Lilly:
Ich trat ins Gebäude und blickte mich erst ein mal um. Jeder lächelte mich an, so als wüssten sie, dass wir es bald geschaft hätten.
Mir fiel auf, dass alle da waren. Jede wollte wissen, wie das Ergebnis ausfällt. Ich möchte niemanden enttäuschen. Was wenn alles falsch ist, wenn es keine Lösung gibt, wenn ich alle enttäuschen muss?
Heute darf nichts schief gehen. Nach einigen weiteren Minuten, beschloss ich mich auf den Weg zu machen.
Beim Labor angekommen, warteten bereits einige Ärzte, einige Forscher und einige Patienten wurden in seperaten Glas-Räumen gebracht. Insgesamt hatten sich 20 Freiwillige gemeldet. Die meisten von ihnen haben keine Familie und nur sehr wenige Freunde, weshalb ihnen das Leben egal ist.
Seit eine paar Tagen werden sie täglich untersucht. Alles wird genau dokumentiert, um jede kleinste Veränderung zu erkennen.
Ich weiß, 20 Personen sind zu wenige, aber für den Anfang. Ab einer Chance von 85% kann das Mittel bei einigen in Afrika infizierten Personen getestet werden.
Noch eine Stunde, dann werden die Patienten, das Mittel erhalten. Bis dahin haben sie noch die Möglichkeit, auszusteigen. 30 Minuten vorher werde ich jeden Patienten befragen und mit ihm sprechen.
Nun heißt es für mich, dass ich mich noch beruhigen muss. Es geht doch gleich los.
Alles wird noch mal durchgegangen. Nichts darf übersehen werden.
Gleich beginnen die Gespräche. Ich schnappe mir die erste Akte.
Ich ging zu Raum 1...
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Tja hier das nächste Kapitel. Danke fürs voten und lesen.
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Ebola
Fiction généraleWas passiert, wenn Ebola sich ausbreitet und uns trifft? Gibt es eine Hoffnung für Betroffene?