Ein letztes Mal

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Astrids Sicht:

Ich wache auf und sehe Hicks neben mir, er hat die Augen geschlossen und schläft anscheinend noch. Schweigend betrachte ich ihn, seine Haare sind -wie jeden Morgen- unordentlich und sein Gesicht ist, während er schläft, entspannt, friedlich, ja fast unschuldig. Vorsichtig streiche ich ihm durch die Haare und muss automatisch lächeln, er sieht einfach so süß aus, wenn er schläft. Doch dann, erinnere ich mich an das, was gestern geschehen ist und ich zucke leicht zurück. Mir kommen die Tränen und leise schluchze ich. Hicks bekommt von all dem nichts mit und das ist auch besser so, ich möchte nicht, dass er sich dann auch noch sorgen um meinen seelischen Zustand macht, er sollte sich nämlich erst einmal um sich selbst kümmern. Vielleicht zum letzten Mal, flechte ich ihm zwei kleine Zöpfe in die Haare und betrachte ihn dann. Auf einmal fange ich an zu zittern, es ist keine richtige Kälte, sondern ehr eine Art seelische Kälte. Ich rücke näher an Hicks heran und kuschle mich dicht an ihn. Nach einiger Zeit, spüre ich, wie Hicks neben mir langsam aufwacht. "Morgen mylady.", begrüßt er mich, noch im Halbschlaf und beim klang seiner Stimme, muss ich ungewollt lächelt. "Morgen süßer.", grüße ich zurück und kuschle mich noch enger an ihn, vorsichtig sehe ich zu ihm auf. Er sieht mich mit einer hochgezogenen Augenbraue an und fragt dann, "So anhänglich warst du ja schon lange nicht mehr, was ist denn los?", ich sehe hm in die Augen und seufze. Hicks zieht mich nur noch näher zu sich und so liegen wir da, ich in Hicks Armen. Am liebsten würde ich jetzt die Zeit anhalten und den Moment für alle Zeiten erleben, aber das geht leider nicht. Ich würde alles dafür geben, wenn ich die Zeit zurück drehen könnte. Einfach wieder ohne Sorgen und ohne Probleme, wie früher. Früher war alles einfacher. "Wieso?", flüstere ich kaum hörbar und sehe wieder Hicks an, er seufzt und antwortet, "Ich weiß es auch nicht, aber wir müssen das beste daraus machen.". Ich sehe ihn entmutigt an und er lächelt nur, bevor er weiter erklärt, "Es sterben jeden Tag Menschen, hunderte, ja tausende von Menschen und ich habe das Glück, noch ein Jahr auf dieser wundervollen Welt verweilen zu dürfen und ich möchte einfach, dass dieses Jahr ein Glückliches Jahr wird. Ich habe dich und Caja und Ohnezahn und Sturmpfeil und unsere Freunde und ich bin nicht mehr allein, ich bin glücklich und daraus sollten wir einfach das beste machen.", nachdem seine kleine Ansprachen zu ende ist, gebe ich ihm einen kurzen Kuss, den er erwidert und sehe ihn dann nach an. Er sieht mir in die Augen und fragt dann, "Wofür war das?", ich lache kurz und erkläre dann, "Das war dafür, dass du so sensibel bist.". Hicks lächelt mich an, doch dann verändert sich sein Gesichtsausdruck, "Wenn das mein Vater gehört hätte..", ich lächle ihn an und meine dann, "Dein Vater wusste das, alle wissen das. Das ist das, was dich zu einem so guten Bruder macht, einem so guten Freund und naja, einem so guten Gefährten.", nun lächelt auch er wieder. Lange Zeit sehen wir uns einfach nur in die Augen. Alle Sorgen und alle Probleme sind auf einmal vergessen. Jetzt gerade, zählt nur dieser Moment. Wir beide, zusammen, vereint.

  


So. Ich hoffe, es hat euch gefallen. Hier noch eine kleine Anmerkung bzw. Aufheiterung. Ich weiß nicht, ob es euch genau so geht, aber lest es euch einfach mal durch/ seht es euch an.

Eure Nuli^-^


Wenn wieder der Typische Spruch kommt, "Drachen gibt es nicht!", meine Reaktion...

Wenn wieder der Typische Spruch kommt, "Drachen gibt es nicht!", meine Reaktion

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