17 |Streit, Gelassenheit und Lust

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Er war so Besitzergreifend. Das war schon nicht mehr normal. »Dann mal los.« hauchte Rowan gegen meine Lippen und löste sich. Ich nickte, zog mir die schwarzen High heels an und ging aus dem Schlafzimmer. »Wieso schließt du eigentlich ab?« ich zog meine Augenbrauen zusammen und schaute über meine Schulter zu Rowan, der seinen Blick auf meinem Arsch gerichtet hatte. »Die Mitarbeiter gehen erst um vier und ich will nicht, dass auch nur ein anderer Mann dich so sieht wie ich.« Seine Augen glitten in meine und sein Arm legte sich um meine Taille. »Du siehst unglaublich aus, weißt du das?« raunte Rowan mir zu und gab mir einen Kuss auf meine Schläfe. Ich wendete meinen Kopf ab und spürte meinen Atem, der sich leicht beschleunigte. Ruhig bleiben, Evette.

Unten angekommen, öffnete ich die Tür und trat nach draußen vor die Einfahrt. »wohin fährst du uns?« ich schaute zu Rowan, der ein breites Lächeln trug und die Tür des Porsches öffnete. Ich tat es ihm gleich und setzte mich in den Wagen. »Es wird dir gefallen, meine Schönheit.« raunte der Mann neben mir und legte seine Hand auf meinen Oberschenkel. Ich wendete meinen Blick zum Fenster und starrte auf die Villen, die an uns vorbei zogen. »Dein Vater ist aber kein Kartellboss mehr oder?« flüsterte ich und spielte nervös mit meinen Händen. Ich hatte Angst falsche Knöpfe zu drücken, die dann zu seiner Wut führten, die ich definitiv nicht spüren wollte. »Nein« meinte er knapp und fuhr Richtung Strand. Ich sah interessiert auf den Strand und dann zu Rowan, der mich musterte. Mein Blick glitt wieder zum Strand, wobei mir ein großes, glasiges Restaurant auffiel. Dahin wollte er also. Rowan parkte das Auto auf einen der Parkplätze und stieg aus. Er umrundete das Auto, öffnete meine Tür und hielt mir seine Hand hin. »es sieht wunderschön aus.« flüsterte ich und stieg aus dem Auto. M

Nebenbei glitt mein Blick wieder zum Glasigen Restaurant. »Deshalb habe ich dich hier her gebracht.« Rowans Hand legte sich um meine Taille und zog mich leicht an seinen Körper. Wir gingen durch die Tür, die uns von einem Mann im Anzug aufgehalten wurde und traten vor eine Frau. »Sanchez.« sagte er und bekam ein Nicken von der jungen Kellnerin. »Folgen sie mir bitte.« sie lächelte charmant und brachte uns zu einem Tisch, der vor einer großen Glasscheibe stand und von dem man eine wunderschöne Aussicht hatte. »Danke.« ich schenkte der Kellnerin ein Lächeln und nahm die Karte an, die sie mir hin hielt. Rowan schwieg und hatte wie immer seine emotionslose, kalte Maske auf, die er nur in unserer Zweisamkeit ab nahm. Meine Augen verblieben auf seinem Gesicht, das sich lockerte als wir alleine waren. »Das ist unfreundlich.« hauchte ich und zog meine Augenbrauen zusammen. Rowan wandte seinen Kopf zu mir und musterte mein Gesicht einmal. »Es ist auch unfreundlich von dir, dieses Kleid angezogen zu haben.« er schaute auf meinen Ausschnitt und dann wieder in meine Augen. »Es ist nur ein Kleid.« Rowans Blick verhärtete sich und sein Körper lehnte sich leicht zu mir. »Ein Kleid, dass andere Männer dazu motiviert dich an zugucken.« zischte er und ballte seine Hände zu Fäusten. »Wir sind nicht zu-« Rowan unterbrach mich schlagartig. »Du gehörst mir und kein anderer Mann darf dich auch nur so angucken wie ich es tu« seine dunklen Augen stachen in meine und verschafften mir eine unangenehme Gänsehaut. Dieser Blick gefiel mir nicht. Ich gehörte ihm, ob ich es nun wollte oder nicht und genau das wollte er. Er wusste, dass ich ihm nicht entkam. »Was kann ich ihnen bringen?« die Kellnerin kam zurück und sah uns interessiert an. Sie bemerkte wohl, dass sie zu einem ungünstigen Zeitpunkt zum Tisch gekommen war. Rowan bestellte für uns beide, was mich frustriert aufseufzen ließ. Er lernte nicht. Also wieso sollte ich ihm helfen? »Ich möchte ja auch von anderen Männern angesehen werden.« ich biss mir auf meine Unterlippe und schaute nach draußen. Die Kellnerin, verkniff sich sichtlich ein Grinsen und verschwand. Im Augenwinkel bemerkte ich Rowan, der mich anstarrte als hätte ich einen Geliebten Menschen getötet.

»sag das nicht.« ein tiefes Brummen entkam seiner Kehle und ließ mich zusammen zucken. »also soll ich lügen?« fauchte ich und hob meine Augenbraue. Sein ganzer Körper spannte sich an, ebenfalls sein Kiefer, der sich steif hervor hob. Er war wütend. Verdammt, so wütend hatte ich ihn, seit ich bei ihm war, noch nie gesehen. Er schwieg einige Minuten und starrte mich an, bevor er sich grinsend zurück lehnte. Seine Augen funkelten und sein Körper entspannte sich mit einem mal. »Wenn wir nicht in einem Restaurant wären.-« er lehnte sich wieder vor und musterte mich ausführlich und mit einer Intensivität, die mir ein Keuchen entlockte.

Mein Blick glitt in die Dunkelheit, die mich vollkommen umgab und die Erregung durch meinen Körper schießen ließ. Ich überschlug meine Beine und drückte meine Oberschenkel aufeinander. Wie konnte dieser Streit nur so enden? »Dann würde ich dich so oft zum Orgasmus bringen, bis du nicht mehr sehen kannst.« ein teuflisches Grinsen umgab seine vollen Lippen. Ich zuckte zusammen und spürte die Gänsehaut die sich auf meinem gesamten Körper ausbreitete. Mein ganzer Körper konzentrierte sich auf seinen Blick und seiner Stimme.

Ich spürte meine Nippel, die sich zusammen zogen und sich verhärteten. Ich hätte Stöhnen können, doch mein Mund war verschlossen. Meine Hand strich langsam über meinen Oberschenkel und ich konnte nicht leugnen, das ich mir vorstellte, dass es seine Hand war. Seine große, raue Hand. Meine Klit pochte und alles in mir wollte seinen Körper, an meinem spüren. Seine Lippen auf meinen und vor allem seine Lippen auf meiner Klit. »Der Gedanke gefällt dir oder?« hauchte er und bemerkte meinen Brustkorb, der sich rasend schnell hob und senkte. Dieser Gedanke gefiel mir sogar sehr. »Ihr essen.« die Kellnerin stellte zwei Teller auf den Tisch und dazu zwei Gläser mit Wein. Ich nahm die Gabel zur Hand und stocherte im Essen herum. Mein Körper glühte vor Hitze und meine Augen versuchten ständig zu Rowan zu schauen, der die Aufmerksamkeit sichtlich genoss.

Gefährliches Verlangen |MafiaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt