Die Suche nach Dates

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„Also, wie wäre es...“
„Wie wäre es was, Sam?“, fragte Rose mit zusammengebissen Zähnen. Konnte er nicht sehen, dass sie mit ihren alte Runen Hausaufgaben beschäftigt war und jetzt keine Zeit hatte?
„Du weißt was ich meine.“
„Nein, weiß ich nicht. Es sei denn du sagst es mir jetzt ganz schnell.“, fauchte sie wütend und wünschte sich, er wäre einfach weg.
„Du würdest mich nicht fragen, oder?“, fragte er nervös, seine Augen schweiften von einem zum anderen Punkt des Gryffindor Gemeinschaftsraum.
„Was fragen?“, sagte sie mit leicht gereiztem Ton.
„Oh, Rose. Spiel nicht so dumm wie du nicht bist.“, sagte er ein wenig verletzt. Sie seufzte und schlug das Buch zu, sodass ein dumpfer Knall ertönte und sah ihm in die Augen, wie sie hoffte einschüchternd. Es schien die gewünschte Wirkung zu haben, denn Sam lehnte sich blinzelnd zurück.
„Ich habe keine Ahnung worüber du redest, Sam. Wie du siehst bin ich beschäftigt, also spuck' es aus oder ich gehe!“ , fauchte sie, in der Hoffnung die Drohung war deutlich genug. Er schluckte und  kniete sich auf den Boden. Ihre Augen weiteten sich, als sie sich auf den Sessel setzte und auf Sam hinab sah. Würde er sie ernsthaft das fragen, woran sie gerade dachte?
„Rose Weasley.“, sagte er förmlich. Rose sah sich im Zimmer um, plötzlich bewusst wie viele sie anstarrten. Sam bemerkte es nicht, oder er ignorierte sie einfach gekonnt. „Willst du... mit mir zum Ball gehen?“ Sie atmete erleichtert auf und sank tiefer in den Stuhl. Ein paar von den jüngeren Schülern, die sie beobachtet hatten seufzten verträumt auf. Jemand von hinten stieß einen Pfiff aus und ließ sie erröten. Rose hatte das Gefühl, dass das Mädchen Janey war.
„Klar, fein, was auch immer.“, antwortete sie. Sie war sich sicher, dass Taylor ihr einen Vortrag über diese missglückte Antwort halten würde, aber was sollte man vor einer solchen Masse an Menschen auch sagen? Es war nicht so, dass sie sein Angebot nicht annehmen wollte, aber verwirrt war sie schon, dass er sie nicht früher gefragt hatte. Es war schon mehr als ein Monat seit der Ankündigung des Balls und Ludmijla's Ankunft vergangen und jeder hatte ihr gesagt, dass Sam so aussah als wolle er sie jeden Moment anspringen.
Seit dem dritten Jahr durften sie nach Hogsmeade und er hatte sie immer nach einer Tagestour gefragt. Sie hatte immer gesehen wie niedergeschlagen und verletzte er aussah, wenn sie nur mit Janey, Gwen und Taylor ging.
Sam schaute sie begeistert über ihre Antwort an und Schuldgefühle machten sich in ihr breit. Sie wollte nicht, dass er jetzt etwas falsches dachte. Doch gerade als sie ihm klar machen wollt, dass sie nicht mit ihm gehen würde, wurde die Tür aufgestoßen und James kam mit seinem besten Freund Mason im Schlepptau hinein.
„Was ist los?“, fragte er verwirrt und Rose bemerkte, dass alle immer noch Sam und sie anstarrten. Sei stand verlegen auf, wobei sie versehentlich Sam trat. Sie eilte an James' Seite.  
„Nichts.“, log sie, während die anderen Schüler langsam wieder die Gespräche aufnahmen, die sie bevor Sam sie zum Ball gefragt hatte, geführt hatten. Sie wollte wirklich nicht, dass James die Sache mit Sam wusste, denn dann würde er sie non-stop ärgern.
„Was bist du so aufgeregt?“, fragte sie unsicher, im Versuch von sich selbst abzulenken. Er fing augenblicklich an zu grinsen.
„Ach, nächsten Monat sind nur Quidditch Wahlen.“
Rose tat ihr bestes um fröhlich auszusehen. „Das ist ja cool, aber bist du nicht bereits im Team?“
„Ja, aber unser neuer Kapitän wird jeden rausschmeißen der ihm nicht passt, obwohl wir gerade so ein gutes Team haben.“, murmelte er finster. Er und Mason blickten wütend auf den Boden.
„Ich bin sicher, dass alles gut wird, James. Du bist ein erstaunlich guter Quiddichspieler.“, versicherte Rose ihm. James Brust schwellte sich vor Stolz.
„Oh, ich weiß, Rosie. Die schleimigen Slytherins sollen bloß aufpassen. Wir sind ein super Team. Wir werden sie vernichten.“, brüllte er und gab Mason ein High-Five. „Hast du jemals gedacht wir fliegen raus?“
„Natürlich nicht! Ich bin bloß eher intelligent. Ich betreibe kein Sport.“, sagte Rose mit der Nase in der Luft. Quidditch war nicht ihr Ding. Wie fragte sich, warum alle es so toll fanden auf einem Besen durch die Luft zu sausen und Bälle durch Ringe zu werfen. James sah ein bisschen beleidigt aus.
„Quidditch ist mehr als nur ein Sport, Rose.“, sagte er Ernst. „Es ist eine Leidenschaft. Ein Weg des Lebens.“
Sie seufzte. Niemals würde sie verstehen was alle toll daran fanden.
„Hey, kleiner Bruder.“, sagte James grinsend als Albus durch das Porträt in den Raum kam. „Wirst du es diesmal mit Quidditch versuchen?“
Albus dachte über die Frage nach, bevor er sagte: „Ja..Ja, vielleicht.“
James lachte. „Yeah! Sehr gut, Al! Ich gebe dir 100 Galleonen, wenn du ins Team kommst.“, rief er aus. Albus runzelte die Stirn.
„Du musst mir keine 100 Galleonen geben.“, antwortete er kühl.
„Wenn du wirklich so schlecht bist.“, murmelte James, dann verschwand er mit Mason wieder durch das Porträt.
„Ignorier James. Du bist super.“, sagte Rose, als James außer hörweite war.
„Das hoffe ich.“, murmelte der jüngere Potter.

„Ratet mal wer mich wegen dem Ball gefragt hat!“, quietschte Janey aufgedreht.
„Ratet mal wer Rose gefragt hat.“, murmelte Taylor kühl. Rose hatte Taylor noch wenige Minuten vorher gesagt sie solle nichts über Sam sagen, sodass sie jetzt leicht wütend wurde. Doch Janey war zu schnell für Rose.
„Ach, jeder weiß das mit Sam und Rose.“Janey lachte.
„Ratet mal wen Taylor gefragt hat.“, rächte Rose sich bei Taylor und zwinkerte der braunhaarigen zu. Janey hob fragend eine Augenbraue.
„Henry Fontayne.“, sagte Rose ruhig. Taylor warf ihr einen anklagenden Blick zu und Janeys Augen weiteten sich.
„Mein Ex?“, fauchte Janey wütend, Taylor wirkte leicht gereizt.
„Janey, du hast gesagt du hättest vor einem Monat mit ihm Schluss gemacht und du würdest mit jemand anderem auf den Ball gehen.“
„Aber er ist immer noch mein Ex!“, kreischte sie geschockt. Die anderen Mädchen starrten sie mit hochgezogenen Augenbrauen an und rollten dann mit den Augen. „Gut, ich nehme an du hast Recht, Tay-Tay.“ Es geschah nicht sehr oft, dass Janey sich geschlagen gab, also runzelte Rose verwirrt die Stirn. Dann sah die Blonine zu Gwen. „Drei von uns haben Begleitungen.“ Sie wurde genervt von der Betroffenem angesehen.
„Du musst wissen, ich habe auch ein Date.“
„Oh, wirklich?“, höhnte Janey. „Wer denn?“ Gwen sah selbstgefällig aus und strich sie glatten, schwarzen Haare aus dem Gesicht.
„Mason Hart.“, antwortet sie mit einem Hauch von einem lächeln. Den anderen klappten die Kinnladen runter.
„Wie jetzt?! Der beste Freund meines Cousins James?“, fragte Rose überrascht.
„Hmhm.“, sagte Gwen beiläufig.
„Mit dem heißesten Jungen der Fünften?“, fragte Janey baff.
„Hmhm.
„A-aber warum?“
„Warum nicht? Man darf seine Freundin doch wohl zum Ball fragen!“, sagte Gwen verwirrt.
„Warte, was?!“, kreischte Janey. „Seit wann?“ Das war die Frage sie alle sich fragten.
„Seit ein paar Wochen.“, sagte sie schulterzuckend. Es schien sie zu amüsieren wie die anderen geschockt und überracht umherliefen.
„Warum hast du nichts gesagt?“, fragte Taylor verletzt und Gwen sah leicht schuldig aus.
„Das geht euch nichts an.“, sagte sie halbherzig. Janey kniff die Augen zusammen und versucht sie zu durchschauen.
„Das ist mehr.“, sagte sie. Gwen senkte den Kopf verlegen und wurde knallrot. Janey gab nicht auf und stolzierte zu ihr, nur damit sie sie, die Arme verschränkt, wütend anstarren konnte.
Gwen stieß einen Seufzer aus, denn sie wusste, dass Janey sie nicht allein lassen würde, es sei denn sie gestand. „Ich dachte es würde...“
„Es würde was?“, knurrte Janey.
„Euch stören.“
Janey keuchte und ging einen Schritt zurück, von diesem Vorwurf erneut beleidigt. „Wir dachte es wäre besser esgeheim zu halten, denn niemand würde uns stören.“ Sie warf einen Blick auf Janey. „Und im Weg stehen.“
„Wie kannst du es wagen?! Wieso zum Teufel denkst du ich würde euch auseinanderbringen wollten und euch stören?“, schrie Janey sie rot vor Wut an. Gwen blieb ruhig, denn sie wusste in Janeys Nähe war das das Beste.
„Janey.“, begann sie leise. „Wann immer du herausfindest, dass es eine neue Beziehung an der Schule gibt, beobachtest du sie ständig und fragst sie nur aus.“
„Tu ich nicht!“
„Doch, irgendwie schon.“, fügte Taylor hinzu.
„Was?“, fragte Janey in der Hoffnung sich verhört zu haben. Sie fühölte sich sehr varraten.
„Und so wie du gerade redest.“, murmelte Gwen. „Außerdme muss so eine kleine Beziehung nicht die ganze Schule wissen.“
„Gut.“, sagte Janey beleidigt und stolzierte aus dem Zimmer. Die übrigen Mädchen sahen ihr nach, dann brach Gelächter aus. Es geschah oft, dass das Gryffin-Girl abzog, aber diesen sauberen Abgang musste man feiern.
„Ich freue mich wirklich für dich, Gwen.“, sagte Rose fröhlich. Und sie meinte es ernst, doch tief in sich fühlte sie Eifersucht. Kein Neid auf ihre Beziehung mit Mason Hart, sondern darauf, dass sie jemanden gefunden hatte. Würde sie jemals einen finden der wirklich zu ihr passte? Imm Moment war alles was sie hatte Sam. Doch sie wusste, dass irgentein Junge an dieser Schule das klaffende Loch in ihrem Herzen reparieren könnte.

Rose and Scorpius - A Forbidden LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt