5 Tage später (Samstag)
pov. Lya
In den letzten 5 Tagen war ich immer beim Volleyball dabei und half mit wo ich konnte. Die Jungs kannte ich inzwischen auch schon viel besser und ich verstand mich super mit ihnen. Sie waren alle wirklich sehr nett auch wenn sich jetzt , dank Satori auch Yamagata und Semi immer auf mir abstützten. Sie taten das aber immer nur mit ihren Armen und nicht wie Satori mit dem Kopf.
Ich war gerade fertig geworden die Muffins, die ich eben für die Jungs gebacken habe mit Zuckerguss,Schokolade und Streuseln zu verzieren. Sie trainierten sogar freiwillig an einem Samstag Nachmittag und ich denke dafür haben sie sich etwas leckeres verdient. Ich packte die Muffins in eine grosse Plastikbox und machte den Deckel drauf. Es wahr jetzt etwa 14:30 Uhr, die Jungs, so hatte es mir zumindest Satori am Donnerstag gesagt, wollten sich um 13:00 Uhr bei den Turnhallen treffen. Sie trainierten also schon seit eineinhalb Stunden.
Ich ging mit der Box in den Händen aus dem Haus und machte mich auf den Weg zur Schule. Sota war heute bei einem Freund den er am Montag kennengelernt hatte und ehrlich gesagt war ich froh darüber. So konnte ich ganz in Ruhe die Muffins backen und sie den Jungs bringen. Der Kleine hätte vor den vielen Riesen wahrscheinlich angst und das wollte ich ihm wenn möglich ersparen.
Ich kam bei den Turnhallen an und konnte direkt das Geschrei der Jungs hören, welches durch das verlassene Gelände hallte. Ich öffnete die Hallentür, was mit einer Hand gar nicht so einfach war, und ging rein. Die Teammitglieder,die gerade eine kleine Pause machten, schauten mich alle verwundert an, weil ich ihnen gestern gesagt habe ich könnte nicht kommen, natürlich nur damit ich sie mit den Muffins überraschen konnte. ,,Ich hab mir gedacht, wenn ihr freiwillig an einem Samstag trainiert, habt ihr euch auch eine Belohnung verdient.'' ich nahm den Deckel der Box auf meinem Arm ab und zeigte den Jungs die frisch gebackenen Muffins. Das Team sah mich immer noch schweigend an. ,, Ich hab Schokoladenmuffins, welche mit Vanille und welche mit Erdbeeren drin.'' lautes Jubeln war zu hören und ich schreckte kurz zusammen. ,,Oh mein Gott, du bist eine Engel.'' Tsutomo sah mich mit grossen Augen an.
,,Jetzt nehmt euch endlich welche.'' ich lachte ihnen entgegen als sie sich alle vor mir versammelt haben. Es nahm sich jeder einen, bedankte sich bei mir und setzte sich wieder auf den Boden. Als alle einen hatten, ging ich mit den restlichen zu den beiden Trainern und hielt sie ihnen hin. ,,Für sie habe ich natürlich auch welche gemacht.''¨ich lächelte sie an. Beide bedankten sich bei mir und ich setzte mich neben sie auf die Bank.
,,Lya?'' ich sah zu Coach Washijo, der gerade meinen Namen gesagt hat. ,,Ja?'' ,,Die Jungs würden dir gerne eine Frage stellen...'' er zeigte auf die Jungs die vor uns auf dem Boden sassen. Sie sahen irgendwie schüchtern auch, so kannte ich die meisten von ihnen gar nicht. Wakatoshi war der einzige der wie immer aussah. Gelangweilt. Satori sah mich als erster an und begann zu sprechen ,,Du hast uns die letzte Woche wirklich unterstützt, uns immer verarztet wenn wir uns verletzt haben und das Training macht mit dir gleich noch mehr Spass...'' er brach ab und ich wurde leicht rot. Semi redete weiter ,,Wir haben in gut drei Wochen unser erstes Trainingslager und wollten dich fragen ob du uns als neue Managerin begleitest?'' Sie sahen mich alle gleichzeitig an und ich musste leicht lachen. Das sonst so starke und (ausgenommen Wakatoshi) laute Team, sass nun schüchtern vor mir.
,,Ich würde sehr gerne eure Managerin sein.'' ich grinste jeden einzelnen von ihnen an und Tsutomo, Yamagata und Satori fingen wie so oft an laut zu brüllen. Sie schrien alle drei gleichzeitig ,,WIR HABEN EINE MANAGERIN!'' ,,Aber das mit dem Trainingslager muss ich zuerst noch mit meiner Mutter besprechen.'' Jetzt wendet sich der Coach wieder an mich ,,Ruf sie doch bitte gleich an, diese Idioten geben sonst keine Ruhe und sind abgelenkt.'' ich lächelte und nickte. Er sagte mir noch das das Trainingslager 2 Wochen gehen würde und schon verschwand ich aus der Halle.
pov. Satori
Ich öffnete die Hallentür einen winzigen Spalt und das ganze Team lauschte ,, Hey Mama, ich hab eine ganz wichtige Frage, ich bin seit heute die Managerin des Shiratorizawa Jungenvolleyballteams und sie haben in drei Wochen ein zweiwöchiges Trainingslager. Kannst du für diese 2 Wochen nach Hause kommen und dich um Sota kümmern, damit ich mitfahren kann?.... okey dann schau mal nach.'' Es war gefühlt eine Stunde ruhig bis Lya laut wurde ,,Wirklich?! das ist perfekt. Danke Mama, du bist die Beste.'' Sie legte auf und das ganze Team jubelte, sogar Wakatoshi lächelte schwach. Lya kam wieder rein und ich zog sie in eine feste Umarmung, die in einer riesigen Gruppenumarmung endete. Als wir sie aufgelöst haben sah ich Lya mit grosen Augen an ,,Du kannst doch Gitarre spielen,...'' sie nickte ,,kannst du deine Gitarre mitnehmen, dann kannst du uns im Bus was vorspielen.''
Sie wurde rot. Sie wollte wohl nicht vor so vielen Leute spielen. ,,Das ist eine super Idee, bitte spiel uns auf der Fahrt was vor, Bitte'' Tsutomo bettelte jetzt auch und sie konnte nicht mehr standhalten. Nagut, ich nehme meine Gitarre mit.''
Nachdem das geklärt war trainierten wir weiten und Lya sah uns zu. Nach dem Training verabschiedeten wir zwei uns vom Rest des Teams, gingen Sota von seinem Freund abholen und gingen dann jeweils zu uns nach Hause.
Ich freue mich schon richtig auf das Trainingscamp, wir werden zwei Wochen lang mit Nekoma, Fukkurodani, Shinzen, Dateko und Aobajohsai trainieren.
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Mein Nachbar Satori
FanfictionIch bin Lya, ich werde morgen mit meinem kleinen Bruder und meiner Mutter in ein neues Haus ziehen. Ich muss von der Nekoma auf die Shiratorizawa wechseln und dort finde ich endlich Freunde und Leute die mich akzeptieren, zumindest das Volleyballtea...