16. Kapitel

84 6 3
                                    

Michael schlich die Treppe nach oben. Wenn ihn einen von Metatrons Minions erwischt ist er erledigt.

Aber das war ihm jetzt erstmal egal. Er musste jetzt erst an Cas denken, denn er war Schuld an diesem ganzen Schlamassel.

Die Treppenstufen knarrten. Michael blieb kurz stehen um zu lauschen, doch da war nichts. Niemand kam. Okay...weiter geht es.

Er öffnete die Tür. Castiels Gesicht war immer noch blutig, doch er sah nicht mehr so schlimm aus wie vor ein paar Stunden noch.

Er warf ihm einen finsteren Blick zu. Michael legte einen Finger an seine Lippen. "Mach keinen Mucks; Cas. Ich hol dich hier raus, okay. Es wird alles wieder gut."

Er knotete das Tuch auf und zog es aus Castiels Mund. "Michael,was..."

"Shht. Sei still."

Ein unheimliches Klicken war zu hören. Michael hörte auf an Cas Fesseln rumzuspielen und hob die Hände hoch.

"Na sieh mal einer an, wen haben wir den da ?"

Langsam drehte Michael sich um. Metatron hatte seine Waffe auf ihn gerichtet. Er grinste.

"Also hatte ich doch Recht mit meiner Vermutung. Es war so einfach deine Familie zu hintergehen... natürlich stellst du dich gegen mich".

"Sie haben meinem Bruder weh getan".

"Aber nicht doch, Michael. Das warst du. Sie ihn dir an. Das getrocknete Blut, die Prellungen, das alles warst du. Du hast ihm das angetan. Aber deine Reue kommt zu spät."

"Lassen Sie ihn in Ruhe", sagte Castiel. Michael drehte sich zu ihm um. "Cassie, ich..."

Ehe er seinen Satz beenden konnte schlug Metatron ihm mit dem Ende seiner Waffe auf dem Hinterkopf.

"Keine Sorge, ihm geht's gut. Aber du wirst doch einsehen das ich ihn jetzt nicht einfach davonlaufen lassen kann."

"Sie brauchen ihn nicht. Sie haben doch schon mich."

Metatron hiefte Michael auf einen Stuhl und zog seine Hände hinter ihn, die er mit Klebeband fesselte. "Ganz recht. Sei lieber froh dass ich ihn nicht umbringe".

"Sie Mistkerl."

Metatron klebte einen Streifen über Michaels Mund und wandte sich dann an Cas. "Vorsichtig. Wenn du nicht willst das deinem Dean was zustößt redest du nicht so mit mir".

Verdammt. Er wusste welche Knöpfe er zu drücken hatte... Cas war zwar gerade eine Geisel, aber trotzdem musste er Dean beschützen.

"So ist es brav"

Er hielt ihm das Tuch wieder hin, doch Castiel sagte noch schnell: "warum tun Sie das ? Nur Geld ?"

Nun lachte der alte Mann laut los. "Oh mein Junge. Hast du wirklich so eine Vorstellung von der Welt ? Jeder würde für Geld alles tun. Wie meinst du ist dein Vater zu so viel Geld gekommen?"

Castiel sah ihn an. "Was ?"

"Hat Daddy es dir nie erzählt ? Wenn man 4 Söhne und eine schwer kranke Frau hat, tut man Dinge, Castiel. Dinge auf die man nicht stolz ist."

Er sah ihn schockiert an.

Was wollte er damit sagen ? Dass sein Dad wie er war ? Und Menschen gegen ihren Willen festhielt um Unternehmen anzupressen.

Metatrons Gesicht hielt nicht lange da brüllte er schon wieder los. "Für eine Sekunde hast du es mir abgekauft, stimmst? Keine Angst, an den Händen deines Vaters klebt kein Tropfen Blut.

"Sie elender Mistkerl. Sie werden als das hier bereuen"

Metatron stopfte ihm das Tuch in den Mund. "Oh Cas. Schon wieder so unhöflich? Tja, der gute Dean wird dann wohl demnächst ein tragisches Schicksal erleiden."

Castiel sah ihn entsetzt an.

"Und falls du immer noch in dieser Fantasie lebst, dass er oder der süße Gabriel oder dein Daddy dich retten..." Er gab ihm eine Ohrfeige. "Wach auf."

Angelic (Destiel Fanfiction) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt