Kapitel 31
Das schöne Wetter heute sollte mich eigentlich Glücklich machen, doch nach dem was gestern passiert ist. Ist meine Laune einfach nur down. Da ich meine Handy auch noch am Abend ausgeschalten hatte, konnte mir keiner eine Nachricht schreiben oder überhaupt anrufen.
Nun schaltete ich mein Handy an, um die unzähligen Nachrichten und Anrufe zu sehen. Ich hatte insgesamt 15 verpasste Anrufe und 10 Nachrichten. Oh Nein.
Zu erst ging ich auf die Gruppe von uns Mädchen und sagte das es mir gut geht und das sie sich keine Sorgen machen sollten. Danach schrieb ich Malik das wir uns treffen sollten. Außerdem schickte ich ihm auch noch die Adresse, da wo ich mich mit ihm treffen wollte. Ich will die Sache mit ich so schnell wie möglich hinter mir lassen. Und zu guter letzt sah ich mir Fedas Nachrichten an.
»Können wir uns bitte Treffen?«
»Es tut mir leid.«
»Antworte mir Bitte. Wir sollten die Sache echt klären.«
»Dünya!«Alleine schon wenn ich an ihn denke, dann schlägt mein Herz wie wild. Ich atme die Luft aus meiner Lunge hinaus und stell mich auf meine zwei Beine hin. Ich schrieb Feda noch schnell zurück.
»Ich will erst mal die Sache mit Malik und mir klären. Wir können uns am Abend treffen« und abgeschickt.
Ich nahm mein Schlüsselanhänger und mein Handy mit, steckte es in mein weißes Hoody und mach ich mich auf den Weg zum Café. Dort wo Malik bestimmt schon auf mich wartete. Wie vermutet sitzt er am Platz neben den Fenstern und trank etwas. Ich ging ins Café rein und setzte mich direkt vor ihn hin.
„Hey" sagte ich. Er fing an zu lächeln und fragte mich ob er mir etwas bestellen sollte ich verneinte dies, da ich mit ihm hier zu reden bin, nicht um ein Kaffee Klatsch zu führen.
„Du bist dein weiten weg bis nach Köln gefahren, um mit mir zu rede also schieß los." sagte ich. „So ist das nicht ganz." Er spielte mit seinen Fingern, das tat er immer wenn er nicht wusste was er zusagen hat. Ein erneutes Mal fing er an zu reden.
„Also es ist so." Finger an doch weiter sprach er nicht.
Seine Augen blickten zuerst um das ganze Café, bis es am Ende wieder bei mir gelangt. „Wie lange ist es schon her, das wir den Kontakt abgebrochen haben?" fragte er. Ich überlegte an die alten Zeiten zurück.
„Seid ungefähr zwei Jahren." beantwortete ich die Frage. Er nickte und sprach weiter. „In dieser Zeit ist viel passiert. Wir haben uns weniger gesehen, vor allem als ich dann für ein Jahr nach München gezogen bin um dort zu Arbeiten, weil mein Onkel mir dort einen Job angeboten hatte." erzählte er ich nickte ihm zu. Es waren zwar die Zeiten in dem wir nicht mehr miteinander zutun hatten, aber trotzdem hörten wir viel von einander, da wir auch im selben viertel wohnten.
„Auf jeden Fall hab ich dort jemanden kennen gelernt. Auch wenn ich damals von dir noch nicht komplett hinweg gekommen war, konnte ich mich mit ihr sehr gut verstehen. Vor einem Monat habe ich ihr einen Heiratsantrag gemacht." sagte er und meine Augen wurden größer. Ich kann es nicht glauben. Das kam so überraschend.
„Ich Freu mich für dich. Glückwunsch"
Beglückwünschte ich ihn. Erst jetzt sah ich das Verlobungsring, das er trug. „Danke dir."„Ich bin mit ihr zusammen nach Köln gefahren und da ich von Dua wusste das du hier Wohnst, bin ich zur Universität Gefahren und wollte dir alles persönlich sagen. Und wollte zwischen uns die alte Freundschaft wieder ein Stück näher bringen." ich nickte und dann redeten wir über die alten Zeiten. Ich muss sagen ich hab ihn ziemlich vermisst.
„Wir sollten aufstehen. Nisa wartet bestimmt schon auf mich." ich stimmte ihm zu, da ich selber noch etwas zu erledigen hatte.
In meinem Auto schrieb ich Feda ob er Zeit hätte und sich mit mir vor der Uni treffen möchte. Keine fünf Minuten später schrieb er mir zurück und meinte das er sich auf den Weg macht.
Ich war nervös, ich wusste nicht ob ich meinen Gefühlen ihm gegen über im richtigen bin. Ich kannte dieses Gefühl von Liebe nicht. Verliebt war ich noch nie. Aber neben ihm fühl ich mich so wohl, mein Bauch kribbelt wenn er mit mir über Themen redet, die ich bis jetzt nur mit Dua reden konnte. Davor würde ich lieber von ihm hören was er sich dabei gedacht hat mich zu küssen.
Ob er mich liebt? Oder ob er das nur gemacht hat, weil ihm danach war. Aber das er das nur aus Lust und Laune gemacht hat, würde ich von ihm nicht erwarten.
Vor der noch nicht komplett fertig bebauten Uni wartete, ich nun auf Feda. Ich stieg aus dem Auto aus, um die Universität zu betrachten. Ein großer Kran ist im linken Bereich zu sehen. Und die Barrikaden sind noch immer vorhanden. Ob wir nächste Woche wirklich zur Uni gehen können? kann ich mir aber gut vorstellen. Sie war nämlich so gut wie fertig.
Ich hörte ein Auto hinter mir Parken. Es war bestimmt Feda. Die Nervosität war noch stärker als davor und mein Herz schlägt ein erneutes mal fast gegen meine Brust.
„Hey." ertönt seine tiefe Stimme erst jetzt beschloss ich mich um zu drehen.
„Hey" sagte ich schüchtern. Mist.
Hör auf so zu sein und zeig deine Stärke und Selbstbewusstsein.„Dünya Es tut mir leid. Wirklich." fing er an. „Es ist nur so, es gibt eine Sache die ich dir sagen mu-" mein Handy klingeln unterbrach ihn. Zu erst ignorierte ich den Anruf. Als es ein erneutes Mal anfing zu klingeln nahm ich es in die Hand.
„Gehe lieber ran es ist vielleicht wichtig." meinte Feda. Meine Augenbrauen zogen sich verwirrt zusammen. Wieso sollte mich Duas Mutter anrufen und das nach 18 Uhr.
Ich drückte somit auf den Grünen Knopf um ran zu gehen. „Hallo Zehra Teyze. Ist-" ihr Schluchzen war zu hören und ich stoppte mit meiner Frage, um eine neue zu stellen. „Was ist los warum weinst du?" frag ich langsam und wurde panisch. „D-Dua, s-sie ist im Krankenhaus." stotterte sie.
Ich erstarre und schau mit Tränen in den Augen zu Feda, der mich die ganze Zeit über ansah. „Dünya was ist los." fragte er mich. Ich kam wieder zu mir. „Ich komme." Dann legte ich auf.
„Ich muss gehen. Dua ist im Krankenhaus." somit flossen eine Tränen meinem Auge hinunter.
~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•
![](https://img.wattpad.com/cover/213352274-288-k689436.jpg)
DU LIEST GERADE
Fesat Dünya ✔️
Ficção AdolescenteFeda & Dünya Dünya ist ein ganz normales Mädchen, die nach Köln zieht um dort zu studieren, in einer sehr guten Universität. Dort lernt sie sogar neue Freunde kennen, mit denen sie sich richtig gut versteht. Doch hätte sie gewusst das sie dort jeman...