Kapitel 32

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Sarah's Sicht
Ich war wach, aber hatte keine Kraft mich zu bewegen oder die Augen zu öffnen.

Es war morgen. Ich spürte nämlich die Sonnenstrahlen auf mir. „Bist du wach, Sarah?", fragte Damon. Ich versuchte mich zu bewegen, aber es funktionierte nicht. Ich spürte eine Hand bei meiner. „Wach bitte auf!", sagte Damon. Ich bewegte meinen Kopf leicht. „Bist du wach?", fragte Damon. Ich versuchte zu nicken, was ein paar Millimeter ging.

Ich versuchte die Augen zu öffnen, was einen Spalt ging. Damon nahm meine Hand in seine Hände. Er gab mir einen leichten Kuss drauf. „Komm schon, du schaffst es!", sagte Damon.

Ich sah zu Damon. Es war schon Abend. „Ich muss gleich gehen. Versprich mir aber, dir nichts mehr zu tun.", sagte er.

Damon ging. Ich bin schon wieder allein. Ich habe mich ja nicht schon die letzten Tage allein gefüllt. Ich schloss meine Augen.

Ich hörte die Tür. „Noch eine Woche und du bist in Sicherheit. Der Zeitpunkt kommt näher!", hörte ich wieder den fremden. Er war jede Nacht bei mir, wenn ich schlafe.

Ich spürte morgens die Sonnenstrahlen auf meiner Haut. Ich versuchte mich zu bewegen. Es funktionierte etwas besser als gestern. Ich konnte meine Hände und Füße wieder bewegen. Damon kam die Tür rein.

Damon setzte sich neben das Bett. „Wie geht es meiner Prinzessin heute?", fragte er. „Besser!", sagte ich kaum hörbar. Ich konnte kaum reden. „War noch jemand bei dir, als ich weg war?" „Nein!" „Wenn jemand bei dir ist, sag es mir bitte. Ich mache mir Sorgen um dich."

Damon ging zehn Minuten, bevor die Besuchszeit vorbei war. „Ich komme morgen wieder. Ich verspreche es dir.", sagte er nur zum Schluss.

Ich sah jemanden ins Zimmer kommen. „Wie geht es dir?", fragte Chris. „Schlecht!"

Chris setzte sich neben mich. „Ich muss dir etwas erzählen, aber es wird dir nicht gefallen!" „Und was?" „Du musst eine Zeit lag zu Henry. Alyssa, Maximilian und Henry werden dich da beschützen. Wenn es dir halbwegs okay geht, fahren wir dich hin. Damon sagen wir, dass du bei dir zu Hause bist. Er würde dich da nicht besuchen. Damon wird dich nicht mehr sehen, bis er wieder so ist, wie du ihn kennst. Ich werde dich dann zu Henry fahren."

Damon kam am Morgen wieder zu mir. Ich hatte die ganze Nacht nicht geschlafen, wegen der Sache mit Chris. Der Typ war die Nacht deswegen auch die Nacht nicht bei mir.

„Ist alles in Ordnung?", fragte Damon. „Ja, warum!?" „Weil du abwesend warst!" „War ich nicht." „Was habe ich gerade gesagt?" „Ob jemand in der Nacht bei mir war." „Gut geraten, aber knapp daneben. An was denkst du die ganze Zeit?" „Was du gesagt hast, an dem Abend, wo ich mich verletzt habe!" „Mach die keine Gedanken darüber, es ist vorbei." „Solange ich bei dir bin, werde ich nur daran denken!" „Ich werde dich schon auf andere Gedanken bringen." „Das kannst du nicht, genauso wie ich dich nicht mehr verändern kann."

„Morgen komm ich mit Luca und Sam her, wenn es in Ordnung ist.", sagte Damon. „Bring sie ruhig mit." „Wir sehen uns dann morgen."

Ich war wieder allein. Wie ich das hasse, kann sich keiner vorstellen! Kann ich nicht wenigstens noch eine Person ins Zimmer bekommen? Ich schloss die Augen.

Ich höre nach ein paar Minuten die Tür. „Noch fünf Tage, dann bist du in Sicherheit.", sagte der fremde Typ. Ich legte mich auf den Rücken. Ich legte meinen Kopf Richtung Tür. Ich ließ die ganze Zeit die Augen geschlossen.

Ich spürte, dass sich jemand auf das Bett bei mir setzte. „Bist du wach?", fragte der Typ. Ich blieb ruhig liegen. Er fühlte meinen Puls. Warum macht er das, wenn er auch einfach am Gerät gucken könnte? „Ich weiß, dass du wach bist!", sagte er.

Beschützer oder FeindWo Geschichten leben. Entdecke jetzt