"Jayyyyyyyyydeeeeeeeen!", brülle ich durch die Wohnung und stütze mich an der Couch ab, während ich keuchend mich zu beruhigen versuche.
"Ja?", kommt seine entspannte, chillige Stimme zurück.
"KOMM SOFORT HER!"
Er seufzt.
"Was habe ich jetzt schon wieder gemacht? Irgendwas wegen der Wäsche oder dem Geschirrspüler?", kommt er mit genervten Blick in den Raum.
Er stockt als er mich sieht: "Was ist los?"
"Ich denke ich habe Wehen!", gebe ich ihm eine scharfe Antwort und stöhne, weil es schmerzt.
"Was sollen wir tun?", panikt er.
"Hol die Tasche und fahr mich ins Krankenhaus!", schnauze ich ihn an.
"Okay, setz dich hin und trink Wasser, Lia, ich bin in einer Minute wieder da! Wo ist die Tasche?", rennt er hektisch weg.
"Im Flur unter dem Jackenständer! Ruf deine Mutter an und sag, dass es losgeht, sie kann Mia irgendwann zu uns nach Hause bringen", antworte ich schnaufend und schlucke das Wasser.
"Alles gut, wie stark sind die Wehen?", fragt mich die Ärztin als wir im Kreißsaal liegen.
"Ach, gar nicht mal so schlimm", antworte ich sarkastisch und stöhne.
"Okay, dann müssen Sie jetzt pressen! Sie schaffen das!", spricht sie mir gut zu, aber ich schreie auf.
"Du schaffst das, Baby!", sagt Jayden und ich drücke seine Hand und klammere mich an ihn, während ich nochmal aufschreie und dann beginne zu pressen.
"Nochmal, weiter pressen!", ruft die Ärztin und ich spüre, wie mein Kopf komplett rot wird und Ich extrem schwer atme.
"Jayden, wieso tun wir uns das verdammt nochmal ein zweites mal an!!!", schnauze ich ihn an und lege meinen Kopf in den Nacken, während ich weiter presse.
"Alles wird gut, Lia, du bist stark du schaffst das!", spornt er mich an und ich Strafe ihn mit einem Todesblick, bevor ich kurz stoppe und durchatme.
"Ich kann nicht mehr", keuche ich und mir laufen Tränen runter.
"Wir sind schon viel zu lange hier!"
"Nur noch wenig, das Baby ist gleich da, noch drei mal pressen und sie können ihr Kind in der Hand halten."
"Okay", ich schließe meine Augen und zerquetsche Jaydens Hand.
Ich Presse fest und oft und mich verlassen fast meine Kräfte, aber plötzlich ist es kurz still, bevor ein kreischendes Baby die Stille durchbricht.
"Es ist ein Junge", sagt die Ärztin leise und streichelt über meine Hand.
Ich atme tief ein und aus und Jayden drückt mir einen Kuss auf die Haare.
"Ich hab dir ja gesagt, dass alles gut wird", lächelt er und eine Minute später halten wir unseren zweitgeborenen Sohn in der Hand.
Er streckt seine Finger aus und Ich lege meinen kleinen Finger in seine Hand, die er umschließt und zu seinem Mund zieht. Er schleckt ihn ab und will ihn umarmen.
"Haben Sie sich einen Namen ausgesucht?", kommt die Hebamme auf uns zu.
"Ja", flüstere ich und sehe meinen Ehemann an.
"Cyrus."
Zwei Tage später kommen wir nach Hause.
"Mommy! Daddy! Wo ist er! Ich will ihn sehen!", kommt unsere fünfjährige Tochter angerannt und hängt sich an Jaydens Arm.
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Bad Influence? I don't think so. |Abgeschlossen|
Teen FictionNeben Emilias Haus zieht eine neue Familie ein. Zu allem Übel kann der Sohn auch noch direkt in ihr Zimmer schauen! In der Schule zählt er direkt zu den beliebten High-Schoolern und hilft seinen neuen Freunden, den coolen Kids, andere Schüler bloßzu...