Kapitel 29

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Sarah's Sicht
Ich sah fast alle Mappen durch, von Henrys Leuten. Manche kannte ich vom Aussehen her. Ich sah auf die Uhr. Ich muss in einer halben Stunde bei Alyssa sein. „Damon, ich sollte nochmal zu jemanden. Ich muss jetzt los!", sagte ich. Er sah zu mir. „Soll ich dich fahren?" „Ich fahre mit jemand anderen."

Ich zog mir meine Schuhe und meine Jacke an. Ich ließ mein Handy in Damons Zimmer.

Ich lief Richtung altes Lagerhaus. Luca kam mir entgegengefahren. „Soll ich dich irgendwohin bringen?", fragte er. „Kannst du mich zu Henrys Haus fahren?" „Steig ein, ich fahre dich!"

Luca blieb bei Henrys Haus stehen. „Soll ich dich nachher holen?", fragte Luca. „Nein, ich fahre mit jemand anderen. Verrate es nicht..." „Ich weiß Damon!"

Ich stieg aus. Luca fuhr sofort weg. „Alyssa?", rief ich. Ich hörte nichts.

Ich ging ins Haus. „Alyssa?", rief ich wieder. Nichts war zu hören, noch nicht mal, dass einer hier läuft.

Ich lief im ganzem Haus rum. Ich ging zum Keller. Alyssa wollte mit mir da auch noch etwas holen.

Ich ging in den Keller. „Alyssa?", fragte ich. Es kam keine Antwort.

Ich sah mich im Raum um. Ich sah an der Wand die Ketten, an denen ich früher festgemacht war. Ich starte drauf. Ich sah mich selbst an den Ketten. Alle Bilder liefen vor meinen Augen vorbei. Ich spürte wieder meinen Schwindel.

Ich wachte in einem Bett auf. Was war passiert? Ich öffnete meine Augen. Ich sah Alyssa neben mir liegen. Ich sah vor das Bett. Henry stand da. Ich schreckte hoch.

Ich fiel zurück. Meine Hände waren am Bett festgemacht. „Was hast du mit mir gemacht?", schrie ich. „Nichts, zumindest noch nicht!" „Und mit ihr?", fragte ich etwas ruhiger. „Sie schläft nur."

Ich sah mich um. Wir waren noch in Henrys Haus, in seinem Zimmer. Alyssa wurde nicht wach. Henry war gerade nicht im Zimmer.

Ich hörte vor der Tür Lärm. Hoffentlich ist das Damon! Die Tür wurde geöffnet.

Ich spürte ein Bett unter mir. Ich öffnete sofort die Augen. Alyssa lag neben mir. Nicht der Traum, bitte nicht! Ich sah vor das Bett. Henry stand da.

Ich schreckte hoch. Ich fiel wegen dem Schwindel zurück. „Was ist passiert?", fragte ich. „Ich weiß es nicht. Ich fand dich so." „Und sie?" „Sie habe ich auch so gefunden. Sie schläft aber nur."

Henry kam zu mir. „Wusste einer, dass ihr herwolltet?" „Nein!" „Hat euch jemand beobachtet?" „Alyssa stand unten und ich oben am Fenster. Es war niemand in der Nähe, außer Damon. Er hat aber nichts mitbekommen." „War sonst wirklich niemand da?" „Luca hat mich hergefahren, aber er wusste nichts von Alyssa."

Henry war gerade nicht im Zimmer. Er hatte meine Hände am Bett festgemacht, zu meiner Sicherheit. Ich hörte Lärm vor der Tür. Hoffentlich nicht Damon! Die Tür wurde geöffnet. Ich hörte etwas beim Fenster.

Ich sah zum Fenster. Ich hörte Schritte im Flur. Können die sich mal entscheiden, wo die langwollen? Alyssa bewegte leicht ihren Kopf. Sie wird hoffentlich schnell wach.

Ich spürte etwas Stechendes im Bein. Ich konnte nicht sehen was es war. Ich wurde müde. Meine Augen schlossen sich von allein.

? Sicht
Ich ging in das Schlafzimmer, wo mein Mädchen schläft. Das andere Mädchen war nicht mit eingeplant, aber auch egal. Ich sah einen meiner Männer durch das Fenster kommen.

Sie wurde losgebunden. Ich hob sie vorsichtig hoch. Wie konnte sich so ein bildschönes Mädchen in so einen Idioten wie Damon verlieben? „Soll ich das Auto bis zur Haustür fahren?" „Wir laufen bis zum Auto, nicht das jemand das Auto sieht."

Wir liefen bis zu einen See, mitten im Wald. Ich setzte sie auf den Rücksitz und schnallte sie an. Ihr soll doch noch nichts passieren.

Ich brachte sie im mein Schlafzimmer, als wir bei mir Zuhause waren. Ich legte sie in mein Bett. Ich deckte sie zu. Sie schlief so friedlich.

Ich ging aus dem Zimmer. Ich schloss die Tür zu. „Wie geht es mit ihr jetzt weiter?", fragte Benedikt. „Lass sie erstmal schlafen. Sie wird schon nicht verschwinden." „Sie wird aber nicht auf dich hören. Sie lässt sich von niemanden etwas sagen!" „Ich werde sie schon dazu bringen, keine Sorge."

Alyssa's Sicht
Ich wurde im Bett von meinem Vater wach. Das Fenster und die Tür standen auf. Nein, nein, nein! Ich stand schnell auf.

Ich ging in den Flur. Ich sah meinen Vater auf dem Boden liegen. Was ist hier passiert? „Sarah?", rief ich. Sie müsste längst hier sein.

Ich rannte durch das ganze Haus. Es war niemand hier, außer meinen Vater und mir. Ich hörte draußen ein Auto fahren.

Luca kam die Tür rein. „Ist Sarah bei dir?", fragte ich. „Nein, sie war hier." „Hier ist niemand, außer Henry und mir." „Ist sie vielleicht schon weg?" „Wann hast du sie hergebracht?" „Vor ungefähr drei Stunden." Wie lange war ich weg vom Fenster?

„Sucht Damon sie schon?", fragte ich. „Ich glaube nicht!" „Fahr zu ihm. Versuche ihn abzulenken bis ich sie gefunden habe." „Wie?" „Irgendwie! Hat Sarah ihr Handy mit?" „Ich weiß es nicht." „Sieh bei Damon nach. Ruf mich dann an."

Ich lief zur Hütte. Mein Vater war mir gerade mal egal.

Ich suchte überall nach Sarah. Maximilian kam mir entgegengelaufen. „Was suchst du?", fragte er. „Nicht was, sondern wen! Ich suche Sarah. Sie ist verschwunden." „Soll ich dir helfen, sie zu finden?" „Ja!" „Wo soll ich hin?" „Geh in Henrys Haus. Henry ist auch da."

Sarah's Sicht
Ich wachte in einem Bett auf. Ich sah mich sofort um. Ich kannte das Zimmer nicht. „Ich sehe mal nach ihr!", sagte jemand vor der Tür.

Ich schloss meine Augen wieder. Die Tür wurde aufgeschlossen. Die Tür öffnete sich.

Es kniete sich jemand neben das Bett, bei mir. „Bist du wach?", fragte er. Er drehte meinen Kopf zu sich. Er strich mir die Haare aus dem Gesicht, die mir währenddessen ins Gesicht gefallen waren.

Ich konnte nicht mehr länger meine Augen geschlossen halten. Ich öffnete sie langsam. Ich sah direkt zu der Person, die neben mir kniet. Ich kenne ihn. „Wie geht es dir?", fragte er. „Es geht so. Wo bin ich?" „Bei mir Zuhause. Weißt du was los war?" „Nein, nur das Henry bei mir war."

Ich sah zu meinen Handgelenken. Sie waren nur leicht blau an manchen Stellen. „Hast du da schmerzen?", fragte er. „Nein!" „Kennst du mich noch?" „Irgendwoher ja, aber keine Ahnung woher." „Wir haben oft miteinander geschrieben. Wo ist dein Handy?" „Bei Damon Zuhause." „Könntest du irgendwie deine Familie erreichen und ihnen sagen, dass es dir gut geht?" „Nur über Telefon!" „Kennst du die Nummer?" „Ja!" „Ich bring dir gleich mein Handy. Du kannst sie dann anrufen."

Er kam mit seinem Handy zurück. Er gab es mir. „Du kannst sie kurz anrufen. Ich warte draußen.", sagte er. „Wie heißt du überhaupt?" „Enrico!"

Enrico ging vor die Tür. Ich rief mein Handy an. Geh schon dran Damon! Damon ging nicht dran. Ist er manchmal nur so dumm oder tut er so? Ich löschte den Anruf.

Enrico kam ins Zimmer. „Und?", fragte er. „Es ist keiner Zuhause." „Dann ruf später nochmal an. Sollen wir dir Klamotten holen, bei Damon?" „Warum? Wie lange soll ich hierbleiben?" „Erstmal ein paar Tage. Hier bist du vor Henry in Sicherheit." „Dann holen wir ein paar Klamotten." „Kommst du mit?" „Wenn ich darf!" „Dann komm!"

Beschützer oder FeindWo Geschichten leben. Entdecke jetzt