Unangenehm

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Jacks  Pov

Hatte ich es zuweit getrieben? Vielleicht. Aber irgendwie konnte ich das Grinsen nicht aus meinem Gesicht wischen.

Mitch saß so weit weg wie möglich von mir, was nicht wirklich einfach war im privaten Flugzeug meines Vaters. Eine Furche hatte sich zwischen seinen Augenbrauen gebildet und er starrte gebannt auf ein paar Dokumente vor ihm.

"Was ist los mit dir?"

Ich sah zu Ivana rűber, die mich suchend musterte. Sie war vielleicht die jűngste von uns aber sie wusste immer wenn etwas nicht richtig war. In letzter Zeit ist sie irgendwie zu Leilas und meiner Psychologin geworden.

"Was meinst du?"

"Du bist nerviger als sonst."

Ich lachte schallend. Mitch sah genervt aus.

"Na vielen Dank auch!"

"Nein ich meine es ernst. Deine Besessenheit mit Mitch wird langsam zu viel."

Ich zuckte die Achseln. Es war nicht das erste Mal dass ich besessen war. Meistens waren es jedoch Schmuckstűcke oder Diamanten.

"Ich finde ihn interessant."

Sie verzog das Gesicht.

"Reden wir hier von dem gleichem Mitch? Dem langweilsten Typen der Welt? Man kriegt kaum zwei Worte aus ihm raus und er sieht aus als wűrde es wehtun ab und zu mal zu lächeln. Das findest du interessant?"

Sie sah mich an als wäre ich verrűckt. Naja vielleicht war ich es auch ein bisschen.

"Ich sehe ihn nicht so."

"Du hast ihn Jahrelang keines Blickes gewűrdigt und jetzt ist plötzlich deine geringe Aufmerksamkeit ganzlich auf ihn gerichtet? Was ist passiert?"

Ich grinste nur. Sie knurrte mich an. Ach ich liebe sie wirklich. Ich stűtzte mein Kinn auf die Hand.

"Und warum bist du hier? Du hättest zurűck bleiben können, stattdessen wolltest du umbedingt mit uns ins Hurenschloss."

"Hurenschloss?"

"Glaub mir der Name ist perfekt."

Sie zuckte mit den Achseln.

"Ich bin halt neugierig."

Ich legte geschockt die Hand auf mein Herz.

"Meine Gűte! Was wird Leila sagen wenn sie herausfindet dass unser unschuldige kleine Schwester pervers ist?"

Ivana schlug mich.

"Hör auf Idiot. Du warst auch schonmal im Schloss, was macht es dich dann?"

Ich grinste.

"Es macht mich vieles aber hauptsächlich...charmant."

Sie verdrehte angeekelt das Gesicht.

Wir landeten zwanzig Minuten später. Draussen wurden wir von Wind, einem Leiwagen und Paula Kosolov, Ronjas Schwester, begrűßt. Ich mochte Paula. Sie hatte einen tollen Arsch, obwohl sie meistens műrrisch dreinschaute.

"Paula!"

Ich versuchte sie zu umarmen, aber sie klatschte mir eine Hand gegen die Stirn.

"Bleib mir vom Leib Junge."

Ich schmollte. Wie unhöflich, vor allem wenn man in betracht zieht dass ich ihr die beste Nacht ihres Lebens geschenkt hatte. Ich grinste wieder bei der Erinnerung. Es war wirklich toll gewesen. Vor einem Monat musste Leila und der Rest meiner Familie eine Meute Berserker davon abhalten einen Gott wieder zu beleben. Paula, Mitch und ich waren zurűckgeblieben. Es war wirklich eine interessante Erfahrung gewesen aber wenn ich an diese Nacht zurűckdachte, war Paula nicht das Erste dass mir in den Kopf kam. Ich schielte zu Mitch rűber. Er wűrdigte Paula keines Blickes und stapfte zum Auto.

Ivana sah von Mitch, zu Paula, zu mir.

"Was ist hier los?"

Paula grunzte und folgte Mitch.

"Mann das hier wird unangenehm."

Murmelte meine Schwester.

Ich grinste nur.

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Von Liebe GejagtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt