13. erstes Training

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pov Satori

Unsanft wurde ich von Semi aus dem Schlaf geholt, er rüttelte an meiner Schulter und schrie schon fast ,,Man Tendou jetzt wach doch endlich auf!''  ich brummte nur einmal unzufrieden und drehte mich um ,,Tja, wenn du nicht aufstehen willst, setzten sich eben ich und dieser Irokesentyp von gestern neben Lya.'' ich schlug die Augen auf und sprang schon fast aus dem Bett. Semi lachte nur, setzte sich auf sein eigenes Bett und wartete auf mich. Ich duschte und zog mich in Rekordzeit an. 

In der Kantine angekommen suchte ich sofort Lya, sie sass mit Izu und Yamamoto zu dritt an einem Tisch. Ich ging zu ihr, gab ihr einen Kuss auf den Kopf und setzte mich neben sie. Yamamoto warf mir einen bösen Blick zu doch ich ignorierte ihn einfach, ich habe Lya versprochen mich nicht mit ihm anzulegen. Ich stand gerade auf um mir was zu essen zu holen als mich das  müde Mädchen neben mir am Ärmel fest hält. Ich sah sie fragend an ,,Bringst du mir nen Kaffee mit?'' ihre Augen vielen ihr bei diesem Satz fast zu. Ich schmunzelte kurz, nickte und ging um mein Essen und Lyas Kaffee zu holen.

Wieder am Tisch angekommen lag Lya mit ihrem Kopf auf dem Tisch. Ich setzte mich hin und fing an ihr durch dir Haare zu fahren. Sie seufzte zufrieden auf und rückte ein Stück näher zu mir. ,,Willst du deinen Kaffee gar nicht trinken?'' ich hörte auf sie zu kraulen und sie brummte unzufrieden. Sie setzte sich wieder aufrecht hin und nahm sich die Tasse. ,,Wie viel hast du denn bitte geschlafen das sogar ich fitter bin als du?'' fragte ich sie belustigt. ,,3 Stunden'' kam es monoton von Lya. Mein Lachen verschwand und ich sah sie leicht besorgt an. Gerade als ich was sagen wolle lehnte sie sich an meiner Schulter an und schloss ihre Augen. Ich legte einen Arm um sie, kraulte ihr den Kopf und als ich sicher war das sie schlief fragte ich Izu was den in der Nacht los war. Sie zuckte nur mit den Schultern und sah zu Yamamoto. Er hatte aber auch keine Ahnung was los gewesen sein könnte.

Ich lies Lya noch etwa eine Dreiviertelstunde an meiner Schulter schlafen und weckte sie dann auf, damit wir in die Turnhalle gehen konnten in der wir heute mit der Fukorodani trainieren würden.

pov. Lya

Die Schlafgelegenheiten die Satori mir bot hat mir echt geholfen und der Kaffee erfüllte ebenfalls seinen Zweck.

Das Trainingsspiel gegen die Fukurodani ging jetzt schon etwa 20 Minuten. Ich und Izu stehen am Rand des Spielfelds und kümmerten uns um Handtücher, Trinkflaschen und diejenigen die sich verletzt haben.

,,ACHTUNG!'' schrie auf einmal jemand und ich sah wo der Ball war. Er flog mit hoher Geschwindigkeit auf Izu zu. Ich lies das Klemmbrett, auf dem ich mir bis jetzt Notizen gemacht hatte, fallen und rannte auf Izu zu. Ich stellte mich vor sie und nahm den Ball mit einem dumpfen Aufprall an. Er flog direkt zu Semi, der starrte aber ungläubig zu mir und so fiel ihm der Ball einfach auf den Kopf.  Erst jetzt sah ich zu den Jungs, alle starrten mich schon fast an. Bokuto, das Ass der Fukurodani hatte anscheinend den Ball geschlagen und Hayato, unser Libero konnte ihn nicht annehmen. Ich sah etwas überrascht zu den Spielern ,,Was denn?'' Bokuto ballte seine Hände zu Fäusten und hob die Arme ,,Hey, Hey, Hey, die hat meinen Schlag angenommen, hast zu mal Volleyball gespielt?'' ich lächelte kurz ,,Ich hab etwa 2 Jahre in einem Club gespielt und danach habe ich mit Yamamoto aus der Nekoma ein wenig trainiert.''  Choach Washijo sah zu mir und verschränkte die Arme vor der Brust. ,,Lya?''   ,,Ja?'' er kam ein paar Schritte auf mich zu ,,Zieh die Trainingsjacke aus und geh aufs Spielfeld.'' meine Augen weiteten sich ,,Ähm, okey.'' ich öffnete meine Trainingsjacke und während ich dabei war sie auszuziehen rief der Coach Hayato vom Feld und ersetzte ihn durch mich.

Ich stand jetzt also auf dem Spielfeld und spiele zusammen mit dem Jungenteam der Shiratorizawa und spielte gegen die Fukurodani mit einem der 5 besten Assen von Japan. ,,Ich werde mich aber nicht zurück halten nur weil du ein Mädchen bist.'' Bokuto grinste mich an, ich grinste zurück. ,,Auch wenn du mit aller Kraft zuschlägst, wirst du in den Genuss kommen zu wissen das es ein Mädchen gibt das alle deine Schläge annehmen kann.'' er sah mich kurz überrascht an, ist dann aber nach hinten gegangen und machte sich für den Aufschlag bereit. Er warf den Ball hoch, lief los, sprang ab und schlug den Ball genau in meine Richtung.

Mein Nachbar SatoriWo Geschichten leben. Entdecke jetzt