⟪ 𝐶ℎ𝑎𝑝𝑡𝑒𝑟 𝑛𝑖𝑛𝑒 ⟫

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⊶✮⊷
Life biggest tragedy
is that we get old too soon and
wise too late.
⊶✮⊷

【2014】

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【2014】

Schlussendlich brachte mich Peter auf mein Zimmer, da ich so kurz davor war zusammen zu brechen. Eigentlich war ich gar nicht so verletzlich und habe mich eigentlich immer sehr gut unter Kontrolle, doch das war mir einfach zu viel. Eigentlich habe ich mir bei solchen Leuten, die einen Wutanfall bekommen immer gedacht: was ist deren Problem, dass die so sehr die Fassung verlieren? Bei mir konnte ich sowas überhaupt nicht vorstellen.....bis jetzt halt. Peter drückte mich auf das ledern Designer-Sofa und setzte sich neben mich.

„Er hat mir nicht geholfen, hat in kauf genommen, dass mir Schmerzen zugefügt werden und hat nichts getan um mir zu helfen." zischte ich leise, doch hörbar für Peter. „Er ist ein kaltes Arschloch. Er ist es aber nicht wert, dass du dich wegen ihm so aufregst." Wehmütig zuckte ich mit den Schultern. „Ja, du hast wahrscheinlich recht." Eilig stand ich auf und strich mir meine Kleidung glatt. „Ich glaube, ich bin reif für ein Bad, sehen wir uns später?" meinte ich mit einem Blick zu Peter hinab, der jetzt aber auch aufstand. „Ja, bis später." meinte er. Er blickte mich etwas verhemmt an, weswegen ich meine Braue hochzog, doch umso mehr irritierte er mich, als er den Abstand zwischen uns überbrückte und mich in eine Umarmung zog. Natürlich war ich erst etwas perplex, doch dachte ich mir nichts weiter und erwiderte die Umarmung, indem ich meine Arme hob, und sie um seine Seiten legte.

....

Das Bad hat mir unheimlich gut getan, meine Muskeln sind vollkommen entspannt. Selbst Kleidung wurde mir in einen begehbaren Schrank gelegt, und das nicht gerade bescheiden. Zum Glück hat die Person, die den Schrank eingeräumt hatte, einen ähnlichen Modegeschmack und so zog ich mir wieder einen Rock und eine Bluse an. Ich machte mich noch etwas hübsch, denn schließlich wollte ich bei den Avengers Eindruck schinden und als Tochter von Tony Stark gut dastehen. Sie sollen auf jeden Fall nicht denken, ich sei ein verplantes, hormongesteuertes Teenager Girl, dass keine Würde besitzt.

Ich versuchte dem Weg so gut es geht zurück zu folgen, denn ich kannte mich halt eben noch nicht sonderlich gut aus und das im Tower meines Vaters, schon irgendwie krass. Schließlich fand ich aber den großen Wohnbereich, in welchem sogar eine Küche eingebaut war neben der großen Sofalandschaft und dem modernen Esstisch. Ja, mein Vater halt. Bodenständigkeit ist ihm eben ein Fremdwort, was mich aber nicht sonderlich störte. Während ich mich so umsah, merkte ich überhaupt nicht, wie mich jemand, der hinter mir auf einem der Sofas sass, belustigt beobachtete. „Ja, der Stark-Tower ist durch und durch eine Augenweide." Erschrocken wirbelte ich herum, doch entspannte ich mich gleich wieder, als ich sah, dass es bloß Wanda war. Ich hätte dies eigentlich auch an ihrem Akzent feststellen können, dachte ich mir im Nachhinein. Meine Mundwinkel zuckten verdächtig und ich sagte: „Ja, ich war davor noch nie hier, schon irgendwie seltsam." „Allerdings." „Wo sind denn die anderen Avengers?" fragte ich sie direkt. Wanda jedoch, zuckte bloß mit den Schultern und schenkte sich etwas Whisky in ein Glas, den sie von einem Servierwagen genommen hatte. „Sie sind auf einer Mission. Es blieb keine Zeit dir das Mitzuteilen, außerdem wollten sie dir Ruhe gönnen." erklärte sie währenddessen. „Und was ist mit dir, wieso du nicht?" Wanda seufzte kurz, nachdem sie einen Schluck des hochprozentigen Getränk genommen hatte. „Einerseits hatte mich Tony beauftragt, dich zu beschützen, falls etwas sein sollte. Er wollte dich nicht alleine lassen." Ich konnte mir nur mit Mühe ein Augenverdrehen verkneifen. Das war mal wieder typisch mein Vater. „Andererseits sind viele der Meinung, ich hätte meine Kräfte noch nicht unter Kontrolle." Verwirrt zog ich eine Augenbraue hoch. Daraufhin wusste ich nichts mehr zu sagen. „Ich hab Hunger, weißt du wann sie wiederkommen?" fragte ich deshalb an Wanda gewannt, in der Hoffnung die trübe Stimmung etwas aufzuheitern. „Ich weiß es nicht. Aber sie sind schon ziemlich lange fort, also demnächst, nehme ich an." Ich klatschte zufrieden in die Hände. „Gut, dann lass uns für sie kochen, sie werden etwas zu essen brauchen, wenn sie wieder da sind." Wanda war erst verwirrt von meinem Optimismus, doch half sie mir in der Küche etwas zu finden, was man noch verwenden konnte.

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