Der Song

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Astrids Sicht:

Ich kann es einfach nicht fassen, ich -Astrid Hofferson- habe einen Song geschrieben, zwar keinen besonders langen, aber immerhin einen Song. Ich sitze an meinen Schreibtisch, in meinem Zimmer und kraule Gedanken verloren, meine Golden-Retriver Hündin Sturmpfeil. Ich bin mir nicht sicher, ob ich den Song bei der nächsten Band-Probe schon vorsingen möchte, ich bin einfach nicht so gut, wie die anderen. ich überlege noch einige Zeit, bis ich mich entschließe zu Hicks zu gehen. Ich nehme Sturmpfeil mit, da ich denke, das sie und Ohnezahn sich gut verstehen werden, so wie ich mich mit Hicks gut verstehe. Ich sehe meine Hundedame an und sie sieht mich aus ihren dunklen Augen aufmunternd an. Ich seufze, "Ach süße, denkst du, ihm wird das Lied gefallen?", frage ich sie und die Hündin senkt den Kopf, als wolle sie nicken. Ich muss Lächeln, "Danke, Sturmpfeil.", hauche ich und 5 Minuten später, stehen wir auch schon vor Hicks Garten. Ich atme tief ein und betrete den Garten. Kurze Zeit später, sehe ich ihn und Ohnezahn unter einem Baum sitzen und er scheint ganz vertieft in sein Gitarrenspiel zu sein. Ich komme vorsichtig näher und höre zu. Denn diese Melodie kenne ich noch gar nicht, die muss er erst vor kurzem geschrieben haben, denn sie hat noch keinen Text. Als er fertig mit spielen ist, sieht er auf und als ich sein verwirrtes Gesicht sehe, kann ich mir ein Grinsen nicht verkneifen. "Schöne Melodie, wo bleibt der Text? Oder gibt es den noch gar nicht?", frage ich ihn immer noch grinsend, er hat sich offenbar von seinem ersten Schock erholt und Antwortet mir, "Hey, erst ein mal. Es gibt einen Text, aber ich wollte mal hören, ob die Melodie auch ohne Text gut klingt.". Ich lächle ihn an und frage dann, "Bekomme ich den denn auch noch zu hören?", er sieht mich mit einem merkwürdigen Blick an und meint dann, "Wieso denn nicht, aber warum bist du denn überhaupt hier? Und wen hast du denn da mitgebracht?", er deutet auf Sturmpfeil. "1. Das ist Sturmpfeil, meine Hündin und 2. bist du nicht der einzige, der Songs schreibt und ich wollte mal hören, wie du ihn findest, bevor ich ihn der ganzen Band vorspiele.", erkläre ich ihm und frage, "Kann ich Sturmpfeil eigentlich von der Leine machen, oder muss ich angst haben, das Ohnezahn sie anfällt?", meine ich noch Scherzes halber und grinse den Braunhaarigen an, er grinst zurück und bedeutet mir, mit einem Kopfnicken, dass ich Sturmpfeil von der Leine lassen kann. Kaum habe ich das getan, nähert sie sich vorsichtig Ohnezahn. Die beiden beschnüffeln sich und fange dann an ausgelassen durch den Garten zu toben. Sie verhalten sich wie Welpen und kämpfen spielerisch um einen herum liegenden Ast. Ohnezahn knurrt kurz, worauf hin Sturmpfeil auf abstand geht, aber nicht lange, im nächsten Moment versucht sie wieder dem schwarzen Hund den Stock ab zu luchsen. Ich lache, da das so niedlich und gleichzeitig komisch aussieht und auch Hicks stimmt kurze Zeit später mit ein. "Was ist das eigentlich für ein Lied, das ich mir noch mal ansehen soll?", fragt er mich, als wir uns von dem Lachanfall erholt haben. "Ich hab das eben gerade geschrieben, bin mir aber nicht ganz sicher, was den Text angeht.", versuche ich es ihm zu erklären und reiche ihm meine Zettel mit Noten und Text. Er ließt und ich sehe ihm gespannt zu, nach einer weile, fängt er an, das Lied auf der Gitarre zu spielen. "Also ich find das echt gut. Wollen wir das mal zusammen durch gehen, ich spiele, du singst?", ich nicke nur und schenke ihm ein Lächeln, da ich gerade wirklich keinen Ton heraus bringe, er fängt wieder an zu spielen und ich atme tief ein  und aus, bevor ich anfange zu singen.

Liedtext (Astrids Lied):

Die Augen verbunden,

sitz ich hier und wart aufs Leben.

Der nächste Looping kommt bestimmt.

Ich wart nur drauf, 

angespannt,

die Hände verkrampft.

Ich halt mich fest.

Jetzt geht es los,

ich kann es schon sehn.

Was wird geschehen?

In der Ferne liegt die Zukunft!

Was sie wohl bringen mag?

Das frag ich mich jeden Tag 

und wenn ich mir dann sag,

alles ist möglich!

Ich denke oft daran,

was noch kommen kann.

Alles ist möglich.

Ohohoh.

Ja so wies ist solls immer sein.

Ende

Ich sehe Hicks an, der mich zufrieden anlächelt und lächle zurück. Jetzt bin ich sicher genug, um den Song bei der nächsten Band-Probe vor zu singen. "Danke, aber jetzt möchte ich auch dein Lied hören.", Hicks lacht und fängt noch ein mal an zu spielen. 

Liedtext (Hicks Lied):

Ich träumte einen Traum.

bin mitten in der Nacht,

auf ein mal aufgewacht.

Nun sieh ich aus dem Fenster,

auf die Straßen,

in die Nacht.

Und frage mich.

Bin ich wirklich aufgewacht?

Mitten in der Nacht,

steh ich hier am Fenster

und frage mich.

Hast du nicht eben noch gelacht?

Wo sind all die Träume hin?

Der Traum vom großen Glück,

klingt auf ein mal ganz verrückt.

Und die ganze Zeit,

träumte ich nen Traum

und bin mitten in der Nacht

auf ein mal aufgewacht.

Oh,

der große Traum 

vom Glück,

 mit dir,

klingt auf einmal ganz verrückt.

Hicks hört auf zu spielen und sieht mich an, ich habe Tränen in den Augen. "Das Lied habe ich für meine Mutter geschrieben, gerade als ich im Krankenhaus aufwachte und man mir gesagt hat, was geschehen ist." und dabei sieht er so traurig aus, das ich ihn einfach in den Arm nehme. Er hat so viel durch machen müssen und trotzdem erwarten alle immer etwas von ihm, das muss echt hart für ihn sein. Ich hoffe es wird ihm nicht zu viel und wenn doch, kann er immer zu mir kommen, denn dafür sind Freund ja da.








Ich hoffe, es hat euch gefallen und ihr fandet die Art, wie ich eure Ideen mit eingebaut habe gut:)

Eure Nuli ^.^

The Story of my lifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt