Lock me up

592 29 7
                                    

Claude ist extrem nah an meinem Gesicht so, das, wenn jemand uns sehen könnte, es garantiert missverstehen würde, Claude hat immer noch seinen typischen Gesichtsausdruck der herablassend auf mich schaut doch sein Gesicht nähert sich noch weiter merkwürdigerweise.
„Claude, ich kann mir vorstellen, warum du das tust aber störe ich dich wirklich so sehr?" Claude starrt mich kaltblütig an und antwortet mit einem stumpfen „ja" er schenkt mir eins seiner raren bösen Gesichtsausdrücke und sein Blick wird intensiver und die Augen leuchten wieder stark und grell.
„Er mag dich, das hast du wahrscheinlich bis jetzt auch bemerkt, auch wenn du ein eher dümmlicher Mensch bist. Meine Lordschaft so zu sehen, wie könnte ich nicht etwas tun wollen oder wenigstens ein wenig reinpfuschen?"
Gerade als ich ihm antworten wollte greift er nach meinem Kragen und zieht mich sogar noch näher
„Ich kann so jemanden, nein entschuldige, so etwas wie dich nicht in diesem Anwesen weiterhin halten."
Und das war der einfachste Weg mich loszuwerden? Alois Herz brechen so, das er mich wegstößt? Na ja ES IST SCHON EIN ZIEMLICH SINNVOLLER PLAN muss ich zugeben.
Doch ich werde das nicht erlauben, Alois hat schon einen Knacks ihm noch mehr zu leid zuzufügen das wäre einfach nur ekelhaft, auch wenn er ein Teufel ist und super gut aussieht ist er immer noch das pure Böse und schadenfrohe Geschöpf dem man nie begegnen sollte.
Das Geräusch einer sich öffnenden Tür lässt mich wieder zurück in die Realität.
Durch den Schock falle ich auf meinen Hintern aufs Bett und es sieht garantiert schlimm aus, garantiert!
Es ist wieder ein komplettes Missverständnis und er ist schon wütend, TÖTE MICH DOCH BITTE IRGENDEIN HEILIGER GEIST, ich nehme was ich kriegen kann.
ES WÄRE BESSER ALS ALOIS KILLER BLICK ZU SEHEN!
Vor lauter Angst ziehe ich mich zusammen
Und schließe meine Augen fest, will es einfach über mich ergehen lassen aber höre nur wieder wie die Tür zu geht und öffne meine Augen wieder.
„Du hast keine Wahl, du kannst nur mich wählen" Alois nur noch im Zimmer mit mir, Claude scheint gerade den Raum verlassen zu haben und die Atmosphäre wird plötzlich zu intensiv in eine falsche Richtung.
Alois packt mich an den Schultern und drückt mich nieder während er in meine Augen starrt mit seinem eiskalten Ausdruck aber seinen doch so schmerzerfüllten Augen.
Ich verstehe nicht, denkt er ich will etwas von Claude? Nein das könnte sein vielleicht denkt er das wirklich! Ich habe ihm nie wirklich gesagt wie ich für ihn empfinde und Claude und ich haben immer wieder diese merkwürdigen Zufälle die immer wieder zu Missverständnissen führen können.
Ein stechender Schmerz an meinem Hals lässt mich wieder ins jetzt kommen, es war Alois Getue diese plötzliche Berührung überkommt mich und ich kann nicht anders als zu Zucken.
Alois Berührungen werden Rauer und grober mit jeder meiner Zuckungen.
„Alois warum...bist du wütend?" Alois hört kurz auf und schaut mich nur an, „du bist zu weit gegangen, so jemand wie du" sein Arm packt mich am Hals langsam drückend.

Ich muss ihm meine Gefühle klarmachen, sonst werde ich noch wie irgendein Shoujo Charakter enden der fünf Staffeln braucht um die Gefühle überhaupt rüberzubringen.
Ich lege meine Hand auf seine, die um meinen Hals geschlungen ist und schaue ihn einfach nur mit ruhigen Augen an, „Alois ich denke das ich in dich verliebt bin" ich hab's endlich gesagt, es ist so als ob eine schwere Last von meinen Schultern gefallen ist und mein Körper fühlt sich für einen Moment komplett leicht an aber dieser Moment hält nicht lange, den die Angst vor seiner Reaktion schleicht, sich langsam tief in mein Herz ein.
„Ich bin in dich verliebt Alois Trancy!" er hat keine Reaktion gezeigt also muss ich einfach es in seinen kleinen Schädel einhämmern, irgendwie.
Für ihn kann ich gerne die ganze Trank Sache vergessen, ich hoffe einfach nur das er mir glaubt und mich nicht wegstößt.
Alois starrt mich immer noch still an und lässt los richtet seine Kleidung und geht aus dem Zimmer, man hört noch wie der Raum abgeriegelt wird.
„Du bleibst hier"
Hat er mich gerade ernsthaft eingesperrt in seinem Zimmer, nachdem ich meine Liebe gestanden habe, hat keine Reaktion gezeigt und ist einfach uninteressiert aus dem Raum gegangen?
Ich kann nur beten das, dass hier nicht auf die Yandere Schiene geht.
Ich seufze im Bett und kuschele mich ein und denke über die Person, nach der ich suchen wollte.
Will ich für immer hier bleiben? Ich muss die Person finden und Informationen aus ihm/ihr heraus bekommen.
„Nur noch ein wenig" das ekelhafte raue Gelächter kommt wieder aus der Dunkelheit während man zwei dunkle doch gleichzeitig helle Kugeln sieht.

Alois Trancy x Reader  mein verdammtes Unglück Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt