pov. Lya
Wir waren endlich damit fertig die ganzen Kisten auszuräumen und mein Zimmer gefällt mir jetzt schon viel besser. Wenn man zur Tür rein kommt steht rechts in der Ecke mein Doppelbett, auf der anderen Seite ebenfalls in der Ecke mein Kleiderschrank, vor dem Bett an der Wand steht mein Schreibtisch, neben dem Bett ein kleiner Nachttisch und neben dem Schrank noch ein kleines Regal. Ich fand es sehr gemütlich eingerichtet eingerichtet. Ich ging in den Garten und hörte direkt das Geräusch von Bällen die auf dem Boden aufschlugen. Das war sicher Satori, er hat ja gestern auch schon mit jemandem Volleyball gespielt. Ich setzte mich mit meinem mitgebrachten Zeichenblock, Bleistift und Radiergummi auf einen Liegestuhl und begann ein paar Charaktere aus meinen Lieblingsanimes zu zeichnen.
Mit der Zeit wurden meine Augenlider immer schwerer und schlussendlich legte ich den Bleistift weg und schloss meine Augen. Kurz darauf schlief ich dann auch ein.
Ich wurde durch ein laut geschrienes, weinerliches ,,Lyyyaaa!!''aus meinem Schlaf gerissen. Ich schreckte sofort hoch und fragte den weinenden Sota, der gerade meinen Namen gerufen hatte, panisch ,,Was ist denn los? Hast du dich verletzt? Bist du hingefallen?'' ich sah zu ihm und sah das seine Wange einen blutenden Kratzer hatte. Gerade als ich mit ihm reingehen wollte um ihn zu die kleine Wunde sauber zu machen und ihn zu trösten hörte ich Satori ,,Was ist denn bei euch los?'' er sah mich lieb aber auch mit etwas Sorge an. ,,Tut mir leid für die Störung, Sota hat sich weh getan.'' mit diesem Satz nahm ich den immer noch weinenden Sota auf meinem Arm und ging mit ihm rein.
pov. Satori
Ich sah mitleidig zu dem kleinen Sota, der sich weinend an Lya festhielt als sie mit ihm rein geht.
,,Wer ist denn das?'' fragte mich Wakatoshi mit seinem üblichen gelangweilten Blick.
,,Das ist Lya sie ist gestern mit ihrem kleinen Brunder Sota und ihrer Mutter da drüben eingezogen, sie ist echt nett sie hat sogar mit mir geredet und nach meiner Nummer gefragt.'' Wakatoshi sah mich zuerst ein winziges bisschen überrascht an, dann wechselte es aber schlagartig zu seiner gewohnten gleichgültigen Mine. ,,Ist doch schön.'' Ja, das ist es, das ist es wirklich, sie ist echt nett und ich fühle mich ein kleinen wenig normaler durch sie.
,,Sie ist hübsch.'' Okey warte was?! hat Wakatoshi Ushijima gerade wirklich eine Mädchen hübsch genannt, das ist ein Wunder. Ich sah ihn ganz geschockt an, dann aber mit meinem allbekannten Grinsen an und Wakatoshi ging einfach weg, packte seine Sachen zusammen und sagte mir das es langsam Zeit wurde. Ich sah auf mein Handy und tatsächlich, es war schon 17 Uhr und damit zeit für ihn zu gehen. Wir verabschiedeten uns und ich setzte mich wie heute morgen in die Reifenschaukel.
Nach ein paar Minuten hörte ich die Tür von neben an und ein angestrengtes seufzen. Ich stand auf und ging zum Zaun. Lya sass wieder auf einem Liegestuhl. ,,Wo hat sich Sota denn weh getan?'' Sie lächelte mich lieb an und kam dann auch zum Zaun ,,Er ist hingefallen und jetzt hat er eine Kratzter an der Wange, nichts schlimmes aber tut halt trotzdem weh.'' sie lachte leicht und Gott klang das süss. ,,Oh nein der Arme'' ich sah sich mitleidig an und sie nickte leicht.
,,Hast du vielleicht Lust und die Nerven mit mir ein wenig Volleyball zu spielen oder bist du noch zu müde von heute Nachmittag mit deinem Freund?'' sie hatte so ein bittendes süsses Lächeln auf den Lippen. ,,Klar hab ich Lust'' sie strahlte übers ganze Gesicht, ich hab nicht den geringsten Schimmer einer Ahnung wieso sie sich so freute das ich mit ihr spielen möchte, aber egal. Es schmeichelt mir richtig das sie sich so freut. Sie ging zum Gartentor und Öffnete es ,,Warte bitte kurz hie, ich will mir nur schnell ein kurzes T-shirt anziehen, im Pulli wird es glaub ich zu warm.'' Ich nickte kurz und sie ging rein. Ich schloss noch kurz das Gartentor und setzte mich dann auf einer Seite des Volleynallnetzes auf den Boden.
Als Lya dann raus kam musste ich echt staunen. Sie hatte sich ein hellblaues T-shirt angezogen und sich ihre dunkelblonden Haare die ihn in etwa bis zu den Achseln gehen, zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden, es sah echt süss aus das muss man sagen.
pov. Lya
Wir spielen schon mindestens eine halbe Stunde ich bin gerade mal 2mal an seinem Block vorbeigekommen. ,,Wie geht das? ich bin vollkommen am Ende und du scheinst nicht mal ins schwitzen gekommen zu sein, was bist du?'' fragte ich ihn lachend und mit schwerem Atem.
Ich setzte mich im Schneidersitz auf den Boden, er kam zu mir und setzte sich vor mich hin. ,,Wie gesagt ich bin das Guess Monster unseres Volleyballteams.'' grinste er mich an und legte den Kopf schief. Ich lachte nur und stützte meinen Kopf auf meinen Händen ab.
,,Lya, Mama hat gesagt das Essen ist fertig.'' kam dann plötzlich die Stimme von Sota hinter mir. ,,Ich komme gleich.'' Satori sah lächelnd zu meinem kleinen Bruder der noch immer in der Tür stand. ,,Hallo Sota gehts deiner Wange besser?'' fragte er ihn lieb. ,,Ja, Lya mich verarztet und mir ein Kuss drauf gegeben, jetzt ist alles wieder gut.'' Ich war echt überrascht das er Satori in einem ganzen Satz geantwortet hat, normalerweise geht er mindestens eine Woche sehr schüchtern mit neuen Leuten um, er ist das genaue Gegenteil von mir.
Satori grinste ihn an ,,Das freut mich, dann geh ich mal wieder rüber, hat echt Spass gemacht mit dir zu spielen.'' jetzt lächelte er mich an und stand auf. Ich tat es ihm gleich und ohne darüber nachzudenken umarmte ich ihn, was er nach einer kurzen Schockstarre erwiderte. Ich verabschiedete mich und ging dann mit Sota zusammen essen.
pov. Satori
Ich ging wieder zu mir und lies mich total verwirrt auf mein Bett fallen. Was war denn das eben? Sie hat mich wirklich umarmt. Ach du scheisse, es ist eine Ewigkeit her seit ich von wem andern als meinem Vater umarmt wurde. Es fühlte sich irgendwie total gut an, ich hatte so ein angenehmes kribbeln in meinem ganzen Körper, ich will sie nochmal umarmen.
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Mein Nachbar Satori
FanfictionIch bin Lya, ich werde morgen mit meinem kleinen Bruder und meiner Mutter in ein neues Haus ziehen. Ich muss von der Nekoma auf die Shiratorizawa wechseln und dort finde ich endlich Freunde und Leute die mich akzeptieren, zumindest das Volleyballtea...