Alyssa's Sicht
Ich ging vor die Hütte. Die neuen standen da. Sie redeten bis sie mich sahen. „Warum seid ihr hier draußen? Es ist hier nicht sicher.", sagte ich. „Wir müssten was bereden. Elena wollte dich auch etwas fragen.", sagte Benjamin. Ich sah zu Elena. „Ich soll von allen Fragen, warum du immer, wenn du nicht bei uns bist, in dem einen Zimmer bist!", sagte Elena. „Das ist mein Zimmer. Ich muss da einige Dinge erledigen." „Mit wem redest du dann in deinem Zimmer immer? Wir hören da keine zweite Person!", sagte Jake. „Ich muss dort jemanden bewachen." „Was ist mit der Person?", fragte Camille. „Wir haben sie von Damon geholt. Sie wacht nicht auf. Keiner weiß was sie hat." „Ist es das Mädchen aus der Erzählung?", fragte Marcellus. „Ja, das ist Sarah!" „Können wir mal zu ihr?", fragte Elena. „Ihr könnt mitkommen, aber Henry und Luis dürfen es nicht mitbekommen."Wir standen in meinem Zimmer. Ich sah nach Sarah. „Was hat Henry gegen sie?", fragte Marcellus. „Ich weiß nur, dass sie hier ist, wegen Damon. Henry hat etwas gegen Damon. Ihr habt es ja in der Erzählung mitbekommen." „Warum aber sie und nicht einer seiner Männer?" „Damon hängt an ihr mehr als an allen seinen Männern zusammen. Wir haben bei Damon auch Leute, die für uns arbeiten." Benjamin sah auf die Uhr. „Was ist los?", fragte ich. „Ich muss gleich weg. Sarah eigentlich auch." „Seid ihr beide in der selben Schule?" „Ja, sie ist im meiner Klasse."
Benjamin war weg. „Geht schonmal in die Küche. Ich komme gleich nach.", sagte ich. Sie gingen. Ich sah wie es Sarah ging. Es wurde etwas besser. „Ich bin bald wieder hier.", sagte ich.
Ich ging nach dem Frühstück aus der Küche raus. Ich sah jemanden langsam laufen. Die Person stützte sich mit einem Arm an der Wand. Nur Sarah war nicht in der Küche. Ich wusste jetzt wer es war.
Ich ging zu ihr. „Alyssa, ich muss hier weg.", sagte Sarah leise. „Du musst dich erstmal ausruhen." Sie sah hinter mich. Sie ging langsam zurück. Ich sah hinter mich. Henry und Luis standen da. Ich sah wieder zu Sarah. Sie bekam schon leichte Panikattacken. Ich hörte Henry und Luis näherkommen. Die Panikattacken wurden schlimmer. Ich sah zu den zwei. „Bleibt etwas weg.", sagte ich. Sie bleiben stehen. Ich sah zu Sarah. „Beruhig dich. Sie tuen dir nichts. Wir wollen dich nur beschützen." Sie schüttelte den Kopf.
Camille und Elena kamen zu uns. „Helft mir sie in mein Zimmer zu bringen.", sagte ich.
In meinem Zimmer setzten wir Sarah auf mein Bett. „Was war als Letztes passiert, wo du was mitbekommen hast?", fragte ich sofort. „Henry und Samuel waren bei mir. Ich hatte eine Panikattacke. Mehr weiß ich nicht.", sagte sie leise. „Wo war das?" „Hier im Wald, kurz vor dem Haus." „Hattest du das schon vorher am Arm?"
Ich zog von Sarah den Ärmel hoch. Sie schüttelte nur leicht den Kopf. Sie sah zu Elena und Camille. Ich wusste was sie meint. „Das sind Elena und Camille. Benjamin, Jakob und Marcellus stelle ich dir vor, wenn es dir besser geht."
„Kann ich dich kurz mit den zwei allein lassen? Ich muss schnell etwas holen.", sagte ich. Sarah nickte leicht.
Sarah's Sicht
Alyssa ging aus dem Zimmer. „Dürfen wir dich was fragen?", fragte Camille. „Ja, wenn ihr wollt!", sagte ich leise. „Warum hast du Panik vor Henry? Was hat er dir getan?", fragte Elena. „Ich weiß nicht viel davon, aber was ich weiß ist schlimm." Ich erzählte den zwei was ich von Henry weiß.„Alyssa hat uns erzählt was danach war, als du da warst.", sagte Elena. „Und was war da?" Die zwei erzählten es mir. Damon hatte mich retten können! Warum hat er mich dort gelassen? Ich wurde wütend und traurig zugleich. Ich ballte meine Hände zu Fäusten und weinte. „Er hätte mich retten können. Ich war ihm völlig egal!", sagte ich noch leiser als vorher. „Er wollte wahrscheinlich nicht, dass du verletzt wirst.", sagte Camille. „Er hätte es versuchen können. Henry hätte mir eh nichts antun können, dass es mich irgendwie verletzt hätte. Ich habe dort nie etwas mitbekommen. Damon war nur zu feige dafür." „Das wusste er nicht."
Alyssa kam die Tür rein. „Er weiß aber, dass ich Samuel nicht vertraue. Er lässt ihn aber noch zu mir.", sagte ich. „Weiß er auch warum du ihm nicht vertraust?", fragte Elena. „Er weiß noch nicht mal, dass er Samuel heißt. Ich sage immer den Namen, den alle bei Samuel benutzen." „Wenn vertraut er mehr, dir oder Samuel?", fragte Camille. „Mir, aber ihm ist es egal." „Wer ist er?", fragte Alyssa. „Damon!", sagte Elena. „Ist Samuel bei ihm?" „Ja, aber er heißt bei ihm Sam!", sagte ich.
Meine Trauer verwandelte sich jetzt auch in Wut. Ich spürte Schmerzen im meinem Arm, aber es war mir egal. „Wo ist Henry? Ich will mit ihm reden!", sagte ich. „Im Wohnzimmer, bei den anderen.", sagte Alyssa.
Ich ging in das Wohnzimmer. Henry sah sofort zu mir. Ich zeigte, dass ich mit ihm reden muss. Er kam zu mir.
Wir gingen in ein anderes Zimmer. „Ich helfe euch gegen Damon!", sagte ich. „Woher kommt der Sinneswandel?" „Ich weiß was Damon getan hat. Ihr könnt alles mit mir machen, um euch an Damon zu rächen." „Das habe ich schon gemacht!" Er zeigte auf meinen Arm. „Ihr könnt von mir aus noch weiter gehen. Ich halte euch nicht auf, egal was es ist." „Weißt du was ich früher getan habe?" „Ja, das ist auch das einzige was ich weiß." „Weiter gehe ich auch erstmal nicht, solange es nicht nötig ist. Du kannst aber etwas tun!" „Gerne!" „Rede mit Samuel, wenn er bei dir ist. Benjamin hilft uns auch, vertraue den zwei. Luca wird dich auch beschützen. Bei Damon haben wir ein paar Leute. Vertraue allen außer Damon und Martin. Den Rest erkläre ich dir heute Mittag."
Ich ging in Alyssas Zimmer. „Was hast du mit Henry beredet?", fragte Alyssa. Elena und Camille waren nicht mehr im Zimmer. „Nichts wichtiges." „Ich habe deine Tasche im meinen Schrank gestellt, falls du dich umziehen willst."
Alyssa war draußen, bei allen anderen. Ich zog mich um. Ich zog mir ein Oberteil an, das die Ärmel nur bis zu den Elenbogen hat. Ich zog ich komplett Schwarz an.
Ich traf mich am Mittag mit Henry, in seinem Zimmer. Er erzählte mir was er vor hatte. Ich stimmte zu.
Ich ging morgens immer normal in die Schule. Ich wurde immer von jemanden mit dem Motorrad geholt. Die 1 ½ Wochen waren vorbei. Heute geht es wieder zu Damon. Ich hatte gar keine Lust auf ihn, aber es muss sein.
Ich wurde bis kurz vor Damons Haus gefahren. „Ich hole dich jetzt morgens hier und bringe dich mittags zurück. Samstags und sonntags bleibst du bei Damon!", sagte Maximilian. Er gab mir meine Tasche. „Denk dran, dass du mich morgen wo anders hinfahren musst." „Ich weiß es!" „Was war dann letzte Woche?" „Das war ausversehen." „Bis morgen!" „Bis morgen!"
Ich ging bis vor Damons Haustür. Ich klingelte.
Damon's Sicht
Ich lag seit 1 ½ Wochen nur noch in meinem Bett. Ich fühlte mich, als wäre mit Sarah auch mein Leben weggegangen. Ich hatte zu nichts mehr Lust. Ich konnte nicht mehr schlafen und kaum noch was essen.Es klingelte an der Haustür. Hat Luca wieder seinen Schlüssel vergessen? Ich hörte Sam nach mir rufen.
Ich ging bei ihn zur Haustür. „Draußen ist jemand für dich.", sagte Sam. Ich öffnete die Haustür. Ich konnte nicht glauben wer da steht. Ich nach sie sofort in den Arm. „Ich war nicht lange weg.", sagte sie. Ich wollte sie nicht mehr loslassen. „Mir kam es aber wie eine Ewigkeit vor." Ich hörte, dass sie kaum noch Luft bekam. Ich ließ sie los. „Wo warst du?", fragte ich. „Bei einem guten Freund."
Sarah und ich saßen im Wohnzimmer. Alle kamen reingerannt. „Wo warst du?", fragte Steve. „Damon hat uns verrückt gemacht, weil du weg warst.", sagte Sam. „Ich war nur bei einem guten Freund.", sagte Sarah.
Sarah's Sicht
Ich hörte die Haustür. Luca stand im Türrahmen. Wie lange braucht der für den Weg her? „Auch mal wieder hier?", fragte er. „Ich habe dir schon gesagt, dass ich heute herkomme." „Wann hast du es ihm gesagt?", fragte Damon. „Heute Morgen, in der Schule." „Das konntest du mir nicht sagen?", fragte Damon Luca. „Ich habe gedacht sie kommt später. Ich hätte es dir sonst jetzt gesagt.", sagte Luca.Damon und ich waren in seinem Zimmer. Mein Handy war noch an. Wie kann der Akku solange halten? „Warst du an meinem Handy, Damon?", fragte ich. „Ich habe es nur aufgeladen, falls du zurückgekommen wärst." Ich sah drauf. Ich hatte 652 Nachrichten. Die meisten waren aus meiner Klassengruppe. „Ich habe deine Nachrichten nicht gelesen." „Hat mal jemand angerufen?" „Deine eine Klassenkameradin hat jeden Tag zwischen 4 und 7 mal angerufen, aber sonst war es nur einmal ein Freund von dir." „Was wollten sie?" „Ich habe nur geguckt wer es war, aber habe nicht mit ihnen gesprochen." Ich legte mein Handy hin. „Kann ich kurz duschen gehen?", fragte ich. „Klar!"
DU LIEST GERADE
Beschützer oder Feind
RandomSarah wirkt auf manche wie ein ziemlich normales 16 jähriges Mädchen. Sie hilft manchmal Leute, bedankt sich fast immer, ist bei allem zuverlässig und ist in fast jeder Sportart begabt. Doch niemand, wirklich niemand weiß wie sie wirklich ist. Jeder...