Bad Influence? I don't think so. |Abgeschlossen|

21. I was dancing in the rain. I fehlt alive and can't complain.

"Wieso habt ihr mir nichts gesagt?", sie klingt erstaunlich ruhig, obwohl ihre Körperhaltung das genaue Gegenteil ist.

Sie bewegt ihre Finger und ich höre sie knacken, während sie uns anstarrt.

"Was machst du so einen Riesen Rummel da drum? Ist doch nicht so schlimm", mische ich mich ein.

"Ich dachte, Jayden hätte mit ihnen und Tina endlich abgeschlossen."

Feindselig sieht sie uns an, besonders mich, knackt einmal mit dem Hals und Verschwindet um die Ecke.

"Ich klär das zu Hause", seufzt Jayden und gibt mir einen Kuss auf die Wange.

Genervt mache ich mich in den Klassenraum, in dem ich jetzt eine Mathe-Schularbeit schreibe. Auf meinem Platz packe ich meine Sachen aus und räume sie perfekt in einer Reihe auf, als Sternzeichen Jungfrau bin ich pingelig und achte auf Ordnung.

Kaugummi kauend und auf mein Heft starrend verbringe ich die Pause auf meinem Platz und denke nach.

Die Tür knallt zu und erschrocken springe ich auf, zum Glück war ich nicht die einzige. Zwei Jungen und ein Mädchen außer mir sind noch aufgesprungen und peinlich sinken wir alle auf unseren Platz.

Schon teilt sie jemandem die Blätter zu und Ava (Wer erinnert sich an sie? Aus dem ersten oder zweiten Teil) latscht von Tisch zu Tisch, während sie die Schularbeit immer auf die Platte knallt.

Als sie bei mir ankommt, zucke ich zusammen und starre sie an. Überlegen grinst sie, rückt ihre Brille und macht weiter.

Ich schaue Löcher in die Luft, bis sie von 3 hinunterzählt und wir die Zettel umdrehen können.

Schwer atmend wische ich mit meinem Lederjacken-Ärmel über meine Stirn. Ich habe zwar einen Vorteil gegenüber den Leuten, die bei meinem Referat nicht aufgepasst haben, denn ein großer Teil meiner Erklärungen sind in der Schularbeit aufgegeben.

Mir ist warm und ich Puste und wedele mir Luft zu. In der Klasse schaue ich mich um und entdecke überall angestrengte Gesichter. Anscheinend bin ich nicht die einzige mit kleinen Problemen.

"Egal", murmele ich mir zu und beuge mich wieder über die Aufgaben.

"Abgeben!", schallt es aus dem Mund meiner Lehrerin.

Ich seufze und erhebe mich. Ich schlurfe zu ihrem Pult und lege die Blätter auf dem dazu passenden Stapel ab. Sie bedacht mich mit einem besonderen Blick und ich zucke nur ergeben mit den Schultern. Sie nickt zur Tür und langsam trotte ich zu ihr.

"Hey!", ruft jemand hinter mir und ich drehe mich um. Ein neuer Junge, der, der in Mathe auch aufgesprungen ist, kommt aus der Klasse. Ich warte kurz, bis er mir gegenüber steht und verschränken meine Arme. Ihn musternd schaue ich ihn genau an und ziehe meine Augenbrauen zusammen.

"Hi, ich bin Aiden!", sagt er schnell und schiebe mir seine Hand hin.

Ich nicke, nehme sie und gebe ein kurzes "Emilia" von mir.

Er lächelt und wir schütteln Hände. Er scheint nett, Aber ich bin schon zweimal innerhalb von einem Monat drauf reingefallen, also von Anfang an Abstand!

"Wie fandest du die Schularbeit?", fragt er mich und ich Folge ihm zum Getränkeautomaten, wo er ein Mineralwasser kauft.

"Geht so. Eigentlich ist es mir egal", antworte ich und gehe wieder zur Klasse, ohne auf ihn zu achten.

Selbst wenn er mir folgt, höre ich ihn nicht, denn meine Ohren und Augen sind auf eine andere Sache konzentriert.

Da stehen Paige und ein Typ am... knutschen? Ich sehe schärfer um die Ecke und mir fallen pechschwarze Haare auf, die süß verwuschelt aussehen.