⟪ 𝐶ℎ𝑎𝑝𝑡𝑒𝑟 𝑡𝑒𝑛 ⟫

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⊶✮⊷
Give your smile to everyone,
but give your love to only one.
⊶✮⊷

  【2014】

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  【2014】

Nachdem das Ganze ziemlich ausgeartet war und Bucky förmlich davon gerannt ist, hatte ich ihn nicht mehr gesehen. Konnte man da von Glück sprechen?

Seit wir in einem Raum eingesperrt waren, hatte ich gespaltete Meinungen zu ihm. Ich wollte ihn so sehr hassen, so sehr bestrafen, jedoch wollte ich es irgendwie auch nicht. Es war verdammt kompliziert.

Nun war ca. eine ganze Stunde vergangen und die Stimmung war immer noch angespannt. Mein Vater stritt sich weiterhin mit Steve, da ich immerhin in Gefahr war, laut ihm. Ehrlich? Ich glaube auch, dass mir Bucky nichts getan hätte. Wieso auch? Er wäre damit doch eh nicht davon gekommen. Jedoch hatte mein Vater weiterhin irgendwelche Zweifel, was er wirklich an Steve rausließ. Sie waren wie kleine Kinder, denn auch wenn sie nicht lauter wurden, konnte man sehen, dass sie sich mit ihren Blicken töteten, außerdem kamen die Worte dennoch giftig an. Was hatten sie denn vor? Dass einer umfällt? Jedenfalls konnte ich das Geschehen von Weitem ziemlich gut beobachten, da diese zwei Streithähne im großen Gemeinschaftsraum waren und ich angelehnt an einem Türrahmen stand.

Ich wusste nicht wieso, aber meine Gedanken schweiften immer wieder zu Bucky, aber sie waren nicht alle negativ. Eine wichtige Frage hatte ich definitiv noch an ihn und diese würde weder mir, noch ihm wirklich passen, aber meine Neugier war zu groß. Diese Frage ging mir wirklich ans Herz und da ich sowieso gefühlt direkt am Bach gebaut wurde, wurde mir schon beim Gedanke an diese Frage schlecht und ich konnte nur die Nässe meiner Augen spüren, die ziemlich schnell zunahm.

Leicht schüttelte ich den Kopf und wollte mich gerade von den beiden Jungs abwenden, bis ich jemand von hinten kommen hörte. Es war Peter und sofort setzte ich irgendwie ein freundliches Lächeln auf, was wahrscheinlich dezent übertrieben war. Er jedoch störte sich nicht daran, blieb vor mir stehen und lächelte mich ebenfalls freundlich an. "Ich hoffe, dir geht es wirklich gut, Cassy. Ich will nicht, dass es dir schlecht geht", meinte er mit einem schüchtern Unterton und rieb sich dann nervös am Nacken. Ich jedoch bekam eine leichte Gänsehaut. Er war so süß, er war wirklich ein guter Freund. Nun musste ich wirklich wahrhaftig schmunzeln und kam ihm nochmal näher, legte meine eine Hand auf seine Wange und die andere durfte meine zarten Lippen kurz spüren. Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange. "Danke", und mit diesen Worten zog ich ihn in eine Umarmung. Sofort spürte ich ebenfalls seine Arme um meinen Leib. Er war Tomatenrot und wollte natürlich nicht, dass ich dies sehe, weswegen er mich erstmal nicht losließ. Ich konnte es mir jedoch denken und musste leise kichern, wurde dabei aber auch leicht rot an meinen Wangen.

Mir fiel jedoch nun eine Sache auf, die beiden Streithähne waren verschwunden. Verwirrt löste ich mich von Peter, drehte mich um und sah nun verwirrt den leeren Gemeinschaftsraum an. Nun war ich also alleine mit Peter, was mich nicht sonderlich störte, aber der Gedanke, nicht zu wissen, was eben passiert war und wo nun mein Vater und Steve hin waren, ließ mich doch etwas krausen. Meine Gedanken sollten aber bald Antwort finden, denn schließlich hörte ich den Aufzug aufspringen mit einer nicht anderen Wenigkeit von Steve Rogers und James Buchanan Barnes.

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