Kapitel 30
Ich kann es nicht glauben Malik steht vor mir. Jemand den ich über alles geliebt habe. Das aber leider nur freundschaftlich und er. Was er gefühlt hat oder sogar noch fühlt ist etwas anderes. Er hat mich geliebt und das hat er damals zu mir gesagt, doch leider konnte ich für ihn nicht das selbe fühlen, wie er für mich und somit zerbrach unsere jahrelange Freundschaft in tausende Bruchteile.
Ich lief zu ihm und ließ jeden einzelnen Menschen vergessen, die hier anwesend sind.
„Was machst du hier?" fragt ich ich mit zittriger Stimme, da ich noch am Streit von vorhin hänge und dann plötzlich auch er auftauchte.
„Wir haben uns lange nicht gesehen, ist das wirklich die Frage die du mir eigentlich stellen solltest?" fragt er etwas verwirrt und traurig zugleich. Und da kam das nächste Problem.
„Wer ist das Dünya." fragt Feda der nun neben mir steht und Malik versucht mit seinen blicken zu töten. Gerade wollte ich antworten, aber natürlich musste ich unterbrochen werden.
„Jemand der mit ihr reden muss." sagte Malik jetzt Angriffs bereit. „Also Dünya lass uns wo anders hin gehen und reden." sagte er zu mir. Ich nickte.
„Du willst jetzt nicht wirklich mit ihm mitgehen. Oder?" sagte Feda an mich gewendet. Er blickte ein letztes mal zu Malik und dann wieder zu mir.
„Keine sorge wir kennen uns schon seid dem Kindergarten und waren sehr gut miteinander befreundet." meinte ich und wollte ihn damit beruhigen. Anscheinend machte ihn es sogar noch skeptischer.
Feda lachte ironisch auf.„Bis einer von euch sich in den anderen verliebt hat und somit die Freundschaft beendet wurde, nicht war." Ich sagte nichts dazu. Es war ihm aber Antwort genug. „Oke ich verstehe!" er ging wütend weg und das ohne sich noch einmal um zu drehen. Ich sah ihm hinterher.
„Ist er etwa dein Freund?" hör ich Maliks Stimme. Somit drehe ich mich wieder zu ihm. Auf die Frage gehe ich garnicht ein.
„Tut mir leid Malik wir reden später. Ich muss jetzt gehen." Und das zu Feda. Ich wollte gerade wieder in die Uni rein als mich Caner stoppte.
„Er ist bestimmt hinter der Schule, dort wo die meisten immer zum Rauchen gehen." gab mir Caner Bescheid und ich nickte ihm danken zu. Um gleich danach zu dem gesagten Ort zu flitzen.
Und tatsächlich sah ich ihn dort. Angelehnt an der Wand und Gedanken verloren die fahrenden Autos beobachtend. Mit langsamen Schritten ging ich zu ihm und stellte mich direkt vor ihm.
„Du hattest recht wir waren sehr gute Freunde und er hatte seine Gefühle mir über geöffnet. Aber ich hatte ihn nur freundschaftlich geliebt, um ihn nicht zu verletzen hab ich dann den Kontakt abgebrochen." erzählte ich ihm und er sah mich die ganze Zeit nur stille an.
„Freundschaft zwischen Mann und Frau gibt es nicht." meinte er und sah mich weiterhin an. Ich verliere mich jedes mal in diese schönen Braunen Augen.
„Wir kannten uns so lange, da hab ich nicht denken können das sowas passiert und er hat auch nie Andeutungen drauf gemacht, außerdem sind wir beide doch auch Freunde." sagte ich. Er lachte wieder auf und entfernte sich zwei, drei Schritte von mir. „Ja Freunde" sagte er genervt.
„Sind wir etwa keine Freunde?" frag ich. Ich weiß nicht was mit ihm los ist.
„Du verstehst es nicht oder? Für ein richtig schlaues Mädchen verhältst du dich gerade richtig dumm." sagte er und ging sich erschöpft durch die Haare.
„Ja ich verstehe es nicht sag doch was ist?" sagt ich diesmal wütend. „Muss ich jedes mal alles aus deiner Nase ziehen. Weißt du was langsam nervt mich das ganze. Ich werde jet-" mit schnellen Schritten kommt Feda zu mir, um etwas zu machen was ich garnicht erwartet hätte.
Er umfasste mein Gesicht und legte seine Lippen auf meine. Ich war so überwältigt, das ich zwei kleine Schritte nach hinten ging. Vor Schock konnte ich erst nicht erwidert, aber als mich dieses komische Gefühl in meinem Bauch überholte. Schloß ich meine Augen und erwiderte schließlich den Kuss. Es war mein erster, somit wusste ich nicht wie ich damit um gehen sollte, doch es ging alles von selbst. Meine Hände lagen auf seiner Brust und seine an meinem Nacken. Mein Herz schlug wie wild und ich hatte Angst das er es hören konnte.
Als uns die Luft ausging lösten wir uns von einander. Erst jetzt realisierte ich überhaupt, was ich getan habe. Ich entfernte mich von ihm und lief weg. Ich wollte seine Reaktion meines Verschwindens nicht sehen, also sah ich ihn nicht mal an. Das ist mir so peinlich. Nun lief ich zu meinem Auto wo Seyda und Asya auf mich warteten.
Sie überfüllten mich mit fragen, auf die ich momentan selber keine Antwort hatte. Ohne etwas zu sagen setzte ich mich hin und wartete bis die beiden auch endlich Einstiegen und somit für ich dann auch nach Hause.
Zuhause legte ich mich auf mein Bett und versuchte auf den Tag erstmal klar zukommen. Ich schlug mein Kissen in mein Gesicht und schrie kurz meinen ganzen Frust hinein. Wie soll ich mit Malik über die alten Zeiten reden und noch eine bessere Frage.Wie sollte ich Feda wieder in die Augen sehen.
Und jetzt rufen mich beide auch noch ununterbrochen an. Ja das Leben ist hart.
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Fesat Dünya ✔️
Teen FictionFeda & Dünya Dünya ist ein ganz normales Mädchen, die nach Köln zieht um dort zu studieren, in einer sehr guten Universität. Dort lernt sie sogar neue Freunde kennen, mit denen sie sich richtig gut versteht. Doch hätte sie gewusst das sie dort jeman...