7. Don't ask questions, you don't wanna know.

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Im Laufschritt renne ich nach unten und reiße die Tür auf.

"Hey", sagt er und sieht auf mich hinunter.

"Wie ist die Luft da?"

Ich boxe ihm leicht in den Magen.

Fuck, wieso hab ich das getan.

"Das tat doch mir weniger weh als dir, oder?", grinst er hämisch und ich sehe ihn, mit zusammengekniffenen Augen an.

Er lächelt und geht in die Küche.

"Willst du echt so shoppen gehen?"

"Was ist denn falsch daran? Außerdem gehen wir nur einkaufen! Das ist was anderes als shoppen", schaue ich an mir herunter.

Meine Mutter hatte wenige Sachen dagelassen, sie war fünf Minuten einkaufen gestern, sie hatte nur ein Abendessen gekauft. Nervig, jetzt muss ich das Geld verschwenden!

"Pah, du weißt nicht was ich meine. Wenn du wollen würdest, könntest du wunderschön aussehen", antwortet er.

Ich atme abfällig aus.

"Na, danke"

"So meinte ich das nicht. Du bist auch so hübsch. Aber du könntest mehr aus dir rausholen", sagt er und ich senke mit roten Wangen meinen Kopf.

Er hebt mein Kinn mit seiner Hand und schaut mir ins Gesicht.

Schon wieder seine Augen! Wenn ich könnte, würde ich sie ihm aus dem Gesicht wischen. Was fällt ihm ein, wir kennen uns eine Woche!

Naja, Ich kenne ihn besser als viele andere. Und besser als seine Betthäschen. Wer kann von sich behaupten, dass man drei Stunden mit einem Bad Boy der Schule geschrieben hat?

Kaum einer, vermute ich mal. Ich schon! Aber das gibt ihm kein Recht, solche Augen zu besitzen! Das ist eine Gefahr für viele Personen in seiner Nähe, besonders für mich!

Irgendwann verliere ich mich so darin, dass ich nie wieder rausfinde.

Aber wer sagt, dass das nicht schon passiert ist?

"Du bist so wunderschön", murmelt er.

Bilde ich mir das ein? Ich atme schneller. Er will mich doch nicht ernsthaft küssen! Anscheinend doch, denn er kommt immer näher und ich spüre seinen Atem auf meinen Lippen.

Seine Smaragdgrünen Augen mit den wunderschönen goldenen Sprenkeln wechseln zwischen meinen Augen und meinen Lippen. Hör auf mich so auf die Folter zu spannen!

Ich atme tief ein und drücke meine Lippen auf seine. Er ist geschockt und küsst mich erst nach einigen Sekunden zurück.

Meine Beine werden schwach und in mir explodiert ein Feuerwerk. Wie wundervoll sich das anfühlt!

Ich lege meine Arme um seinen Nacken und ziehe ihn zu mir, mit meinen Händen verwuschele ich seine Haare. Er hält meine Taille fest und unterbricht den Kuss.

Ich will mich schon beschweren, da hält er mich fest. Seine Arme haben sich schützend um mich gelegt und ich genieße die Nähe.

Ich murmele in seine Brust: "Daran könnte ich mich gewöhnen."

"Was?", fragt Jayden, denn ich habe sehr genuschelt.

"Egal", winke ich es ab und löse mich von ihm.

"Einkaufen? Outfit?"

"Ach, ja, genau", erinnert er sich an den Auftrag und sieht mich ziemlich prüfend an.

Bad Influence? I don't think so. |Abgeschlossen|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt