Die Wochen vergingen wie im Flug und kaum konnte ich reden, konzentrierten wir uns auf das Gehen.
Jayden ist in jeder freien Sekunde bei mir. An einem Tag liegen wir in meinem Krankenbett und genießen einfach nur die angenehme Stille zwischen uns.
Er lag aufgerichtet und ich lag halb auf seiner Brust in seinen Armen.
Ich atmete seinen Duft ein, während er mit einer widerspenstigen Haarsträhne von mir spielte und sie sich um den Finger wickelte.
"Ich bekomme davon Locken! Hör schon auf!", lachte ich.
Sprechen hatten wir schon vor zwei Wochen fertig gemacht, manchmal scheiterte es leider am Laufen.
Es war der letzte Tag im Krankenhaus. Wir packten meine Dinge und stiegen in Jaydens Auto. Er war inzwischen 18 geworden.
Ich war schon 17, unsere Geburtstage liegen nur einige Wochen auseinander.
Wir sind seit 6 Monaten zusammen und besser könnte es nicht laufen!
Wir hatten weder unsere Geburtstage noch uns halbjähriges gefeiert.
Die Fahrt nach Hause schien mir so unwahr. Als wäre es nur ein Traum. Wir kommen an und es scheint so schnell zu gehen. Er trägt meine Taschen und ich gehe auf Krücken zur Tür.
Sobald mein Freund die Tür öffnet, schließe ich meine Augen und atme den vermissten Duft ein.
"Lia!", ruft eine mir nur viel zu bekannte Stimme entgegen und ich werfe mich in Brooks Arme, nachdem ich meine Augen aufreiße.
"Süße, wie geht's dir?", sagt er erfreut und wirbelt mich durch den Raum.
"Besser, Wenn du mich runterlassen würdest", antworte ich amüsiert.
Sofort lässt er mich fallen und ich komme mit einem "Uff" am Boden an. Hätte Jayden mich nicht an der Hüfte festgehalten, wäre ich umgefallen.
"Danke", flüstere ich lächelnd und er drückt mir einen Kuss auf den Scheitel.
Dann zieht er mich vorsichtig an meiner Hand in das Wohnzimmer, wo einige unserer Freunde sind. Ich lächele in die Runde, Aber es kommen nur bedrückte Gesichter zurück.
"Was ist los?", Frage ich ernst und ziehe meine Augenbrauen zusammen.
"Psycho hat dich angegriffen", meldet sich mein Stellvertreter.
Ich nicke.
"Ich weiß. Aber es steckt mehr dahinter, oder? Was ist wirklich los."
"Du warst nicht die einzige, in den Monaten, wo du ausgeschalten warst, kommen wir auf eine mindesrate von Siebenundzwanzig Angriffen innerhalb dieser drei Monate", erklärt V besorgt.
Ich sehe mich geschockt um.
"Was?"
Queen sieht mich an und nickt mit zusammengebissenen Zähnen. Dann sieht sie meine Cousine an und drückt ihre Hand.
"Alle im Umkreis von 10km um das Krankenhaus. Er will definitiv eine Nachricht schicken."
"Okay, okay, aber wer wurde attackiert? Und wie schlimm sind die Verletzungen?", runzele ich meine Stirn und humpele auf mein Sofa.
Ich sehe in alle an und sie starren mich mit schmalen Lippen zurück an.
Olivia räuspert sich.
"Ich habe nachgeforscht, leider sind fünf dieser Opfer verstorben. Alle waren Frauen und alle waren zwischen 10 und 30 Jahren. Meistens in der Nacht und meistens mit einem Messer.
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Bad Influence? I don't think so. |Abgeschlossen|
JugendliteraturNeben Emilias Haus zieht eine neue Familie ein. Zu allem Übel kann der Sohn auch noch direkt in ihr Zimmer schauen! In der Schule zählt er direkt zu den beliebten High-Schoolern und hilft seinen neuen Freunden, den coolen Kids, andere Schüler bloßzu...