Jack Pov
Es gibt eine Sache die man über meine Familie verstehen sollte. Wir streiten und prügeln uns die ganze Zeit. Aber wenn es wirklich brenzlig wird arbeiten wir super zusammen. In dem Moment als Natasha auf mich los ging bewegten sich Leila und Ivana mit ihr. Mit einem tritt beförderte Leila einen der Soldaten gegen die Wand, als ein anderer versuchte sie aufzuhalten rammte Ivana ihren Kopf gegen seinen Magen. Wir waren gefährlich, unsere Eltern hatten schon früh dafür gesorgt dass wir von der Welt gefürchtet würden. Als Natasha also in blinder Rage auf mich zu schoss, war ich vorbereitet. Sogar mit den Händen hinter dem Rücken tänzelte ich zur Seite, trat ihr gegen das Schienbein. Als sie stolperte trat ich hinter sie, und beförderte sie mit einem Knie im Rücke auf den Boden. Sie begann zu zappeln wie ein gefangener Fisch, aber sie konnte sich nicht bewegen. Wenn ich auch nur ein bisschen mehr Druck ausüben würde, könnte ich ihr das Rückgrat brechen. Als ich mich umdrehte sah ich das meine Schwestern Rücken an Rücken da standen, gegen drei Soldaten. Die anderen zwei lagen bewusstlos auf dem Boden. Mitch stand immer noch wie angewurzelt da und starrte. Ich konnte seinen Blick nicht wirklich lesen aber ich glaube er fühlte definitiv etwas als er sah wie ich seine Ex auf dem Boden drückte. Ups.
"Lass sie los!"
Mitchs Vater war hysterisch. Er war wirklich kurz davor in Tränen auszubrechen.
"Scheiß drauf, meinetwegen werden wir uns aus dem Himmel heraus kämpfen."
Leila war in ihrem Element, ihre Pupillen erweitert vom Adrenalin. Aber es war Ivana die mir wirklich angst machte. Ich sah die kühle Gier in ihrem Blick als sie die Soldaten musterte. Sie war eigentlich diejenige die es hasste zu kämpfen...aber jetzt...Etwas begann zu klingeln. Sie blinzelte und die kälte war weg.
"Oh...bist du so lieb und machst meine Hände frei?"
Sie lächelte einen der Soldaten zuckersüß an. Er blinzelte.
"Tu es oder ich breche ihr den Rücken."
Knurrte ich, Natasha stöhnte als ich mehr Druck ausübte. Der Soldat bewegte sich sofort. Ivana nickte ihm dankbar zu und zog ihr Handy raus.
"Hallo Schätzchen!"
Ihr Lächeln wurde breiter.
"Ja wir sind bald hier fertig...Jap kein Problem!"
Sie legte auf.
"Also, Benjamin wartet draußen auf uns...wenn wir in der nächsten Stunde den Himmel nicht verlassen, wird er unsere Eltern anrufen."
Es klang nicht wie eine Drohung, eher wie eine freundliche Ansage. Aber ich kannte sie gut genug. Ivana hatte die Nase voll von der ganzen Scheiße. Und nichts war gefährlicher als eine genervte Ivana.
"Nein! Die Regeln des Schlosses müssen eingehaltet werden!"
Natashas Stimme war atemlos. Ich sah zu Mitch rüber. Er stand immer noch wie versteinert da, aber er musste jetzt eine Entscheidung treffen.
"Mitch!"
Er blinzelte und sah zu mir rüber.
"Irgendwas muss jetzt passieren..."
Sagte ich langsam.Kurz sah ich die Panik in seinen Augen aufblitzen. Dann straffte er seine Schultern.
"Wie wäre es...wenn wir die einen anderen Sohn bringen?"
Mitchs Vater hörte auf nervös hin und her zu laufen.
"Was?"
"Naja...ihr wollt anscheinend beide das Natasha den Himmel übernimmt. Dafür braucht sie einen Mitregenten aber mich kriegt sie nicht. Du hast wohl auch noch andere Kinder oder?"
Mitchs Vater sah aus als hätte er einen Frosch verschluckt.
"Ähm...vielleicht..."
"Das ist der einzige Deal der akzeptabel wäre. Sonst werden wir kämpfen müssen."
Verdammt er war gut. Um ehrlich zu sein war ich ein bisschen angeturnt. Natasha begann zu lachen. Ich konnte die Vibrationen in meinem ganzen Körper fühlen.
"Na schau mal einer an. Der kleine Mitchie ist ja richtig erwachsen geworden."
Nur dafür wollte ich sie brechen, aber ich tat es nicht. Mitch warf ihr einen kühlen Blick zu.
"Nimm es oder lass es, aber mehr kriegst du nicht."
Kurz war es still. Dann grunzte Natasha,
"Ihr habt ein Jahr. Und wenn ihr mir nicht bis dahin einen neuen Sohn gefunden habt bist du dazu verpflichtet alleine die Schulden abzubezahlen."
Ich biss die Zähne zusammen. Mitch nickte einmal bevor ich mich zu der ganzen Sache lautstark äußern konnte.
"Abgemacht. Jetzt lass uns gehen bevor unser Boss anfängt nervös zu werden und überstürzt handelt."
Kaum hatte er die Worte ausgesprochen, explodierte die Tür. Die verbliebenen Soldaten begannen zu kreischen, ich rollte mich von Natasha weg, der Rest suchte Deckung. Für einen kurzen Moment dachte ich wirklich dass unser Boss, Benjamin, dabei war das Schloss zu bomben. Naja, bis ich sah dass Leila die einzige war die noch stand. Thimos spazierte durch die Tür, Staub tanzte um ihn herum. Leila verdrehte die Augen.
"Wirklich jetzt?"
Der riesige, muskelbepackte Nekromant zuckte mit den Schultern.
"Was? Mir war langweilig!"
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Von Liebe Gejagt
Fantasy((Dies ist das zweite Buch in einer Triologie! Bitte lest "Vom Tod geliebt" zuerst!!)) Mitch war verwirrt. Und er hasste es verwirrt zu sein. Er war ein simpler Mann, seine Arbeit als General war seine höchste Priorität. Sein Leben war ruhig. Angene...