12 |Über den Punkt der Wichtigkeit

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Evette

Raue Hände strichen sanft über meinen Körper und verursachten eine Gänsehaut, die sich über meinen Körper ausbreitete. »Wir sollten aufstehen.« hauchte Rowan in mein Ohr. »Rowan« Logan's Stimme drang durch die Villa. Mein Körper zucke zusammen und meine Augen rissen sich ruckartig auf. »Bleib liegen.« rowans Stimme war dominant, weshalb ich wie er befahl, mit der Decke über meinem Körper liegen bleib. Der Mann neben mir stand auf und ging zur Tür. Er trug nur eine Boxer. Ganz ruhig Evette. »Was ist?« Zischte er und lehnte sich an die Tür. »Dieses Mädchen-« er stoppte und hörte sich wirklich nervös an. »Diese Liana.« geschockt richtete ich mich auf und wickelte mir die Decke um. »Was ist mit Liana?« Ich stellte mich neben Rowan, der seinen Blick über mich schweifen ließ und sich anspannte.

»Geh wieder rein« seine tiefe Stimme traf auf mich, aber egal wie viel Angst ich vor ihn hatte, Liana war um einiges wichtiger. »Nein, was ist mit Liana?« ich schaute zu Logan, der sich am Nacken kratzte. »Sie wurde von einen unserer Männer aufgefischt-« er stoppte wiedermal und atmete tief durch. »Sie wusste, dass diese Männer zu dir gehören Rowan und sie will zu Evette.« sein Blick huschte zu mir. »Sieh nicht sie, sondern mich an, Logan.« knurrte der Mann neben mir und bekam ein Nicken seines Bruders.

»Bringt Liana hier her.« Rowan drängte mich in den Raum und schmiss die Tür zu. »Ich hatte gesagt, dass du hier bleiben sollst.« Rowan drängt mich zurück aufs Bett, was meinen Atem ins Stocken brachte. »sie ist meine Schwester.« zischte ich und bemerkte die Decke die von meinem Körper rutschte. Nach Luft hechelnd versuchte ich die Decke zu schnappen, doch Rowan packte meine Arme und drückte sie nach oben, wobei seine Augen über meinen Körper huschten. »Lass mich los.« ich schüttelte mich leicht, doch anstatt Rowan mich los ließ, fing er an zu lachen. Ein hinterlistiges Lachen. »Wenn ich sage, dass du hier bleiben sollst, dann hat das einen Grund, meine Schönheit.« raunte er und setzte seine Lippen leicht auf meine ab. Seine Hände fuhren von meinen Handgelenken über meine Taille und entfachten ein Kribbeln, das mein Unterleib einnahm. »Es geht um meine Schwester, da ist es egal was du sagst.« ich brummte unzufrieden und drückte mich leicht an ihn. »und jetzt lass mich los, damit ich mich anziehen kann.« flüsterte ich und spürte seine Lippen, die sich leicht gegen meine drückten. »Nur wenn du mit mir duschen gehst.« er grinste frech und löste seine Lippen von meinen, um mir in meine Augen zuschauen. »Nein.« fauchte ich bockig und atmete tief durch als Rowan meinen Hals liebkoste. Mein Kopf drehte sich so das Rowan mehr Fläche hatte, um seine weichen Lippen über meinen Hals gleiten zu lassen. »Ich könnte dich auch an das Bett fesseln und so lange warten bis du ja sagst.« seine Stimme war leise und verlangend, was mir eine Gänsehaut bereitete. »Also erspar uns das beiden doch« er packte meine Taille und hob mich ohne Vorwarnung hoch.

Meine Beine schmiegten sich automatisch um seine Hüfte und meine Arme legten sich in seinen Nacken. »Aber wir müssen uns beeilen. Ich möchte Liana nicht warten lassen.« hauchte ich und stellte mich wieder auf die Füße. Rowan zog sich die Boxer aus, was meinen Blick direkt zu seinem Glied gleiten ließ. Ich biss mir auf meine Unterlippe und schaute wieder in seine Augen, die belustigend funkelten. Er schaltete das Wasser an und drückte mich leicht an ihn. »Ich möchte mich aber nicht beeilen.« seine Lippen berührten meine Ohrmuschel und seine Hände streiften zu meinem Po. »müssen wir aber. Ich lasse Liana nicht warten.« flüsterte ich und strich mit meinen Händen über seinen Nacken.

Er gab ein unzufriedenes Grummeln von sich und legte seine Lippen auf meine Schulter. Ich nahm mir das Shampoo zur Hand und löste mich leicht von Rowan, der mich beobachtete. Ich wusch das Shampoo aus und schaute in die dunklen Augen von Rowan. »musst du jetzt wirklich raus.« er seufzte und musterte mich.  Seine Zunge glitt provozierend über seine Lippen, was ein ziehen in meiner Mitte erzeugte. »Ja.« ich öffnete die Glasscheibe und nahm mir ein Handtuch vom Waschbecken, um es um meinen Körper zu legen. Flink trocknete ich mich ab und legte das Handtuch um meine Haare, während ich zum Schrank ging und mir einen Slip, Bh, eine Jogginghose und ein Top anzog. »Ich bin unten.« rief ich Rowan zu, der dabei war sich eine Hose anzuziehen. »Warte.« zischte er, doch ich hörte nicht auf ihn und trappte die Treppe herab.

»Evette.« eine helle Stimme hallte durch die Villa und erzeugte sofort ein breites Lächeln das sich auf meine Lippen legte. »Engelchen.« ich kniete mich zu Liana und nahm sie in meine Arme, wobei ich die Männer ignorierte die um uns herum standen. »Wieso bist du hier?« flüsterte ich in ihr Ohr und unterdrückte die Tränen. Sie war mein Engel. Mein kleiner Engel. »Zischt ab.« eine tiefe, kalte Stimme schickte die Männer weg. Ich löste mich von Liana, die sich erneut an mich drückte. »Ich bin immer alleine zuhause.« schniefte sie. Ich ließ mich in einen Schneidersitz nieder und zog sie auf meinen Schoß. »Und liest Mum dir was vor?« fragte ich leise. Ich ignorierte Rowans Blick, den ich aber deutlich spürte.

»Mama kommt erst spät und hat dann keine Lust.« meine Hände legten sich auf ihre Wangen, um ihren Kopf von mir weg zu ziehen und ihr in ihre Augen zu schauen. Ihre braunen Reh Augen, sahen mich traurig an und kleine, glitzernde Tränen zierten ihre Wangen. »Nicht weinen, Engelchen.« meine Daumen strichen ihre Tränen weg und meine Lippen legten sich sanft auf ihre Stirn. »Möchte jemand was Essen?« Rowans Stimme hallte durch die Villa. Liana senkte ihren Kopf leicht und sah zu dem Mann, der hinter mir stand. »Nein.« ich schüttelte meinen Kopf und warf Rowan einen Blick zu. »Liana wird wieder nachhause gehen.«

Gefährliches Verlangen |MafiaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt