Rosen.

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Ich wachte auf und das erste was ich wahr nahm war dieser unglaublich gute Geruch von Desinfektionsmittel.
Ihr könnt sagen was ihr wollt, aber ich liebe den Geruch von Tankstellen und Desinfektionsmittel!

Ich starrte an die weiße Decke über mir und blinzelte paar mal mit den Augen.
"Wie lange habe ich bitte geschlafen?"
Ich richtete mich auf und bemerkte das ich in einem Krankenzimmer war.
Die Sonne schien durch das Fenster und erst jetzt bemerkte ich die ganzen Blumen auf den Tisch.
Und neben dem Tisch stand ein Stuhl auf dem ein gewisser Karma-kun saß und tief und fest schlief.

Er sah so erschöpft aus aber dennoch süß wenn er schläft.
Sein Kopf lag auf meiner Matratze und ich legte vorsichtig meine Hand auf seinen Kopf um diesen zu streicheln.
Seine Haare waren ganz weich und flauschig, ich musste sie einfach mal anfassen.
"Und was mache ich jetzt nachdem ich mir diesen Wunsch erfüllt habe?"
Ich kam mir schwach vor, denn erneut musste ich gerettet werden. Dabei hatte ich Karma-kun doch versprochen ihn auch eines Tages zu retten.

Dieser wachte im selben Moment auf und schaute mich verschlafen an.
"Herr im Himmel hör auf damit, das sieht zu süß aus!"
,,Hiyori-chan..."nuschelte er und richtete sich dann auf.
Mein Blick klebte an ihm, während er sich ordentlich streckte.
,,Wie lange bist du schon hier?"-,,Seit du hier bist. Also seit gestern."sagte er schmunzelnd und reichte mir dann ein Glas Wasser.
Dankend nahm ich es an und trank einen Schluck während mein Blick zu den Blumen wanderte. An vielen hingen Karten mit der Aufschrift "Gute Besserung." und darunter standen die Namen meiner Klassenkameraden und auch der von Koro-sensei, Karasuma-sensei und sogar von Bitch Sensei. Das die mal jemanden Blumen schenkt.

Doch ein Blumenstrauß hatte keine Karte. Es war ein Strauß aus Weißen Rosen und eine kleine Rose war sogar noch eine Knospe.
,,Von wem...ist denn der Blumenstrauß?"fragte ich und stellte dann mein Glas ab.
,,Die sind...von mir."
Karma-kun nahm den Blumenstrauß und drückte mir diesen sanft in die Hand.
Mir fiel auf, dass dieser Strauß keine Dornen hatte.
,,Ich wollte nicht, dass du dich an ihnen verletzt, deswegen habe ich die abgeschnitten. Du wurdest nämlich schon genug verletzt."

Mit großen Augen sah ich ihn an und konnte nicht glauben, dass er die Dornen extra für mich abgeschnitten hatte.
Warum...was machte dieser Junge nur mit mir? Damals habe ich ihn gehasst und er ging mir tierisch auf die nerven, aber inzwischen sind wir Freunde geworden und bei ihm und den anderen konnte ich einfach nur ich sein.
Ich konnte lachen, weinen...ich konnte das was andere auch können. Mit Freunden unvergessliche Dinge erleben.

,,Hiyori-chan...Ich bin froh, dass du wieder bei mir bist..."sagte Karma-kun, was stark erröten ließ. Er kicherte und strich mir sanft eine Strähne aus meinem Gesicht. Daraufhin lehnte er seine Stirn gegen meine und schloss seine Augen während ich ihn einfach nur mit großen Augen angesehen habe.
Seine Stärken Arme umarmten meinen Körper und drückten mich an ihn, woraufhin ich meinen Kopf in seiner Brust vergrub.

Diese Wärme...dieser Duft...Ich hatte ihn so vermisst.
Er war wieder hier...bei mir.
Karma-kun.

Plötzlich klopfte es an der Tür und mein Vater linste ins Zimmer. ,,Oh tut mir leid, störe ich etwa?"fragte er schmunzelnd.
Schlagartig wurde ich rot und drückte Karma-kun von mir weg.
,,N-nein...also uhm..."
Ach was solls...rausreden brachte eh nichts, denn er hatte uns ja schon gesehen.
Karma-kun lehnte sich nur schmunzelnd nach hinten, während mein Vater auf mich zukam und mich umarmte.

,,Hiyori ich bin so froh dich zu sehen. Als dein Lehrer Karasuma-sensei sich bei mir gemeldet hatte, war ich ganz krank vor Sorge...was hätte ich nur ohne dich getan...?"
Noch bevor ich was sagen konnte ließ sich mein Vater traurig in den zweiten Stuhl fallen und schaute bedrückt zu Boden.
Ich schmunzelte nur und wuschelte meinem Vater durch seine Haare.
Der Kopf meines Vaters hebte sich und er schaute mich überrascht an.
,,Es ist alles in Ordnung. Ich bin froh, dass du hier bist, Vater."

Meine Worte schienen meinen Vater erst zu überraschen, doch dann lächelte er freudig und versuchte dabei seine Tränen zu unterdrücken.
Auch Karma-kun lächelte einfach nur und erzählte mir daraufhin was alles passiert ist. Die ganze Geschichte war ein bisschen schwer zu verarbeiten wenn man dazu nun wusste, dass die eigene Mutter sehr wahrscheinlich ermordet wurde. Dennoch beschloss ich erstmal niemanden davon zu erzählen. Ich wollte es vorerst für mich behalten. Ich wusste nicht, ob mein Vater die Wahrheit kannte aber selbst wenn, so wollte ich es mir nicht anmerken lassen, dass ich die Wahrheit kannte.

Ich wollte nicht mehr schwach sein.
Ich wollte stärker werden!

Mein Vater und Karma-kun blieben noch eine ganze Weile bis mein Vater zu einem dringenden Termin musste und sich deshalb von mir und Akabane verabschiedete.
Da saßen wir dann. Nur er und ich alleine in diesem Zimmer.
Das Herz schlug mir bis zum Hals und ich konnte die Wärme in meinen Wangen spüren.
,,Alles okay? Hast du Fieber?"fragte Karma-kun plötzlich und legte seine Hand auf meine Stirn was die ganze Situation nicht besser machte.
,,Q-quatsch. Außerdem bist du zu nah."-,,Hmm...soll ich vielleicht noch näher kommen?"-,,Bleib ja fern du perverser Teufel!"

Dann war Ruhe. Mein Blick schweifte zur Seite und ich wusste genau, was ich jetzt sagen wollte.
,,Ach übrigens...danke...dafür dass du mich mal wieder gerettet hast."sagte ich leise aber dennoch laut genug, sodass er es verstehen konnte.
Auf seinen Lippen machte sich ein sanftes Lächeln breit und eins kann ich mit Sicherheit sagen. Dieses Lächeln haben Engel gemacht!

,,Ich sagte doch schon mal, dass ich dir immer wieder helfen würde."gab er nur grinsend von sich und irgendwo wirkte es so als wäre stolz darauf, dass er mir so oft geholfen hatte. Dieser Gedanke brachte mich zum kichern.
Man wusste nicht was in seinem Kopf vor ging. Nicht mal ich wusste das, aber dennoch hatte man immer wieder eine gewisse Vermutung.
,,Ach ja...bald sind die Prüfungen. Ich hoffe du kannst den Stoff."

Ich nickte als Antwort nur auf diesen Satz, wobei ich meine Bedenken bei Mathematik hatte. Allerdings hatte Karma-kun mir eine Menge beigebracht und deshalb war ich davon überzeugt, dass ich es durch seine Hilfe schaffen würde.
,,Ich hab eine Idee. Wenn du es schaffen solltest auf den Top Fünf zu landen, dann lade ich dich ins Kino ein."sagte der Rotschopf breit grinsend und völlig überzeugt von seiner Idee.
Ich hingegen kicherte und nahm dieses Angebot sehr gerne an. Ich meine wer möchte denn nicht gerne kostenlos ins Kino gehen?

Langsam wurde es spät und Karma-kun verabschiedete sich von mir, was mich doch etwas traurig machte. Ich konnte zwar am kommenden Tag wieder gehen aber diese Nacht war einfach nur furchtbar und ich fühlte mich sehr einsam. Ich wünschte er wäre geblieben, hätte mich in den Arm genommen und gesagt, dass alles gut wird.

Aber ich war mal wieder allein.

IN EINEM KRANKENHAUS AAAAAAAHHHHHHH!!!

//Aloha ihr Buenos.
Halleluja ich breche meinen allgemeinen Kapitel Rekord. :D

Ich hätte nicht gedacht, dass es mal so viel wird. :D

Ich hoffe euch gefällt die Geschichte bis jetzt.
Ich möchte mich zwar an dem anime orientieren aber ich möchte auch sozusagen eigene Folgen schreiben.

Naja ich hoffe euch hat dieses Kapitel gefallen.
Also dann man liest sich.
Eure Anny. ^^//

// I want to say it! // (Karma X Oc) [Assassination Classroom]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt