Kapitel 33
Das Wort 'Liebe' ist etwas ganz besonderes. Es kann jegliche Gefühle in einen Menschen erwecken. Es gibt leider auch verschiedene Arten der Liebe. Es kann eine einseitige Liebe sein, oder auch auf Gegenseitigkeit beruhen. Man könnte kaputt dran gehen, wenn die Person die man liebt nicht mehr in seiner Welt existiert, doch man sollte keine Angst vor der Liebe haben.
Es ist etwas unbeschreiblich schönes, jemanden zu haben der alles für einen geben würde. Der dich jeden Tag anruft und dich fragt wie es dir geht. Und unendlich weitere schöne Dinge.
Doch man sollte sich erst selber im Klaren sein was man fühlt.
„Keine Antwort ist eine Antwort." Holt mich plötzlich Ömer Abi aus meinen Gedanken raus. Zum Glück kam im selben Moment Feda. Sodas Ömer mir keine weiteren Fragen stellen konnte.
Er reichte mir ein Becher Kaffee. Ich bedankte mich bei Ihm. Dann gab er noch Ömer seins, doch bevor er es annahm hielt er ein 10€ Schein nach ihm aus.
„Nein. Steck das Geld wieder ein. Der Kaffee geht auf mich." sagte Feda und kurz diskutierten sie. Doch am Ende steckte er das Geld wieder in seine Hosentasche. Das Ömer mal nachgeben würde.
Dann setzte sich Feda wieder neben mich und trank ein Schluck aus seinem Kaffee.
Schließlich bin ich doch eingeschlafen. Als ich langsam wach wurde. Sah ich mit verschlafen Augen um die Gegend. Auf mir lag eine Jacke die nicht meine war, aber der Geruch verriet mir das dies Feda gehörte, der übrigens genau so wie Ömer noch am schlafen ist.
Die Jacke legte ich auf Feda und sah ihn mir kurz an. Ich machte mir Gedanken über Ömers Worte, er ist wirklich nur wegen mir hier. Ein kleines Lächeln machte sich auf meinen Lippen bemerk bar. Als mir der Grund wieder in den Sinn kommt, warum wir überhaupt hier sind, Stand ich auf und machte mich auf dem weg, auf Duas Zimmer. Es ist 12:00 Uhr, sie ist bestimmt schon wach.
Vor ihrer Tür klopfte ich, als tatsächlich die Stimme von Dua ertönte. Machte ich die Tür ohne zu zögern auf.
„Dua." schrie ich schon fast. Ich bin so glücklich das es ihr gut geht. „Wie geht es dir?" frag ich besorgt. Sie setzte sich mit meiner Hilfe Gerade hin. Sie hatte ein Gips um ihr Arm und um ihr Kopf hatte sie ein Verband.
„Mir geht es gut ich hab nur etwas Kopfschmerzen." ich nickte verständlich.
Sie lächelte. „Ich bin froh das du da bist." meinte sie noch.„Du weißt nicht wie viele Sorgen ich mich um dich gemacht habe." sagte ich.
„Wer ist noch alles da." sie griff nach einem Glas Wasser, das auf dem Tisch stand und gleich danach ein Schluck draus zu trinken.
„Dein Bruder und Feda." das letzte sagte ich ehr leise, denn sie wusste von Feda Bescheid. Zwar nicht jede einzelne Detail, aber selbst sie merkte das was zwischen uns ist. Dadurch wurde sie auch hell hörig.
„Feda also." sie grinste mich schief an. Um aus der Situation raus zu kommen stand ich auf und sagte das ich ihr Bruder rufen würde. Ich lief aus dem Zimmer und stoß mich direkt gegen eine Person. Oh.
Es war Ömer abi der mich ignoriert, um direkt nach seiner Schwester zu sehen. Es lief noch Zehra Teyza an mir vorbei.„Ich gehe raus und lass euch alleine." sagt plötzlich Feda und ich sah ihn an. „Wo willst du denn hin?" fragte ich ihn.
„Ich find schon etwas, außerdem muss ich noch mein Auto tanken. Schreib mir wenn ich dich abholen soll." ich nickte dankend und ging somit wieder zu meiner zweiten Familie. So Klischee Haft es klingen mag sah ich sie so.
„Deine Tanten werden kommen, sie bringen dir reichliches essen mit. Du wirst von allem etwas essen." ermahnte sie Dua.
„Uff Anne." nörgelte sie. Selbst in diesem Zustand konnten sie über essen streiten.
Lachend setzte ich mich auf den Stuhl neben dem Krankenbett.„Keine sorge Zehra Teyze so sehr wie sie essen liebt, wird sie alles selber essen können." wir alle lachten außer Dua. Sie sah mich sauer an, doch sie konnte sich nicht mehr halten und fing auch an mit uns zulachen.
Nach Stunden beschloss ich mich zu verabschieden, doch gehen würde ich heute noch nicht. Ich hatte davor Feda angerufen. Nach 15 Minuten schrieb er mir das er unten auf mich wartete. Er war schneller da als erwartet, da das Krankenhaus in der Stadt ist und um diese Uhrzeit sehr viel los sein kann. Ich ging somit die Treppen runter zum Ausgang als ich ihn am Parkplatz sah, doch nicht alleine, irgend so ein Mädchen sprach mit ihm.
Warte mal war das nicht Alena. Was will die jetzt von ihm. Mit schnellen Schritten lief ich zu den beiden. „Oh hey Alena. Wie geht es dir?" fragte ich doch es interessierte mich eigentlich garnicht.
„Mir geht es gut. Ich dachte du wohnst jetzt in Köln?" fragte sie mich. Ihrer Abwertenden Ton hörte man direkt raus.
Ich lächelte sie Fake an „Ja ich bin mit Feda zusammen wieder für ein zwei Tage hier." sagte ich.
„Also seid ihr zusammen hier?" Nein du Dödel, auf dem Kennzeichen auf seinem Auto stehe nicht um sonst K für Köln. Ich nickte und stieg ins Auto, welches zum Glück geöffnet war. Sonst wär mein Abgang richtig peinlich gewesen. Keine Sekunde später kam auch Feda ins Auto.
„Was wollte sie?" fragte ich als er los fuhr.„Keine Ahnung sie hat mich einfach so angesprochen und gefragt wegen wem ich im Krankenhaus bin." sagte er desinteressiert. „Okay." bei einer Ampel blieb das Auto stehe, da es rot wurde.
„Wo hin fahren wir?" fragt er mich. Stimmt ich hab ihm garnicht gesagt wo er hin fahren soll. „Zu mir. Ich wollte mich umziehen und uns vielleicht auch was zu essen machen." meinte Ich.
Er nickte und ließ mich die Adresse ins Navigationsgerät schreiben. Nach 20 Minuten waren wir auch da, er parkte daher vor mein Haus. Ich hoffte mal das niemand uns zusammen sieht, sonst wären wir das größte Gesprächs Thema, der Läster Tanten. Deswegen machte ich schnell die Tür auf, mit dem Schlüssel was ich immer an meinem Schlüsselbund hängen hatte.
Ich lief ins Wohnzimmer und machte erst mal das Fenster auf, um es hier etwas zu lüften.
„Wo sind eigentlich deine Eltern?" fragte mich Feda der hinter mir stand. Ich Dreh mich zu ihm und merkte das wir uns zu nah waren, weswegen ich einen Schritt nach hinten ging. „Mein Bruder und meine Eltern sind in die Türkei geflogen." erklärte ich ihn. „Setzt dich ruhig hin ich ziehe mir kurz etwas anderes an, dann mach ich uns was zum Essen, du hast bestimmt Hunger." meinte ich dann noch und verschwand direkt aus dem Zimmer.
Nach dem ich mir eine Jeans und ein anderes Oberteil angezogen hatte, ging ich in die Küche. Ich hatte vor am Abend wieder zu Dua zufahren.
Ich ging dann in die Küche und fing an Zwiebeln zu schneiden. Feda kam in die Küche. „Soll ich dir helfen?" fragte er mich.
„Du könntest das Gemüse schneiden." ich richtete ihm die Sachen hin, damit er sie auf dem Tisch schneiden kann. Ich fing an das Salat zu waschen.
Das Essen stand fertig auf dem Tisch und wir aßen es genüsslich zusammen. „Du willst bestimmt später noch einmal zu Dua fahren oder?" fragte er mich. „Eigentlich schon." sagte ich schüchtern, da es mir peinlich ist ihn zu fragen ob er mich fährt.
„Ok ich fahr dich, ich kann dann wie-." er wollte weiter reden aber ich ließ es nicht zu.
„Nein du kommst mit, du brauchst nicht alleine die Zeit zu vertreiben. Ich bleib ehe nur eine halbe bis eine Stunde, dann wollte ich wieder gehen." meinte ich. Ich wollte ihn nicht alleine in einer fremden Stadt lassen vor allem nicht, wenn er hier nur wegen mir ist.
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Fesat Dünya ✔️
Teen FictionFeda & Dünya Dünya ist ein ganz normales Mädchen, die nach Köln zieht um dort zu studieren, in einer sehr guten Universität. Dort lernt sie sogar neue Freunde kennen, mit denen sie sich richtig gut versteht. Doch hätte sie gewusst das sie dort jeman...