Damon's Sicht
Luca kam die Tür rein. Er sah sofort zu Sarah und mir. Ich nahm Sarah vorsichtig hoch. „Ich hole Chris!", sagte Luca. Er ging raus. Ich legte Sarah auf mein Bett.Chris kam ins Zimmer gerannt. „Was hast du mit ihr gemacht?", fragte er. „Ich habe gar nichts gemacht!" „Warum hast du dann überall Blut an dir?" „Ich habe sie nur aus der Ecke rausgebraucht und hier hingelegt." „Hol Steve und Sam noch her. Sie müssen mir helfen."
Ich holte Steve und Sam. Wir gingen zusammen in mein Schlafzimmer. Luca und Alyssa kamen auch ins Zimmer. „Alle raus, außer Steve und Sam!", sagte Chris. „Kann ich bei ihr bleiben?", fragte Alyssa. „Dann bleib du hier. Die anderen raus!"
Alle gingen raus. Ich setzte mich gegen die Wand. „Hätte ich es doch getan, wäre es nicht so schlimm gewesen!", sagte ich. „Du wärst aber dann wieder der alte Damon geworden. Das wäre auch nicht besser gewesen!", sagte Luca.
Enrico kam die Treppe hoch. „Wo ist Sarah?", fragte er. „In Damons Zimmer. Sie ist verletzt.", sagte Luca. „Wie?" „Sie ist verletzt. Chris hilft ihr schon. Es sieht aber nicht gut aus." Enrico sah zu mir. Er sah mein Oberteil. „Was hast du mit ihr gemacht?", schrie er. „Ich habe ihr nichts getan!", sagte ich leise. Ich musste versuchen es mir selbst auch einzureden. „Gib es zu! Jeder kann es sehen." „Ich habe ihr wirklich nichts getan." „Sag doch endlich die Wahrheit!" „Ich sage die Wahrheit, aber ich wünschte mir, dass ich es gewesen wäre."
Luca sah mich schockiert an. „Hätte ich es getan, würde es ihr vielleicht nicht so schlecht gehen.", sagte ich.
Alyssa's Sicht
Damon und Luca gingen raus. Sie schlossen die Tür hinter sich. Christian versuchte die Blutung zu stoppen. „Wir müssen sie zu Henry bringen. Sie ist hier vor niemanden mehr sicher. Damon wird wieder wie früher.", sagte Christian. „Wie war Damon früher?", fragte ich. Sie erzählten es mir.„Wie sollen wir sie hier wegbekommen, ohne es Damon mitbekommt?", fragte Samuel. „Gar nicht. Er soll es mitbekommen!", sagte Christian. „Soll Henry hier einfach reinlaufen und sagen, dass er sie mitnimmt?", fragte Steven. „Sie muss erstmal ins Krankenhaus. Ich kann ihr hier nicht helfen. Henry kann sie dann da holen, wenn es ihr einigermaßen okay geht!" „Wo soll sie dann schlafen?", fragte ich. „Sie kann dann im mein Zimmer. Ich bin bei euch nur manchmal morgens, wenn du noch schläfst.", sagte Samuel. „Dann sag ich schonmal Henry Bescheid."
Der Krankenwagen kam angefahren. „Ich geh dann jetzt. Ihr bekommt den Rest allein hin!", sagte ich. „Sag Maximilian eine Sache von mir, wenn er Sarah nochmal anfasst oder nur an sie denkt, ist er nicht mehr lange am Leben.", sagte Samuel. „Werde ich ihm sagen!"
Damon's Sicht
Der Krankenwagen kam angefahren. Lisa ging aus dem Zimmer. „Wie geht es ihr?", fragte ich. „Nicht besser!", sagte sie.Sarah lag im Krankenwagen, auf der Liege. „Ist jemand mit ihr verwand?", fragte der Notarzt. „Ich bin ihr Verlobter, zählt das auch?", sagte ich. „Dann kommen sie mit."
Ich saß vor dem OP. Sarah wurde gerade reingefahren. „Ich hätte noch ein paar Fragen an sie!", sagte ein Arzt. „Welche?"
Es ging bald eine Stunde nur mit den nervenden Fragen. Nimmt sie Tabletten, hat sie irgendwelche Krankheiten und das alles. „Ist sie schwanger?", fragte der Arzt. Das fragt er ausgerechnet jetzt, wo ich sie nicht mehr beobachte. „Ich glaube nicht, aber wissen tue ich es nicht!", antwortete ich. „Danke!" Der Arzt ging.
Sam und Luca kamen zu mir. „Weißt du etwas neues?", fragte Sam. „Nein!"
Der Arzt kam aus dem OP. „Die OP lief gut, aber sie hat viel Blut verloren. Wir mussten sie jetzt erstmal in ein Künstliches Koma legen. Wir versuchen sie in zwei Tagen aufwachen zu lassen.", sagte er. „Kann ich zu ihr?" „Sie können kurz zu ihr."
Der Arzt brachte mich zu Sarahs Zimmer. Ich ging sofort rein. Sie lag auf dem Bett, ohne sich zu bewegen. Sie sah so hilflos aus.
Ich setzte mich neben das Bett. Ich nahm ihre linke Hand. „Ich werde ab jetzt alles tun, was du willst, sogar wenn es noch so schlimm ist. Ich werde dich vor allem und jedem beschützen, auch wenn ich dafür sterbe. Bitte wach aber auf. Ich kann nicht ohne dich leben. Du hast mich verändert, aber zum Guten. Ich bleibe bei dir, egal was passiert. Ich liebe dich doch. Bitte verlass mich nie wieder."
Ich hörte die Tür sich öffnen. „Wir müssen los, Damon!", sagte Luca. „Ich komme schon."
Ich ging zu Hause erstmal lange duschen. Ich wusch das ganze Blut von mir runter. Sie kann mich nicht verlassen.
Ich legte mich in mein Bett. Es hatte schon jemand alles sauber gemacht. Die Tasche von Sarah stand bei der Tür.
Ich nahm mir ein Oberteil von ihr. Ich legte mich mit ihm ins Bett. Ich brauchte wenigstens etwas von ihr. Ich roch an dem Oberteil. Es hatte noch ihren Geruch. Ich schlief sofort ein.
Ich schreckte mitten in der Nacht hoch. Ich hatte davon geträumt, dass Sarah nie wieder aufwacht. Ich brauche sie doch. Ohne sie werde ich wieder der alte und das will ich nicht. „Kannst du auch nicht schlafen?", fragte Luca. Ich sah zu ihm. Neben ihm stand noch Sam. „Ich brauche sie!", sagte ich. „Das wissen wir. Wir helfen dir, falls etwas ist!", sagte Sam. „Wenn ich wieder der alte bin, kann mir keiner mehr helfen!" „Wir werden es aber trotzdem versuchen!", sagte Luca.
Luca, Sam und ich saßen die ganze Nacht in meinem Zimmer. Wir redeten die ganze Zeit. „Wie können die anderen bei so etwas noch ruhig schlafen?", fragte ich. „Die hatten mit ihr nicht so viel zu tun wie wir drei.", sagte Sam. „Und sie kennen sie nicht so gut wie wir!", sagte Luca. „Ich kenne sie auch nicht. Ich dachte sie würde sich nichts tun!", sagte ich. „Also warst du das doch nicht!", sagte Sam. „Ich würde ihr nie etwas tun. Dass wissen alle, aber meinen trotzdem ich wäre es gewesen." „Seit wann bist du eigentlich mit Sarah verlobt?", fragte Luca. „Ich bin nicht mit ihr verlobt, ich habe es nur gesagt, dass ich mitfahren darf." „Warum hast du dir eigentlich gewünscht, dass du sie verletzt hättest und nicht sie selbst?", fragte Sam. „Ich hätte sie nicht so schlimm verletzt, wie sie sich selbst."
Sarah's Sicht
Ich bekam alles mit. Ich hörte die Tür. „Du bist bald in Sicherheit! Es dauert nicht mehr lange!", sagte jemand. Ich erkannte die Stimme nicht.Alyssa's Sicht
Ich lag die ganze Nacht wach in meinem Bett. Ich konnte wegen der Sache mit Sarah nicht schlafen. Ich spürte auch, dass es Damon nicht besser geht. Er hatte Angst Sarah zu verlieren. Ich hörte jemanden vor meiner Tür laufen. Ich legte mich hin und tat so, als ob ich schlafe.Die Tür wurde geöffnet. „Bist du wach?", fragte Maximilian. Ich blieb ruhig liegen. „Dann geh ich wieder.", sagte er.
Als er weg war, setzte ich mich wieder hin. Ich blieb die ganze Nacht so sitzen.
Damon's Sicht
Ich ging morgens duschen. Ich will nachher nochmal ins Krankenhaus zu Sarah.Ich ging im Krankenhaus sofort zu Sarah. Ich wusste zwar, dass es nichts bringt, aber ich muss sie sehen.
Ich bleib den ganzen Tag bei ihr sitzen. „Die Besuchszeit ist um!", sagte eine Krankenschwester.
Ich ging am nächsten Tag noch alles genauso weiter. Duschen, Sarah besuchen, ins Bett, zwischendurch etwas essen.
Die zwei Tage waren endlich vorbei. Ich fuhr ins Krankenhaus.
Ich ging zu Sarahs Zimmer. Sie hatte alle Geräte ab, außer das zum Puls messen. Sie schlief noch.
Sarah bewegte sich am Abend leicht. Ich musste aber gehen.
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Beschützer oder Feind
De TodoSarah wirkt auf manche wie ein ziemlich normales 16 jähriges Mädchen. Sie hilft manchmal Leute, bedankt sich fast immer, ist bei allem zuverlässig und ist in fast jeder Sportart begabt. Doch niemand, wirklich niemand weiß wie sie wirklich ist. Jeder...