Der erste Schultag

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Was fällt euch ein, wenn ihr an das schlimmste und nervtötenste Geräusch auf diesem Planeten denkt? "Piiiiiiieeeeeeep!!! Piiiiiiiiiiieeeeeeep!!!", wie aufs Stichwort klingelt mein Wecker und seuftzend stehe ich auf und mache mich für die Schule fertig. Gerade als ich runter gehe, um zu frühstücken, höre ich wie mein Vater das Haus verlässt. "Und ich bin wieder allein.", ich seufze und setze mich an den Küchentisch, während ich mein Müsli in mich reinstopfe, höre ich wie Ohnezahn die Treppe herunter gesprungen kommt. Ich fange augenblicklich an zu grinsen und frage meinen besten Freund, "Was hälst du davon, wenn wir noch mal einen kleinen Spaziergang machen?", der schwarze Labrador, präscht an mir vorbei und kommt gleich darauf mit der Leine im Maul zurück. Ich rolle nur mit den Augen, "Wieso frag ich eigentlich überhaupt, ich kenn' die Antwort ja eh schon. ", daraufhin sieht mich der Hund mit einem vorwurfsvollen Blick an und ich schüttle nur den Kopf.

Nach dem Spaziergang:

Resigniert packe ich alles zusammen, was ich für meinen ersten Tag an der neuen Schule brauche. Kurz bevor ich das Haus verlasse, kraule ich Ohnezahn noch mal hinterm Ohr und murmel irgendetwas zu abschied. Letztendlich hilft es ja doch nicht, ich muss zur Schule, ob ich will oder nicht. Da ich zu meinem ersten Schultag nicht zu spät kommen möchte, beeile ich mich und ereiche doch tatsächlich noch 15 Minuten vor Schulbeginn den Schulhof, überall stehen Schüler herrum und unterhalten sich. Ich dränge mich durch die Menge und, wie könnte es anders sein, natürlich stoße ich dabei jemanden an. Ich höre einen Schrei hinter mir und ich reagiere gerade noch schnell genug um das Mädchen auf zu fangen. Ich sehe ihr in die Augen und will sie gerade fragen, ob es ihr gut geht. Da trifft es mich wie ein Schlag, diese ozeanblauen Augen, würde ich überall wieder erkennen. Das ist das blonde Mädchen von gestern, dass das Ohnezahn umgestoßen hat. So schnell wie möglich ziehe ich sie auf die Beine und sehe sie entschuldigent an. Doch dieses mal dreht sie sich nicht einfach um und läuft weg. Sondern schenkt mir ein lächeln, bei dem ich das Gefühl habe, das tausende Schmetterlinge in meinem Bauch umher flattern. Kurze Zeit später kommen auch schon zwei Mädchen und ein Junge zu uns. Das eine Mädchen hat schwarze Haare, die sie zu einem Zopf geflochten trägt und smaragdgrüne Augen, das andere Mädchen ist blond und hat blaue Augen. Das Mädchen, trägt ihre Haare in drei Zöpfen geflochten und hat klare blaue Augen. Der Junge hat ebenfalls blonde Haare und grünbraune Augen. "Hey, Astrid! Sieht so aus, als ob du den neuen schon kennen würdest!", ruft das Mädchen, mit den drei Zöpfen und zieht fragend eine Augenbraue hoch, Astrid boxt ihr auf den Arm. "Das ist dafür, das du immer gleich irgendwelche dummen Bemerkungen von dir gibst, noch bevor ich dich richtig begrüßt habe.", das Mädchen lacht nur und nun wendet sich der Junge an mich, "Ich heiße Fischbein und du?", ich antworte zögerlich, "Mein Name ist Hicks.". Das Mädchen mit den schwarzen Haaren sieht mich misstrauisch an und Astrid, die das bemerkt, boxt leicht gegen ihre Schulter. Ich fühle mich alles andere als gut, was man mir scheinbar auch anmerkt, denn das blonde Mädchen grinst und meint, "Solange du nicht Astrids neuer Freund bist, hast du nichts zu befürchten.". Daraufhin merke ich, wie mein Gesicht heiß wird und sehe verlegen auf den Boden, so interessant wie jetzt, fand ich meine Turnschuhe noch nie. "Raff!!!", fauchen Astrid und die schwarzhaarige im Chor, die angesprochene (wohl ehr angeschriene) hebt unschuldig die Hände. Na das kann ja noch heiter werden...



Irgendwie hab ich gerade keine Ideen mehr, aber wahrscheinlich kommt morgen das Nächste Kapitel und es kann gut sein, das ich dieses hier noch einmal überarbeite, da ich noch nicht so zufrieden damit bin.

Bis bald, eure Nuli ;) 

The Story of my lifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt