meinem Platz und schaute aus dem Fenster in die Ferne. Meine Gedanken kreisten immer um Bokuto und wie sehr ich ihn vermisste. Ich hatte seit Tagen keinen Appetit mehr und fühlte mich immer unwohler. Auch die durchbohrenden Blicke der anderen machten meinem Gemütszustand zu schaffen.
Nach der Schule ging ich in die Sporthalle zum Training aber nur um mich abzumelden. Ich wollte einfach nur nach Hause weil es mir immer schlechter ging. Als ich auf dem Weg in Richtung Schultor war kam Akaashi mir hinterher.
"Akina, hey, bleib mal stehen", rief mir Akaashi nach.
Ich drehte mich um und wartete auf ihn.
"Akina, was ist los? Warum gehst du?", wollte Akaashi wissen.
"Mir geht's einfach nicht gut. Ich will mich zu Hause ein wenig hinlegen und mich ausruhen. Das macht mir alles sehr zu schaffen. Ich überlege auch den Managerposten abzugeben. Es ist einfach unerträglich für mich ihn jeden Tag zu sehen aber nicht bei ihm sein zu können. Es macht mich einfach fertig...", antwortete ich Akaashi niedergeschlagen.
"Fälle keine voreiligen Entscheidungen. Geh erst mal nach Hause und ruh dich aus. Den Managerposten kannst du dann ja später immernoch abgeben. Aber tu jetzt nichts übereiltes", sprach er mir ins Gewissen.
"Okay, mach ich. Danke Akaashi. Für alles", bedankte ich mich und ging nach Hause.
Zu Hause angekommen begrüßte mich meine Mutter und wollte wissen warum ich schon zu Hause war. Ich log sie an und meinte das das Training heute ausgefallen ist, da der Trainer erkrankt war.
Sie fragte nicht weiter nach und ich ging in mein Zimmer. Kurze Zeit später klopfte meine Mutter an meiner Tür.
"Komm rein", sagte ich.
"Akina, mein Schatz, ist alles okay bei dir?", wollte sie wissen.
"Ja alles bestens, mir gehts gerade nicht so gut, hab wohl was falsches gegessen", grinste ich sie falsch an.
"Ich merke doch das was nicht stimmt. Mir kannst du es doch erzählen. Ausserdem hab ich Bokuto hier schon lange nicht mehr gesehen und ihr beiden wart doch quasi unzertrennlich", stellte sie fest.
"Es ist wirklich nichts. Es nur gerade stressig in der Schule und wir müssen ein wenig mehr lernen. Deshalb haben wir beschlossen das wir uns weniger sehen werden. Ausserdem sehen wir uns ja noch in der Schule", tat ich gleichgültig.
"Achso... okay... dann lass ich dich mal wieder alleine, aber wenn du was brauchst oder reden willst sag Bescheid", sagte sie und verließ mein Zimmer.
Es viel mir schwer vor meiner Mutter über Bokuto zu reden und dabei nicht in Tränen auszubrechen, aber ich hatte keine andere Wahl.
Meine Kopfschmerzen, die über den Tag hinweg immer schlimmer wurden, hatten jetzt anscheinend ihren Höhepunkt erreicht. Ich holte mir eine Kopfschmerztablette und wollte schlafen gehen.
Meine Gedanken kreisten immernoch um Bokuto und langsam wurden meine Augen schwer und ich schlief ein...
Am nächsten Tag gings mir noch schlechter. Mir war heiß und ich schwitzte wie verrückt. Meine Mutter kam in mein Zimmer und wollte mich gerade wecken als sie sah das mit mir was nicht stimmte.
"Mein Gott, du glühst ja. Ich rufe erst mal in der Schule an das du heute zu Hause bleibst und nachher fahr ich mit dir zum Arzt", sagte meine Mutter besorgt.
Ich sagte nichts ich wollte einfach nur liegen bleiben, doch mein Körper wollte was anderes. Ich lief ins Bad und übergab mich. Danach ging ich wieder ins Bett und wartete auf meine Mutter.
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Nachtaktiv
FanfictionAkina ist halb Japanierin und halb Deutsche. Durch den Umzug von Deutschland nach Japan stellt sich auf einmal ihr ganzes Leben auf den Kopf. Auf der neuen Schule, der Fukurodani, lernt sie neue Freunde kennen und findet viellecht sogar sehr viel me...