Kapitel 24

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Damon's Sicht
Ich fuhr zu meinem Haus. Ich ging sofort rein. „Versammlung sofort!", rief ich.

Alle waren im Wohnzimmer. „Teilt euch auf. Jeder geht zu einen unserer Verstecke, außer zum alten Lagerhaus. Da habe ich schon jemanden.", sagte ich. „Ich geh zu Henrys Haus!", sagte Chris. „Ich zum Versteck im Wald!", sagte Steve. „Ich gehe zu eurem alten Haus!", sagte Luca. „Ich bleibe hier!", sagte ich. Sam sah zu mir. „Wo ist Sarah?", fragte er. „In Sicherheit!" „Dann gehe ich zu ihren Zuhause." „Was ist eigentlich passiert, dass wir zu den Orten sollen?", fragte Luca. „Henry sucht Sarah. Er will ihr etwas tun." „Dann sollte jemand zu ihr!" „Bei ihr ist schon jemand!" „Sie ist im alten Lagerhaus, oder?" „Da würde Henry sie suchen. Ihr kennt alle den Ort nicht!" „Was ist mit den neuen?" „Die bleiben weg."

Alle fuhren weg. Ich stellte mich beim Wohnzimmer ans Fenster. Ich sah draußen mindestens zwei Leute laufen. Ich kannte aber keinen der beiden. Ich kenne eigentlich alle Leute von meinem Vater. Das sind wahrscheinlich zwei neue!

Ich ging hoch in mein Zimmer. Ich machte mit meinen Handy eine Audio von Sarah an. „Ich höre oben jemanden!", sagte der Junge. „Dann geh hier. Ich sehe hier unten nach!"

Der Junge kam vorsichtig ins Zimmer. Ich blieb hinter der Tür stehen. Als er komplett im Raum war, drückte ich ihm langsam die Luft ab. „Wo ist Henry?", fragte ich. „Ich weiß es nicht!" „Du musst etwas wissen!" „Ich weiß wo alle neuen Leute von ihm sind, mehr nicht!" „Und wo?"

Ich versuchte alle zu erreichen. Ihre Handys waren alle aus. Wenn man sie einmal braucht, sind sie nicht erreichbar! Ich rief bei Sarah an. Sie nahm sofort ab. „Was ist los? Was ist passiert?", fragte sie. „Bleib bitte im Lagerhaus. Ich weiß wo die neuen Leute von Henry hinwollen." „Wenn sie schon da sind, müssen wir gehen. Einer kommt her!", sagte Lisa. „Wer?", fragte ich. „Ich habe es nicht mitbekommen. Ich sollte mit zu deinem alten Zuhause." „Von wem weißt du alles nicht, wo er hingeht?" „Von Henry und Maximilian!" „Hieß nicht auch dein Fahrer Maximilian, Sarah?" „Ja, aber ist nicht der Maximilian den du meinst!", sagte Sarah. „Henry kann nicht zu Sarah nach Hause. Ihre Eltern kennen ihn." „Sie sind auch nie Zuhause." „Das weiß Henry nicht." „Das weiß es, vertrau mir!" „Bleib trotzdem erstmal im Lagerhaus. Ich komme bald zu euch. Falls etwas ist, geht ihr in den hintersten Raum vom Haus. Unter dem Tisch der falsch herumsteht ist eine kleine Lucke. Die geht erst einen Meter runter. Ihr müsst, wenn es nach oben und unten geht, nach oben, dann kommt ihr auf die oberste Ebene vom Haus." „Komm aber bitte bald her!", sagte Sarah besorgt. „Das werde ich, Schatz!" Ich legte auf.

Sarah's Sicht
Ich steckte mein Handy ein. Ich hatte es erst ausgeschaltet. „Lass uns jetzt schon hingehen, sonst kann uns jemand vorfolgen.", sagte ich. „Damon hat aber gesagt, dass ..." „Damon sagt viel, aber die Sache ist, ob man zuhört oder nicht!"

Alyssa und ich waren jetzt auf der obersten Ebene. Man konnte durch ein paar Spalten, nach unten sehen. Ich hörte draußen ein Auto. Ich sah aus dem Fenster. Ich sah wer ausstieg. Nicht er!

„Ist alles in Ordnung, Sarah?", fragte Alyssa. „Ja, aber wir müssen schnell woanders hin!" „Warum?" „Henry ist hier!" „Wenn wir jetzt gehen, sieht er uns." „Und wenn wir nicht gehen, findet er uns." „Wir können gehen, wenn er hier in der Nähe ist." „Was heißt in der Nähe?" „In dem Raum, wo wir hier reingekommen sind!"

Ich sah nach unten. Ich lief immer Henry hinterher. Sein Handy klingelte. Ich sah wer es war. Er hat mich verraten. Nein, nein und nochmal nein, das würde er nie tuen.

„Traust du dich auch mal anzurufen?", fragte Henry an seinem Handy. „Sie ist hier nicht." Henry lief weiter. „Wo genau?", fragte er. Henry war in dem Raum unter uns. „Wir müssen los!", flüsterte Alyssa. „Nein!", flüsterte ich noch leiser als sie. „Was ist los?" Ich sah zu ihr. „Geh du schonmal. Ich komme nach." „Was ist los?" „Geh einfach schonmal!"

Beschützer oder FeindWo Geschichten leben. Entdecke jetzt