25. You're never gonna make it, there's no way you do.

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Ich spüre ein Tippen auf meiner Schulter und drehe mich um.

"Ja, was ist denn- Dillan?"

Mein Bruder nickt und ich sehe erfreut eine Bewegung hinter ihm.

"Miles?"

Beide lächeln und ich schließe sie gleichzeitig in die Arme.

"Wie schön, euch wieder zu sehen", murmele ich in ihre Kleidung und mein älterer Bruder räuspert sich.

"Nur schade, dass es unter so traurigen Umständen ist."

Dillan richtet seine Brille und mustert mich, während Miles sich umsieht, vielleicht sucht er ein Auto.

Traurig forme ich die Lippen zu einem dünnen Strich und nicke leicht, während ich beide blinzelnd anblicke.

"Du siehst so erwachsen aus. Du bist schon geworden", meint Miles und sieht mich von oben bis unten warm an.

Da fällt mir was ein.

"Ach, ja, genau, wo ist euer Hotel? Wir können euch hinbringen", sage ich schnell und sehe mich suchend nach Jayden um.

"Ich bin hier, Lia", meldet sich dieser von Links hinter mir und ich spüre seinen Arm, der sich an meine Schulter lehnt.

Sein ganzes Gewicht liegt auf meinem Rücken, weshalb ich so tue, als würde ich zusammensacken und einen Schritt nach vorne mache.

Mein Freund strauchelt, fängt sich aber relativ schnell und wirft mir einen Dein-Ernst-musste-das-jetzt-sein-kannst-du-nicht-einmal-aufhören-Blick zu.

Ich mache nur eine Grimasse und ziehe 'pervers' die Augenbrauen hoch. Er muss grinsen und verdreht die Augen und nur durch ein Husten wird mir bewusst, dass wir nicht alleine sind.

"Oh, ja, Sorry. Also, wie gesagt, wo wohnt ihr, wir fahren euch."

"Im Stadt-Cafe vermieten sie für drei oder vier Tage immer ein Zimmer mit Bad. Wie heißt das noch genau?", erklärt der ältere und sieht beim letzten Satz bittend Miles an.

Dieser stoppt sein Untersuchen und sagt stirnrunzelnd "Saint's", bevor er mit der Beschäftigung fortfährt.

"Richtig", räuspert sich Dillan.

"Worauf warten wir dann? Los gehts."

"Noch mehr Motivation zur Beerdigung unseres Vaters hättest du nicht haben können, oder?", beschwere ich mich und verdrehe meine Augen.

Er lächelt mich schief an und ich hätte mich direkt Ohrfeigen können.

Wieso habe ich das gesagt? Eine Entschuldigung murmelnd gehe ich kleinlaut voran.

"Danke, V, dass du ihnen alles zeigst", sage ich höflich und zwinkere ihr zu.

Sie lächelt warm und wendet sich an meine Brüder.

"Ihr seid Miles und Dillan?", sieht sie fragend erst den jüngeren und dann den älteren an.

Dillan nickt überschwänglich und sieht sie mit großen Augen, sodass ich die unsichtbaren Herzchen schon sehen konnte.

Ich lache leise auf und nicke normal.

"Ja, das sind meine Brüder. Wie geht's Nick? Wir waren lange nicht mehr hier."

Nick ist der Geschäftsführer vom Saint's und leider hatte ich kaum Zeit, ihn hier zu besuchen.

"Ihm geht's gut, ich kann ihm später, wenn er wieder da ist, Grüße von dir ausrichten", sagt sie überschwänglich.

Bad Influence? I don't think so. |Abgeschlossen|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt