Kapitel 17:

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Sorry, hab lange nicht mehr geschrieben.

Hatte wenig Zeit. Versuche aber jetzt öfter zu schreiben, weil ich gesehen hab, dass vielen mein Buch gefällt.

Danke fürs Lesen und fürs Voten.

Das nächste Kapitel kommt gleich noch.

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Lilly:

Ich betrat das erste Zimmer. Vor mir lag eine junge Frau, Mitte 20. Sie sah schlimm aus. Zwar hatte ich schon oft mit Ebola-Patienten zu tun, aber jedes Mal raubt es mir den Atem. Zu sehen wie Menschen leiden ist nicht schön. Doch nun nach langer Forschung endlich zu einem Ergebnis zu kommen, das ist einfach das größte was es gibt.

Mit einem leichten Lächeln sah sie mich an. "Wie geht es Ihnen?" fragte ich sie.

"Naja den Umständen entsprechend gut. Bin ein wenig aufgeregt."

Ich nickte: " In ein paar Minuten wird Ihnen die erste Dosis verabreicht werden. Sollten negative Symptome bei Ihnen aufkommen, so melden Sie sich bitte bei uns. Am Anfang könnte es zu Übelkeit und Schwindel kommen. Diese Symptome sollten aber spätestens nach zwei Tagen verschwinden. Haben Sie noch Fragen?"

Sie schüttelte den Kopf. "OK. Ich muss Sie jetzt noch ein letztes Mal fragen, ob Sie wirklich damit einverstanden sind, an diesem Versuch teilzunehmen. Wenn nicht, haben Sie jetzt die Chance, auszusteigen."

Sie sah mich an und ohne zu überlegen antwortet sie: " Ich möchte an dem Versuch teilnehmen."

"Gut. In ein paar Minuten kommt die Schwester. In den nächsten Wochen werden sie drei Mal am Tag von drei unterschiedlichen Ärzten untersucht. Ich werden mindestens ein mal am Tag kommen, um nach Ihnen zu sehen. Wir sehen uns"

Ich ging aus dem Zimmer und war erleichtert. Die Ärzte standen bereits mit den Medikamenten bereit und ich gab Ihnen ein Zeichen, dass alles OK ist. Sofort gingen sie in das Zimmer und verabreichten die Medikamente.

So ging es weiter bis zum letzten Zimmer. Alle Freiwilligen machten mit. Nun konnte es losgehen.

Es waren insgesamt 10 Ärzte im Einsatz. Alle blieben im Krankenhaus und schliefen auch dort. Während fünf Ärzte die Patienten im Auge hatten, ruhten sich die anderen aus. Nach acht Stunden wurde gewechselt. Es wurde genau darauf geachtet, dass alle genug Ruhe bakamen. Und ich sorgte persönlich dafür, dass das auch so blieb. Auch ich legte mich nach acht Stunden schlafen. Und ein Kollege löste mich ab. Doch ich konnte kaum schlafen. Mein Kollege versicherte mir, sofort anzurufen, wenn es was Neues gibt.

Marc gehört auch zu den Ärzten, die alles über wachen, was mich sehr freute. Ich legte unsere Schichten so, das Marc und ich immer zusammen arbeiten.

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