Kapitel 42

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Sarah's Sicht
Ich wachte in der Waldhütte auf. Ashton stand bei mir. „Warum bin ich hier? Wo ist Damon?", fragte ich. „Damon ist etwas passiert. Ich musste dich zu deiner eigenen Sicherheit hierbringen." „Nein, das kann nicht sein. Ich muss zu ihm." „Er hat selbst gesagt, dass ich dich herbringen soll. Du sollst nicht zu ihn." „Ich gehe trotzdem!"

Die Tür war abgeschlossen. „Schließ die Tür auf!", sagte ich. „Das darf ich nicht. Ich hätte es eh nicht getan."

Die Badezimmertür war auch zugeschlossen. „Dein Ernst?" „Du springst sonst wieder aus dem Fenster!" „Ich habe dir nie erzählt, dass ich aus dem Fenster gesprungen bin. Woher weißt du das?" „Ich habe es erzählt bekommen." „Du arbeitest für ihn!" „Endlich mal erraten. Warum habe ich dir sonst geholfen, wegen unserer Beziehung früher?" „Das war ein großer Fehler mit dir, das habe ich dir aber auch gesagt." „Es war aber mit dir kein Fehler, für mich."

Ashton kam langsam auf mich zu. „Was hast du vor?", fragte ich. „Was schon lange fällig war." „Nein, lass es."

Ashton warf mich, nicht gerade sanft, auf das Bett. Er drückte mich am den Armen aufs Bett. „Lass mich los!", sagte ich. „Nein!" Ashton küsste langsam von meinen Hals bis zu meinen Lippen. Ich versuchte mich zu befreien. Ich habe Ashton zu gut trainiert.

Ashton hatte schon mein Oberteil zerrissen. „Lass mich in Ruhe!", sagte ich. „Warum sollte ich das tun?" „Ich weiß wo deine Familie lebt. Ich kann ihr etwas antuen." „Sie werden von Justins Leuten bewacht."

Die Tür wurde eingetreten. Damon stand da. Er schoss Ashton in den Arm. Damon war überall verletzt. Er hatte auch eine Platzwunde bei der Lippe. Ashton ging von mir weg.

Damon schoss Ashton in beide Beine. Er lag auf dem Boden. Damon kam zu mir. Er zog seine Jacke aus. Er legte sie mir über die Schultern. „Lass uns gehen!", sagte er. „Was ist mit ihm?" „Er wird in spätestens einer halben Stunde verblutet sein." „Ich habe an etwas anderes gedacht." „Das was ich denke?" „Ja!"

Ich hörte einen Schuss hinter Damon und mir. Damon lag auf dem Boden. Er hatte einen Schuss in die Brust bekommen. Ich kniete mich zu ihm. „Damon, du darfst nicht sterben!", sagte ich unter Tränen. „Gib das Luca von mir. Er gibt dir dann etwas!" Damon gab mir einen Zettel. Seine Augen schlossen sich. „Nein!"

Ich wurde nach hinten gezogen. Ashton stand auf. Wie kann er mit den Schüssen im Bein stehen?

Ich wurde in ein Auto gezogen. „Ashton, fahr los!", sagte Justin. Die Türen wurden verriegelt.

Damon's Sicht
Ashton schlug mich immer und immer wieder. Ich konnte mich nicht wehren. Meine Hände waren hinter den Rücken gebunden. Ich war überall verletzt. Ich hatte auch eine Platzwunde an der Lippe. „Deine Freundin wird es nicht viel besser ergehen!", sagte Ashton.

Ich war allein im Zimmer. „Damon?", rief Samuel. „Hier!"

Samuel befreite mich. „Wer war das?", fragte er. „Ashton! Wo sind die immer?" „In der Nähe bei der Grillhütte, bei einer anderen Hütte." „Sag Luca, dass ich dahinfahre. Ihr fahrt mir aber nicht hinterher."

Ich trat die Tür in der Waldhütte ein. Ich sah Sarah auf dem Bett liegen. Ashton bei ihr. Sarah hatte das Oberteil zerrissen. Ich schoss Ashton in den Arm. Der hat nichts an Sarah zu suchen! Er hatte mich schon überall verletzt, dass soll er Sarah nicht auch noch antuen. Sarah sah die Platzwunde bei meiner Lippe. Ashton ging von ihr weg.

Ich schoss Ashton in beide Beine. Er lag auf dem Boden. Ich ging zu Sarah. Ich zog meine Jacke aus. Ich legte sie Sarah über die Schultern. „Lass uns gehen!", sagte ich. „Was ist mit ihm?" „Er wird in spätestens einer halben Stunde verblutet sein." „Ich habe an etwas anderes gedacht." „Das was ich denke?" „Ja!"

Ich hörte einen Schuss hinter Sarah und mir. Ich lag auf dem Boden. Ich hatte einen Schuss in die Brust bekommen. Sarah kniete sich zu mir. „Damon, du darfst nicht sterben!", sagte sie unter Tränen. „Gib das Luca von mir. Er gibt dir dann etwas!" Ich gab ihr einen Zettel. Meine Augen schlossen sich. „Nein!"

Ich öffnete die Augen nochmal kurz. Sarah wurde weggezogen. Ashton stand auf. Wie kann er mit den Schüssen im Bein stehen?

Ich hörte noch jemanden ins Zimmer laufen. „Damon, steh auf!", sagte Luca. Alles wurde schwarz.

Sarah's Sicht
Ich schreckte hoch. Damon lag noch neben mir. Ihm geht es gut.

Damon schreckte hoch. Er sah zu mir. „Geht es dir gut?", fragte ich. „Ja! Und dir?" „Auch. Was war das?" „Keine Ahnung. Bei mir habe ich gedacht, du wärst gestorben." „Bei mir war das selbe. Ich bin auch am Ende glaub ich gestorben." „Das ist schon komisch. War bei dir auch Ashton dabei?" „Ja!"

Die Tür wurde aufgemacht. „Gut geschlafen?", fragte Samuel. „Nein!", sagte Damon und ich gleichzeitig. „Sarah, kann ich kurz mit dir reden?" Ich sah zu Damon. „Geh schon!"

Samuel und ich saßen in seinem Zimmer. „Wer war das in Damons Büro?" „Justin Bone!" „Arbeitet für?" „Adam Bone!" (Adam aber Englisch ausgesprochen also Ädem) „Wer ist das?" „Niemand wichtiges. Ich kenne ihn selbst nicht mehr." „Kennt Henry oder Damon ihn?" „Nein. Hast du ihn eigentlich...?" „Nein, nur schwer verletzt." „Ihn machen Schmerzen nichts aus." „Habe ich gemerkt. Hast du ihn so oft angeschossen?" „Nein!" „Die Wahrheit!" „Ja, habe ich. Er wollte mich aber erschießen." „Wie konntest du so gut zielen?" „Das war ein Reflex. Du weißt selbst was ich aus Reflex mache." „Wo du mich fast mit dem Messer umgebracht hast?" „Wann war das?" „Vor Damons und Henrys Zeit. Du hast mich um einen halben cm verfehlt."

Es klopfte an der Tür. „Versteck dich!", flüsterte Samuel. Ich sah mich um.

Ich ging in den Kleiderschrank. „Sehr kreativ!", sagte Samuel.

„Ist jemand bei dir?", fragte Steven. „Nein!" „Mit wem hast du gerade geredet?", fragte Christian. „Ich habe mit jemanden telefoniert." „Kommst du morgen Früh mit zu Henry. Er hat eine Versammlung einberufen." „Ich bleibe lieber hier. Sarah ist im Moment noch in Gefahr." „Wegen dem im Lagerhaus?", fragte Steven. „Ja! Ich kenne die Person jetzt auch." „Hat Sarah es dir verraten?" „Nicht alles, aber viel." „Wir klären es morgen mit Henry ab. Alyssa kommt Montag erst wieder her." „Morgen ist Montag!" „Dann kommt sie halt morgen etwas später."

Die Tür ging zu. „Du kannst rauskommen!", sagte Samuel. Ich ging aus dem Schrank. „Geh morgen mit zur Versammlung. Ich gehe morgen wieder in die Schule." „Ich sage Luca dann Bescheid. Er beschützt dich da." „Das macht er beim Raucherplatz eh immer. Im Unterricht ist es auch nicht viel besser." „Wann hast du dann mal Ruhe?" „Auf dem Weg zum Raucherplatz." „Rauchst du?" „Nein, das habe ich aber mal. Ich bin da nur bei einer Freundin."

Ich legte mich neben Damon ins Bett. Er zog mich zu sich. „Du bleibst morgen Früh bei mir.", sagte er. „Luca bewacht mich morgen früh schon. Ich werde auch nicht viel laufen." „Ich fahre dich aber." „Was ist mit den neuen?" „Ich werde schon pünktlich zurück sein." „Ich kann auch mit Luca fahren." „Er kommt immer zu spät zum Unterricht." „Ich brauche Mittwoch deine Hilfe." „Wegen Sport!" „Du kennst die Strecke. Die ist nicht gerade kurz und nicht gerade förderlich für kaputte Knöchel." „Ich fahre dich dann."

„Schlaf etwas. Es ist spät.", sagte Damon. „Es ist noch nicht mal acht Uhr." „Wir können auch noch einen Film schauen." „Du bist mit Filmen wie ich. Wir können nicht aufhören zu gucken." „Du kannst auch eine Serie anmachen." „Ist bei uns beiden nicht besser."

Wir lagen im Bett. Damon hatte meinen Laptop auf seine Beine gestellt. Er hatte mich doch überredet. Wir schauten aber eine Serie. „Wie dumm ist die Ärztin und der Hotelbesitzer?", fragte Damon. „In der dritten und vierten Staffel wird es noch schlimmer!" „Spoiler mir, treibt sie das Kind ab oder gibt sie es dem richtigen Vater!" „Schau es dir selbst an."

Wir sahen bis drei Uhr nachts ‚Jane the Virgin' weiter. Damon wollte unbedingt weiterschauen. Ich nahm Damon meinen Laptop weg. Ich machte ihn aus. „Ich muss heute früh aufstehen. Wir schauen später weiter.", sagte ich.

Beschützer oder FeindWo Geschichten leben. Entdecke jetzt