Kapitel 44

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Christian's Sicht
Ich ging in Damons Schlafzimmer. Sarah lag auf dem Bett. Sie schläft noch. „Es tut mir leid, Sarah!", sagte ich.

Ich legte einen anderen Zettel auf das Bett. Sarah schlief noch. Sie soll erstmal allein sein.

Ich fuhr zu Henry. Die Haustür hatte ich mal zugeschlossen. Sarah kann sie von drinnen noch öffnen.

Sarah's Sicht
Ich wachte in Damons Bett auf. Ich blieb noch zehn Minuten wach liegen. Ich stand irgendwann doch auf.

Ich ging in die Küche. Ich nahm mir einen Apfel vom Tisch. „Damon?", rief ich. Es kam keine Antwort.

Ich lief durchs ganze Haus. „Luca, Sam, Steve, Chris, irgendjemand, ist einer hier?", rief ich. Es kam keine Antwort. Die haben mich wirklich allein gelassen. Damon hätte mir mal Bescheid sagen können.

Ich ging in Damons Schlafzimmer. Ich sah jetzt erst den Zettel auf dem Bett. Ich nahm ihn sofort.

Ich bin bis 18 Uhr weg. Ich will, dass du bis dahin aus meinem Haus verschwunden bist. Ich habe nur stress mit dir. Ich will das alles nicht mehr. Ich bin nicht dein Babysitter. Also verschwinde. Damon

Ist das Sein scheiß Ernst? Ich setzte mich auf das Bett. Das war ganz sicher nicht er, das kann er nicht gewesen sein. Dann geh ich halt.

Ich sah auf die Uhr. Ich habe Zeit 2 Stunden meine Sachen zu packen.

Ich packte alle meine Sachen. Ich überlegte was ich alles noch einpacken musste. Die Klamotten, die in der Wäsche sind.

Ich lief am Wohnzimmer vorbei. Soll ich? Ja.

Ich holte meine Klamotten. Ich packte alles ein. Ich nahm auch zwei Waffen von Damon mit. Er wird sie schon nicht vermissen und wenn, dann ist es mir egal.

„Ashton, fahr mich mal wohin!", sagte ich am Handy. „Wo bist du?" „Ich gehe gleich in die Stadt. Hol mich da im Park ab. Ich bin noch bei Damon." „Warum nicht da?" „Es hat schon seinen Grund." Ich legte auf.

Ich machte die SIM-Karte aus meinem Handy, der Akku ging nicht. Mein Handy ist hinten zugemacht, keine Ahnung, aber man kann es nicht öffnen. Ich schaltete es aus. Damon kann mich nur über meine Handynummer finden, denn Rest kann er noch nicht. Ich ließ Damon noch ein kleines Geschenk da.

Ich hatte noch einen Koffer von Damon genommen. Ich lief mit zwei Koffern rum. Die Leute sahen mich dumm an.

Ich ging in den Park, denn ich durch Hilfe gefunden habe. Ashton stand schon da. „Warum gehst du nicht an dein Handy?", fragte er. „Ich habe es aus."

„Wo soll es hingehen?", fragte Ashton während der Fahrt. „Erstmal zur Hütte, danach zu einem Bekannten."

Ich brauchte bei meinem ‚Spiel' eine Stunde länger als sonst. „Du darfst noch leben, Enrico. Ich werde wahrscheinlich erstmal nicht zurückkommen.", sagte ich. „Hat der arme kleine Damon wieder etwas Böses gemacht?" „Nein, aber ich mit ihm."

Ashton fuhr mich zum Wald, bei meinem Dorf. Ja richtig, ich wohne in einem Dorf. In einen der fünf Wälder, bei meinem Dorf, stieg ich aus. Ashton tat es mir gleich. „Willst du das wirklich?", fragte er. „Ja, den restlichen Weg, bis zum Bekannten, kann ich allein laufen." „Kenn ich ihn?" „Nein! Deswegen darfst du mich auch nicht direkt hinfahren."

Ich lief mit den zwei Koffern im Wald rum. Es war der sogenannte Selbstmord Wald. Hier hat sich mal eine Frau erschossen, der Mann sich zwei Tage danach erhängt. Es waren aber noch mehr, aber das waren die bekanntesten. Es war aber schon über 10 Jahre her.

Ich hörte jemanden hinter mir. Er ist schon da. „Justin, ich weiß, dass du hier bist. Du kannst rauskommen, ich habe keine Waffen mit.", rief ich.

Justin stellte sich fünf Meter vor mich. Er hielt eine Waffe in meine Richtung. „Erschieß mich gerne. Ich wollte nur mit dir reden.", sagte ich. „Worüber, dass du mich noch nicht getötet hast?" „Nein, über etwas völlig anderes. Nimm erstmal die Waffe runter."

Justin steckte seine Waffe weg. „Worüber jetzt?", fragte er. „Ich will euch helfen. Ich weiß, dass ich viele eurer Männer getötet habe, aber..." „Viele, es waren fast alle!" „Lass mich ausreden. Wo war ich? Ach da. Damon hat mich verlassen. Er kennt euch noch nicht. Ich will ihn leiden sehen, hilf mir dabei und du darfst mich ruhig töten." „Ich muss erst meinen Vater fragen." „Adam muss davon nichts wissen. Er geht nie mit zu Einsätzen, er wird also nichts davon erfahren."

Justin stellte sich direkt vor mich. „Warum sollte ich dir vertrauen?", fragte er. „Ich hätte dich auch erschießen können, aber das habe ich nicht. Das nenne ich vertrauen. Du hast mir gerade auch schon vertraut, dass ich dich nicht erschieße." „Ich brauche auch eine Garantie." „Ich weiß, was du nicht weißt. Es geht um Enrico und noch viele andere Leute. Es ist alles im Koffer. Ich kann dir die Hälfte schon geben." „Über wen sind die Informationen?" „Damon, seine Männer, Henrys Männer und noch viele mehr." „Komm mit. Du kannst heute in meinem Zimmer schlafen." „Ich kann auch bei mir Zuhause schlafen. Ihr seid nicht weit von mir weg." „Du könntest dort jemanden etwas verraten." „Lass mich meinen einen Koffer nach Hause bringen." „Ich komme aber mit."

Justin saß auf meinem Bett. „Hast du noch dieselben Sachen wie früher hier?", fragte er. „Ja. Auch noch an den selben Stellen." Er ging an meinen Waffen Safe. „Du hast noch die Waffen von Ashton und meinen Männern." „Nimm die von deinen Männern gerne mit. Ich brauche sie nicht."

Ich packte die Mappen in zwei Taschen. In jede die Hälfte von Damons Mappen und die Hälfte von Henrys Mappen. Ich gab eine davon Justin. „Garantie genug?", fragte ich. „Was ist mit der anderen?" „Später, wenn alles erledigt ist."

Ich stellte die Tasche auf den Dachboden, in die hinterste Ecke. Justin wartete in meinem Zimmer.

„Wir können los!", sagte ich in meinem Zimmer. Ich nahm nur eine kleine Tasche mit Klamotten mit.

Justin und ich gingen sofort in sein Zimmer. Er kann mich wirklich nicht fünf Straßen von ihm entfernt schlafen lassen. „Du kannst im Bett schlafen, ich schlafe auf der Couch.", sagte er. „Wir können auch beide in deinem Bett schlafen." „Wenn dir das nichts ausmacht." „Du wirst schon nicht beißen." „Wer weiß!"

„Geh schlafen. Ich komme gleich nach.", sagte Justin. „Wo kann ich mich umziehen?" „Ich gehe raus. Du kannst dich hier umziehen."

Justin war draußen. Ich war schon umgezogen. Er kam die Tür rein.

Justin stellte sich vor mich. „Lass uns schlafen gehen.", sagte er. „Gerne!"

Justin wechselte von meinen Augen zu meinen Lippen, seinen Blick. „Ich wusste noch nie wie schön du bist, wenn man dir so nah ist.", sagte er. „Das kann ich nur zurückgeben." „Warum sind wir überhaupt Feinde gewesen?" „Wegen deinen Männern und deinem Vater." „Damit hatte es nicht zu tun. Ich hätte dir bei dieser Schönheit trotzdem nichts getan." „Ich hätte dich nicht so oft angeschissen sollen." „Das war es wahrscheinlich."

Justin stand noch vor mir. Er küsste mich auf die Lippe. Ich erwiderte es. Ich löste mich von ihm. „Du gehörst mir, meine Schönheit!", sagte Justin. „Erst, wenn Damon gelitten hat." „Was war zwischen euch?" „Er wollte etwas von mir, wie fast jeder Kerl. Ich dachte er wäre anders. Ich habe ihm vertraut. Er hat sich als mein Verlobter ausgegeben." „Wolltest du etwas von ihm?" „Nein." „Hast du sein Vertrauen gewonnen?" „Bis heute Mittag schon, bevor er geschrieben hat, dass ich verschwinden soll." „Wann war das?" „Um vier rum." „Da war ich vor seinem Haus. Er ist mit Luca, Steve und Sam weggefahren." „Und Chris?" „Er ist später weg, aber in eine andere Richtung."

Ich lag im Bett. Justin schlief schon seit einer Stunde. Mein Handy klingelte. Ich hatte es doch aus und die SIM-Karte draußen.

Beschützer oder FeindWo Geschichten leben. Entdecke jetzt