Die nächsten Tage krochen nur so vorbei. Ich freute mich schon rießig auf meine Mutter, da ich sich schon sehr lange nicht mehr gesehen hatte. Klar war es komisch zu wissen, dass nun meine Mutter hier sein würde. Fred dachte wohl genau das selbe, denn er wurde von Tag zu Tag immer stiller und bleicher.
" Man Fred beruhig dich mal. Meine Mutter wird dich schon nicht fressen. Sie ist echt nett."
"Ja zu dir!.. Was ist denn, wenn sie mich nicht mag? Oder wenn sie findet das du noch viel zu jung für sowas bist? Oder schlimmer noch..sie will von mir wissen ob wir schon Du-Weißt-schon-was hatten?!"
Ich konnte nicht anderster und fing total an zu lachen. Dafür bekam ich erstmal einen Beleidigten Blick zugeworfen. "Ach komm schon. Mach dir nichts so viele Sorgen und hab lieber ein bisschen Spaß mit deinem Bruder. Der meinte vorhin schon, dass du die Streiche viel zu sehr vernachlässigst!"
"Ist ja gut ich geh mal zum.."
Das ich selbst so nervös war zeigte ich ihm natürlich nicht. Doch ich wurde von Tag zu tag immer aufgeregter und aufgedrehter. Dies bekam vorallem der arme Leo zuspüren, weil er ja mein Zaubertränkepartner war und wir an einem Tag ganze vier Stunden nebeneinander saßen, wenn man die Pause nicht mit einbezog.
"Könntest du jetzt BITTE mal damit aufhören UND gefälligst ENDLICH mal aufpassen? Warum hast du eigentlich so gute Noten? Du hörst doch sowieso nie zu?"
"Also zum einen höre ich zu, zum zweiten geht dich das ja wohl einen Scheiß an! Und drittens machen wir heute sowieso nur wiederhollungen, weil unser Trank noch durchziehen muss. Und jetzt lass mich gefälligst in Ruhe und motzt mich nie wieder so an!"
"Ist ja gut" sagte er und hob abwährend die Hände.
Den Rest der Stunde lag ein eisiges Schweigen zwischen uns.
Kaum hatte es gegongt packte ich meine Tasche und lief zusammen mit Lily in richtung Eingangshalle die Kerkertreppen hoch. "Oh man ich hatte vorhin das Gefühl bei euch wäre mal schnell die Temperatur gesunken um so 10° C dabei ist es doch da unten schon eiskalt?"
"Ja der Idiot meinte er müsste mich jetzt mal zurecht stutzen."
"Der Idiot kann dich hören!" kam es plötzlich hinter uns.
"Gut, dann weißt du wenigstens was du bist!" rief ich zurück.
Als wir in die große Halle traten empfing uns dort eine mollige Wärme und der leckare Geruch von Pfannkuchen und verschiedenen Suppen. "Ist das, der ihr ernst? Pfannkuchen?"
"Ja schau doch mal. Es gibt total viele Verschiedene Füllungen."
Ich aß meinen Pfannkuchen am liebsten mit Nuttella. Das hatte ich schon immer getan und werde es warscheinlich auch immer tun. Nachdem ich mehrere Pfannkuchen verdrückt hatte schaute ich mich in der Halle um. Es heerschte ein fröhliches Treiben, nur drei Leute störten die Ruhe: Lily, Fred und George. Sie schauten mich total verwirrt an mit offenen Mündern und großen Augen. "Was?" fragte ich verwirrt und schaute sie der Reihe nach an.
Zuerst konnte mir keiner antworten doch dann:"Weißt du eigentlich wie viel du da gerade gegessen hast?" fragte George.
"Ähm ein paar? Wieso?"
"Du hast gerade - in einer neuen Rekordzeit glaube ich - 10 Pfannkuchen gekillt."
"Ouh..." sagte ich und schaute meinen Teller an. "Naja was solls. Ich mag die Dinger eben nunmal" sagte ich und nahm mir noch einen. Fred und Lily starten mich immernoch fassungslos an und George konnte kaum noch vor lachen.
"Ist ja wieder gut ihr zwei." sagte ich und musste auch ein bisschen kichern.
Der gong ertönte und zeigte uns oder besser gesagt mir, dass es nun wieder Zeit wäre in die Kerker zu gehen und meinen Trank fertig zu stellen. Ich war eigentlich garnicht schlecht in Zaubertränke und mir machte es sogar ziemlichen Spaß, aber ich hatte absolut keine Lust auf Leo oder Snape.
So kam es dann, dass ich mich durch die nächsten zwei Stunden quälte und dann so schnell wie möglich meine Tasche packte, als der gong mich endlich erlöste.
Heute abend sollte meine Mutter kommen und ich sollte deswegen zu Prof. Dumbeldore ins Büro kommen. "Hey Jungs könnt ihr mir später vielleicht zeigen wie zu Prof. Dumbeldore komme?"
"Immerdoch meine Kleine" sagten sie im Chor.
"Euch macht es spaß mich zu nerven?" sagte ich sarkastisch und ging hoch in meinen Schlafbereich um mich umzuziehen und meine Sachen wegzuräumen. "Hey Mel! Deine Mum kommt doch heute abend oder?" fragte Lily mich.
"Jap" sagte ich und lächelte dabei.
"Ich freu mich schon sie kenne zu lernen!" sagte sie und ging zu ihrem Schrank.
Nach einer Weile (Ich war schon fertig) ging ich zu ihr rüber.Sie saß stumm auf ihrem Bett und starrte die Wand an. "Hey Lil ist irgendwas?" fragte ich vorsichtig. "Nein achwas.." sagte sie leise. "Ach komm schon erzähl es mir..Ich bin immerhin deine beste Freundin." "Naja.. es ist so.. ich bin halt ein bisschen verliebt.. doch der Typ nimmt mich garnicht so wirklich war und steht außerdem noch auf eine andere..." "Oh Lil.. das tut mir leid.. komm her" Ich nahm sie tröstend in den Arm und drückte sie.
"Das wird schon süße.. Vielleicht braucht dieser Typ einfach nur ein bisschen Zeit um zu erkennen, dass du die Richtige bist.. Das wird schon!" versicherte ich ihr.
"So und jetzt lass uns mal zu meiner Mum gehen!" sagte ich freudig und zog Lily einfach mit mir.
Wir liefen durch das Schloss und kamen vor einem großen Wasserspeier zum stehen. Prof. McGonagell hatte mir das Passwort nach unseren letzten Stunden zusammen gesagt.
"Schockofrosch"
Der Wasserspeier ging ein Stück in die Wand hinein und drehte sich dann im Kreis nach oben und es enstand eine Wendeltreppe. Als wir oben ankammen konnte wir schon einige Stimmen hören. Ich klopfte und nach kurzen Zeit wurde schon die Tür aufgerissen und eine grinstende Peggy stand vor uns.
"Hallo mein Schatz! Ich freu mich so dich zu sehen!" sagte sie und umarmte mich
"Und du musst sicher Lily sein" sagte sie an diese gewand.
"Hallo" sagte diese freundlich.
Die Zwilinge waren lieber unten geblieben - sie wollten uns etwas Zeit geben doch ich wusste genau das Fred total Angst hatte. Nachdem ich meiner mutter einiges erzählt hatte wurde ich von Prof. Dumbeldore unterbrochen: "So ihr lieben, ich würde sagen, wir zeigen ihnen nun einmal ihr Zimmer."
Wir liefen eine Weile durch die Gänge und kamen so ungefähr in der Mitte zwischen unserem Gemeinschaftsraum und Dumbeldors Büro raus. "So wir haben ihnen hier so etwas wie einen kleinen Raum der Wünsche eingerichtet. Sie können also alles frei gestalten wie ihnen es gefälllt."
"Das ist ja cool." platzte es aus mir heraus.
Dumbeldore fand dies sehr lustig und meinte nur: "Ja das ist es in der Tat"
Ich bekam einen Roten Kopf und ging schnell mit meiner Mutter in ihr neues Reich. Bisher war der Raum noch ziemlich klein und es gab nur ein kleines Bett, eine Komode und einen Schrank. "Ich denke sie werden sich hier schon häuslich einrichten können. Ich bin dann mal wieder in meinem Büro" "Danke Prof. Dumbeldore" sagte meine Mum und lächelte.
Ich blieb noch eine Weile bei meiner Mum und erzählte ich alles vom Schloss. Lily die neben mir saß kommentierte alles was ich sagte.
"So mädels ich geht jetzt mal besser ins Bett" unterbrach uns meine mutter. "Ich will hier noch ein bisschen umräumen und auspacken muss ich auch noch. Also raus hier. Wir sehen uns ja morgen sowieso wieder."
"Ok" sagte ich etwas enttäuscht und ging mit Lily zu Tür "Gute Nacht Mum" "Gute Nacht Miss Wanted" " Gute Nacht Mädchen"
Als wir wieder im Gemeinschaftraum waren, war dieser schon leer. "Deine Mum ist echt nett." " Ich weiß" sagte ich lachend und wir gingen hoch in unsere Schlafsälle. Ich zog mir den größten Teil meiner Klamotten aus und ging dann ins Bad um eine heiße Dusche zu nehmen. Nachdem ich geduscht hatte und raus in den Schlafsaal kam schliefen schon alle tief und fest. Ich schlich mich so leise wie möglich zu meinem Bett und kuschelte mich unter meine Decke. Ich merkte erst wie müde ich eigentlich war, als ich meine Augen schloss und ein paar Sekunden später schon eingeschlafen war.
So... dass Kapitel kommt Recht spät ich weiß, aber ich hatte einfach keine Zeit zum schreiben letzte Woche. Liebe Grüße Kleiner_Freak <3
DU LIEST GERADE
Mondschimmer
FanfictionMelinda erlebt ihr erstes Jahr in Hogwarts trifft neue Freunde (unter anderem George&Fred Weasley). Nach ein paar Woche denkt sie wieder an den Satz, denn der Sprechende Hut zu ihr gesagt hat: Kommst du nach deinem Vater oder nach deiner Mutter? War...