Jack Pov
Der Geruch war das Erste dass einem auffiel wenn man den Himmel betrat. Eine Mischung aus Olivenöl und frisch geschnittenem Gras. Die Halle war riesig und mit gold und rot űbersähert. Eine Art Rezeption stand am Ende der Halle. Letztes Mal als ich hier war hatte die Rezeptionistin mich verfűhrerisch angegrinst. Jetzt starrte sie mit offenem Mund Mitch an. Fast panisch begann die ledergekleidete Frau Knöpfe zu drűcken, etwas klingelte und sie hob ein Handy ans Ohr.
"Er ist wieder da!!...ich weiß...ich weiß...was zum Teufel ist das Protokoll?"
Sie legte auf. Ihr strahlendes Lächeln hätte nicht falscher sein können.
"Wilkommen! Bitte legen sie alle ihre Waffen und Wertsachen hier ab. Bitte unterschreiben sie hier und hier um uns mitzuteilen dass sie die Regeln dieses Terretoriums verstehen und akzeptieren."
Ratterte sie los und gab uns ein paar Papiere zum unterschreiben. Dabei versuchte sie Mitch so gut es ging zu ignorieren. Er sah blass aus. Als wűrde ihm der bloße Geruch dieses Platzes körperliche Schmerzen bereiten. Ivanas Hand zitterte fast unmerklich als sie den Stift in die Hand nahm.
"Ich bin hier okay? Niemand wird etwas bei dir versuchen und űberleben."
Flűsterte ich ihr zu. Sie nickte kurz und unterschrieb. Ich tat es ihr gleich. Die Papiere waren nichts weiter als eine Illusion. Eine Art bestätigung das man hier Sicher war. Was absolut nicht der Fall war.
"Super! Ein Paar von ihnen haben uns schon einmal mit ihrem Besuch geehrt."
Dabei sah sie mich an. Ich zwinkerte ihr zu.
"Sie haben Zugang zu den Gärten und Hallen im westlichen Teil des Schlossen. Fűr die abendliche Vergnűgungen műssen sie sich anmelden. Der Sűdliche Teil des Schlosses gehört dem Meister, sie dűrfen seine Gemächer nur betreten wenn sie eingeladen werden."
Dabei sah sie zum ersten Mal Mitch an.
"Sie werden alle in einem Schlafraum untergebracht, da sie als Gruppe registriert wurden. Wenn sie irgendetwas brauchen können sie jemanden durch ihr Zimmertelefon anrufen. Wenn sie noch Fragen haben bitt zögern sie nicht sich an mich zu wenden. Ihr Zimmer ist 4a ich kann ihnene zeigen..."
"Wir wissen wo es ist."
Unterbrach Mitch sie műrrisch. Er griff nach dem Schlűssel den sie in der Hand hielt und stapfte davon. Wir folgten ihm und ich versuchte nicht zu kichern.
"Mann du hast eine Dominatrix fast zum weinen gebracht!"
Prustete ich los. Mitch grunzte nur.
"Sie hat zu viel geredet."
Ich lachte weiter. Mann, es war verdammt witzig zuzusehen wie Mitch andere vertig machte. Mitch lief zielsicher zu einem Aufzug hin, scheuchte uns alle rein und drűckte auf den vierten Stock. Wir setzten uns in Bewegung, die Lichter im Aufzug flackerten rot und ein Bildschirm fing an ein Porno zu spielen. Ivanas Kinnlade fiel runter, Paula sah berwirrt aus.
"Das ist abet neu..."
Murmelte ich, und musterte interessiert die Szene vor mir. Mitch stellte sich demonstrativ vor den Bildschirm.
"Hey...!"
Protestierte ich halbherzig nur um ihn zu nerven. Er warf mir einem strengen Blick zu.
"Hört zu. Das hier ist vielleicht das am wenigsten schockierende in diesem Gebäude. Ihr műsst versuchen so gut wie möglich hier reinzupassen also verliert nicht euren Verstand jedes mal wenn ihr ein paar Titten sieht!"
Dabei redete er ausschließlich mit den Mädchen. Ivana schluckte, Paula nickte ernst. Ihr war es egal was hier vor sich abging. Sie wollte nur ihre Schwester finden. Der Aufzug plingte und wir stiegen aus. Es war wie ein Hotell aufgebaut, Tűren reihten sich an einem langen Gang auf. Mitch benutzte den Schlűssel und öffnete die erste neben dem Aufzug. Die Suite war riesig. Ein Wohnzimmer mit Aussicht auf die Gärten lag vor uns. Es gab mehrere Schlafzimmer und Badezimmer aber wir hatten keine Zeit uns alles anzusehen.
"Wo ist dein Vater?"
Paula stellte sich ganz dicht an Mitch ran, ihre Augen zusammen gekniffen.
"Er weiß dass wir hier sind. Aber er wird uns ersteinmal zappeln lassen bevor er Kontakt aufnimmt. Er mag spielchen."
Paula knurrte.
"Und was machen wir bis er seinen königlichen Arsch zu uns bewegt?"
Mitch sah sie ausdruckslos an.
"Wir werden deine Schwester finden Paula. Ich hab es versprochen."
Er seufzte.
"Ich muss mit ein paar alten Kontakten sprechen. Im Moment schlafen die meisten im Schloss also műssen wir bis Abend warten."
Ich blinzelte. Dann verstand ich was er meinte.
"Oh nein ich nehme bestimmt nicht meine kleine Schwester mit auf eine Orgie!"
"Wir haben keine andere Wahl. Meine Kontakte werden bei der Abendparty sein und wir ķönnen niemanden im Zimmer zurűck lassen."
Ich fluchte leise vor mich hin. Scheiße. Das wird ja mal interessant werden...
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Von Liebe Gejagt
Fantasy((Dies ist das zweite Buch in einer Triologie! Bitte lest "Vom Tod geliebt" zuerst!!)) Mitch war verwirrt. Und er hasste es verwirrt zu sein. Er war ein simpler Mann, seine Arbeit als General war seine höchste Priorität. Sein Leben war ruhig. Angene...