21. Teil

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Leandra POV 

Heute ist es endlich soweit. Energiegeladen springe ich aus meinem Bett und fange sofort an meine Koffer zu packen. Die Kreuzfahrt wird sieben Tage dauern, also packe ich natürlich für eine Woche. Den größten Teils meines Koffers fülle ich mit Badeanzügen und anderen luftigen Klamotten, da wir nach Spanien und Frankreich gehen werden und es laut Wetteransage warm werden wird. 

Nachdem all meine Sachen, inklusive meine Toilettenartikel, eingepackt habe, suche ich mir dann ein Outfit für heute raus. Ich entscheide mich schnell für ein luftiges weißes Sommerkleid. 

Danach nehme ich meinen Koffer und mache mich auf den Weg nach unten

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Danach nehme ich meinen Koffer und mache mich auf den Weg nach unten. Dort sitzt meine restliche Familie schon und frühstückt. 

Ein paar Stunden später machen wir uns dann auf den Weg nach Southampton, wo die Kreuzfahrt beginnen wird. Während der zwei-stündigen Fahrt höre ich Musik und unterhalte mich mit meiner Familie. Papa erzählt uns ein bisschen über das Schiff, was mich noch aufgeregter macht. 

Endlich kommen wir an. Ich steige sofort aus und bewundere das riesige Kreuzfahrtschiff erst einmal. Als ich es mir vorgestellt habe, habe ich schon gedacht, dass es groß sein wird, aber es übertrifft all meine Erwartungen. 

Hibbelig warte ich bis meine Familie endlich ihre Koffer aus dem Kofferraum geholt haben

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Hibbelig warte ich bis meine Familie endlich ihre Koffer aus dem Kofferraum geholt haben. Sobald ich meinen habe, greife Milan bei der Hand und ziehe ihn mit mir zum Schiff. Am Eingang müssen wir jedoch leider ein weiteres Mal warten, da unsere Eltern natürlich die Tickets haben. 

Doch kaum fünf Minuten später können wir endlich an Bord gehen. Staunend betrachte ich die Eingangshalle. Alles sieht super luxuriös aus. 

Nachdem wir unsere Koffer in unser Zimmer gebracht und dieses reichlich bewundert haben, verbringen Milan und ich die nächste Stunde mit dem Besichtigen des Schiffes. Es ist echt unglaublich. 

Im untersten Geschoss ist die Eingangshalle sowieso auch ein kleines Café und mehrere Restaurants. Die nächsten paar Stockwerke sich größtenteils von Zimmern belegt, doch hin und wieder gibt es auch Räume, die für die Unterhaltung kleiner Kinder gedacht sind. Ganz oben ist dann schließlich ein Pool, genauso wie auch ein Tennisplatz. 

Immer noch sprachlos treffen wir uns später wieder mit unseren Eltern in einem der Restaurants um zu Abend zu essen. Während wir essen, erzählen wir uns gegenseitig von unseren Entdeckungen. 

Nach dem Abendessen gehen wir zusammen aufs Deck und beobachten den Sonnenuntergang noch. Kurz darauf entscheiden unsere Eltern sich jedoch ins Bett zu gehen, also bleiben nur noch Milan und ich zurück. 

Wir setzen uns auf eine Bank in der Nähe des Geländers und ich lasse meinen Kopf auf seine Schulter fallen. Kurze Zeit später fängt er auch an zu gähnen und sagt mir gute Nacht. Ich sitze noch ein wenig auf der Bank bis ich dann schließlich aufstehe und ein bisschen rum spaziere. 

Plötzlich stoppt ein panischer Junge mich. 

"Hast du vielleicht ein kleines braunhaariges Mädchen gesehen? Sie ist 12 Jahre alt." fragt er mich aufgeregt. "Ich sollte eigentlich auf meine kleine Schwester aufpassen, aber dann war sie plötzlich weg. Wenn ich sie schon am ersten Tag verliere, dann wir meine Mutter irre sauer sein." 

"Nee. Sorry. Ich hab sie nicht gesehen." sage ich entschuldigend. "Ich kann dir aber suchen helfen. Ich habe gerade sowieso nichts besseres zu tun." Dankend nimmt er mein Angebot an, zeigt mir schnell ein Bild von ihr und erzählt mir, dass sie Lucia heißt. Außerdem gibt er mir seine Nummer, damit ich ihm Bescheid sagen kann, wenn ich sie finde. Dann trennen sich unsere Wege. 

Eine halbe Stunde lang suche ich ohne Erfolg. Auf einmal sehe ich einen braunen Haarschopf, der gerade um die Ecke huscht. Sofort gehe ich ein bisschen schneller und sobald ich an der Ecke ankomme, gucke ich rum. Da steht sie am Geländer und guckt auf das Wasser hinaus. 

"Hey. Bist du Lucia?" frage ich vorsichtig. Erschrocken zuckt das kleine Mädchen zusammen. 

"Ja. Die bin ich und wer bist du?" erkundigt sie sich dann neugierig während sie mich mustert. 

"Ich bin Leandra. Dein Bruder sucht anscheinend nach dir." erzähle ich ihr. "Ich habe ihn vorhin erst getroffen und er sah recht panisch aus, also habe ich ihm meine Hilfe angeboten." 

Ich schreibe dem Jungen - mir ist gerade erst aufgefallen, dass ich seinen Namen gar nicht weiß -  dass ich Lucia gefunden habe und wo wir sind. Während wir dann auf ihn warten, unterhalte ich mich mit Lucia. 

"Endlich. Lucia, du kannst nicht einfach wegrennen, okay?" 

"Sorry Ley." sagt sie entschuldigend. 

"Ist schon okay." Dann dreht er sich zu mir. "Danke nochmal. Ich weiß wirklich nicht was ich ohne dich gemacht hätte." 

"Ach was. Ist doch selbstverständlich." 

"Nein ist es nicht. Wirklich danke. Vielleicht laufen wir uns diese Woche ja nochmal über den Weg." sagt er schließlich hoffnungsvoll. 

"Hoffen wir's mal. Ich bin übrigens Leandra."

"Es ist toll dich kennenzulernen. Ich bin Layton." Danach verabschieden die beiden sich von mir, da sie zurück in ihr Zimmer müssen. Ich mache mich dann auch auf den Weg zu unserem Zimmer. 

Bevor ich einschlafe, denke ich noch mal an Layton. Ich hoffe, dass ich ihn noch mal sehen werde. 

The Story of Leandra and Milan HoranWo Geschichten leben. Entdecke jetzt