Mein Nachbar Satori

7. Mittagessen und Training

pov. Lya

Kurz nachdem sich alle wieder beruhigt haben und Izu mich darüber aufgeklärt hatte, das Kira die Dummheit in Person ist und sie immer allen auf die Nerven geht mit ihrem überheblichem Verhalten, ging dann auch schon der Unterricht weiter. Ich sass gerade mit Izu in der letzten Stunde vor der Mittagspause. Geografie. Ich hätte kotzen können. Als es dann endlich klingelte, packten Izu und ich gemütlich zusammen. Wir haben beschlossen das wir zusammen mit Satori essen, da er ja gesagt hat er hohlt mich zur Mittagspause ab.

Als alle das Schulzimmer verlassen haben, kam Satori, mit den Händen in der Hosentaschen rein geschlendert. ,,Lya bist du gertig?'' ich packte das letzte Heft noch ein und schloss meine Tasche. ,,Ja,bin fertig.'' ich zeigte auf Izu, ,,das ist Izu Akura, ich hab sie heute kennengelernt, ist es in Ordnung wenn sie mit uns isst?'' ich sah ihn gemeinsam mit mit dem braunhaarigem Mädchen zu Satori. ,,Klar ist das okey.'' er lächelte uns an un ging dann voraus zur Cafeteria.

Dort angekommen, schnappte sich jeder von uns eine Tablett und stellte sich was zu essen drauf. Satori führte uns zu einem Tisch wo bereits Wakatoshi und ein Junge mit blond-grauen Haaren sassen. ,,Hey Wakatoshi.'' Wir drei setzten uns hin und Wakatishi antwortete mit einem kurzen ,,Hey.'' ohne von seinem Tablett aufzusehen. ,,Hey Semisemi, ich will dir wen vorstellen.'' sang Satori zu dem blonden Jungen, und wir Mädchen begannen leicht zu kichern. Der blonde sah zu mit und Izu. ,,Das ist Lya, sie ist anfangs der Ferien in das Haus neben meinem gezogen.'' er zeigte grinsend auf mich. ,,Und das ist ihre Freundin Izu Akura.'' jetzt zeigte e auf das Mädchen neben mir. Semi lächelte und schüttelte uns beiden die Hand.

Wir begannen alle zu essen bis ein Junge mit schrägem Pony sich zu uns setzte und mich ansprach ,,Hey bist du nicht die neue die Kira zur Schnecke gemacht hat?'' er sah mich breit grinsend an. Ich wurde leicht rot und sagte dann leise ,,Ja, das war ich.'' ich lachte etwas verlegen. Satori, so wie auch der Rest des Tisches sah verwundert zu mir, ausgenommen Izu und der Junge mit dem schiefem Pony. ,,Du hast jemanden zur Schnecke gemacht, echt?'' Satori sah ungläubig zu mir herunter. Mir ist mittlerweile aufgefalled das der Ponyjunge ja zu mir in die Klasse geht, er heisst Shirabu.  ,,Tendou, zur Schnecke gemacht ist noch untertrieben. So hat noch nie jemand mit der Oberzicke gesprochen. Sie hat ihr gesagt das sie wie ein billiges Rotlichtweib aussieht und gerade mal 6 Gehirnzellen hat.''Shirabu begann zu lachen als er fertig mit reden war. Der rothaarige Junge neben mir begann auch lauthals zu lachen, es drehten sich sogar einige zu uns. 

,,Was hat dich den so wütend gemacht, das du ihr das gesagt hast? fragte er, nachdem er sich etwas beruhigt hatte. Ich wurde rot und sprach wieder leise ,,Sie hat sich einen geisteskranken Freack genannt.'' Ich spielte etwas mit meinen Händen als ich plötzlich an eine Brust gezogen wurde ,,Awww, ist das süss, meine kleine Lya hat mich verteidigt.'' er zog eine Schnute und wiegte sich, mit mir im Arm von links nach rechts. Wir beide begannen grölend zu lachen und gefühlt die ganze Cafeteria sah uns an.

pov. Satori

Ich hatte es auch eine Stunde später noch nicht richtig realisiert. Lya hat mich verteidigt! Gott wie süss ist das denn bitte. Ich hätte zwar das selbe für sie getan aber es war trotzdem unglaublich aufbauend zu wissen das sie sich für mich einsetzt. Hach, die niedliche kleine Lya ist wohl doch nicht immer ganz so niedlich.

Ich freute mich schon extrem auf das Training. Lya würde mich zum ersten Mal im Team spielen sehen. Wenn sie sich gut mit allen versteht könnte ich sie ja mal fragen ob sie Interesse daran hat unsere Managerin zu werden. In etwa einem Monat ist nämlich schon das erste Trainingslager und eine Managerin würde uns wirklich helfen. Alleine schon das eine Managerin für die Getränke und die Handtücher verantwortlich ist . Natürlich hat die Managerin auch noch andere Aufgaben aber das mit den Trinkflaschen und den Handtüchern würde schon mal sehr helfen.

In zwei Stunden ist endlich Schulschluss und das Volleyballtraining begann.

Zwei Stunden später

pov. Lya   (schon wieder)

Satori stand schon in der Tür und wartete auf mich. Wie zum Teufel kann er direkt nach dem Klingeln vor meinem Klassenzimmer stehen. Naja,ist ja jetzt auch egal. Ich verabschiedete mich von Izu und ging mit Satori zu de Turnhallen. Er sagte mir ich solle vor der Tür warten, während er sich umzieht. Ich nickte und er verschwand.

Ich sass auf der Bank während Satori, Wakatishi, Semi und Shirabu vor mir auf dem Boder dehnten, als ein alter Mann in Trainingsanzug herein kam und mich ansah ,,Wer bist denn du?'' fragte er mich. Ich wollte gerade antworten, da kam mir Satori dazwischen ,,Das ist Lya, darf sie heute bitte zukucken?'' er schob seine Unterlippe vor, so das ich lachen musste. Der alte Mann, der offensichtlich der Trainer war sah zwischen mir und Satori hin und her. ,,Wenn sie euch nicht ablenkt, natürlich.'' ich lächelte breit und antwortete knapp mit ,,Mach ich nicht.''

Inzwischen ist das ganze Team hier und alle hatten sich bei mir vorgestellt. Das war echt süss, sie hatten wohl nicht so oft Zuschauer bein trainieren. Besonders ein eher kleiner 1.Klässler  freute sich über den Besuch. Naja wohl eher darüber das er einem Mädchen so nahe sein durfte.

Die Jungs bauten alles auf und ich fühlte mich irgendwie nutzlos, also ging ich zu Trainer ,,Entschuldigen sie, mir ist aufgefallen, das sie gar keine Managerin haben und ich wollte fragen ob ich irgendwie helfen kann.'' er sah mich zuerst etwas überrascht an, er hatte wohl nicht damit gerechnet das ich ihnen freiwillig helfen wollte. Er lächelte ganz kurz und gab mir dann einen Schlüssel mit den Worten ,,Du wärst uns eine grosse Hilfe wenn du uns ein paar Trinkflaschen und Handtücher bringen könntest. Du findest beides in dem Raum rechts neben der Jungsumkleide.'' ich nickte nur und machte mich dann auf den Weg.

Im Raum angekommen füllte ich so viele Trinkflaschen wie ich tragen konnte am Waschbecken auf, nahm mir auch noch einige Handtücher und ging zurück in die Halle. Dort stellte ich die Flaschen auf den kleinen Tisch den mir Trainer Washijo bereits aufgestellt hat und sah den Jungs beim Training zu. Sie wahren echt gut, ich war ziemlich beeindruckt.

Auf dem Nachhauseweg holte ich mit Satori noch Sota ab der uns begeistert von seinem Tag erzählte und wieder jeweils eine Hand von uns hielt. Zu Hause angekommen, verabschiedeten wir uns dann noch von Satori.