Mein Herz schlug so schnell, dass es schien als würde es bald aus mir heraus springen. Ich konnte nicht weiter zurückrücken. Nun stand er direkt vor mir. Ich sah kurz zu ihm auf. In sein Gesicht, aber auch schnell wieder hinunter. Er schien so mächtig von hier unten, aber verweilte er doch nicht lange in dieser Pose. Er kniete sich vor mir hinunter. Er hob mit Daumen und Finger meinen Kopf an und strich sanft eine meiner Haarstränen hinter mein Ohr. Vor Überforderung machte ich nichts, obwohl ich ihn am liebsten seine Hand wegschlagen wollte.
"Ich habe lange gewartet, aber nun endlich gehörst du mir"
Flüsterte er mir zu.
Eine Gänsehaut breitete sich über meine Haut aus. Er war einfach angsteinflößend, aber ich fand meine Stimme wieder."Ich gehöre keinem."
Sagte ich empört.
*klasch* Er hatte mich geschlagen! Erschrockt sah ich ihn an."Doch das tust du."
Raunte er.
"Nein, bitte lass mich gehen."
Flüsterte ich verzweifelt und sah ihm während dessen in die Augen.
Er schüttelte nur langsam den Kopf, während er sich wieder aufrichtete."Stehe auf und Folge mir. Und kein Mux und du gehorchst mir sonst wirst du so starke Schmerzen erleiden, dass du dir wünschtest nie geboren zu sein."
Vorsichtig nickte ich. Warum war er so verdammt furchteinflößend?
Ich stand auf. Er meinte doch ich solle ihm folgen, aber er stand nur da. Nach gefühlten Minuten ( Es waren wohl nur ein paar Sekunden) kam er einen Schritt auf mich zu. Ich zuckte. Mein Atem beschleunigte sich. Unsere Körper waren nur noch Zentimeter voneinander entfernt."Hey ganz ruhig"
Lachte er. Und ging schließlich zur Tür. Ich atmete einmal durch. Dann lief ich ihm hinterher. Es ging eine hölzerne Treppe hinauf. Bevor ich ihm hinauf folgte sah ihm im Keller noch eine andere Tür, aber diese war geschlossen. Oben angekommen erblickte ich ein Wohnzimmer. So groß wie dieses einer zwei Personen Wohnung. Nicht all zu groß aber genug Raum zu leben. Gerade aus durch befand sich in der Ecke ein Sofa und ein Sessel, auf welche sich der Mann zubewegte und sich schließlich auf den Sessel setzte und wies mich mit einer Handbewegung an auf dem Sofa Platz zu nehmen.
Ich folgte seiner Anweisung."Ich bin Ben. Und so kannst du mich auch nennen. "
Lächelte er mich an.
"Das ist ja schön und gut, aber wieso bin ich hier? Was möchtest du von mir oder was habe ich dir getan?"
Fragte ich skeptisch.
Sein Gesichtsausdruck blieb ruhig was mich beruhigte. Ich konnte ihn noch nicht einschätzen, aber meine Befürchtung war, dass er wohl sehr Impulsiv sein könnte."Nun ja du hast es mir angetan.
Nicht im Sinne einer Verletzung, aber ich habe dich gesehen und beobachtet und du...
Ich brauchte dich. Als mein Eigentum."Sagte er leicht träumerisch. Verwirrt saß ich dort. Ich sah ihm nochmal kurz in sein Gesicht. Nun konnte ich dieses das erste mal in ordentlichen Licht betrachten. Ich überlegte woher er mich kenne. Irgendwie kam mir sein Gesicht schon bekannt vor bevor er mich damals im Auto nach dem Weg gefragt hatte. Nun überfiel es mich wie ein Schlag. Es fiel mir wieder ein.
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lautlose Tränen
Ngẫu nhiênSie ist erst siebzehn und lebt ein recht normales Leben, aber plötzlich verschwindet sie. Sie ist gefangen und wird misshandelt. Er möchte sie als sein Eigentum. Wird sie ihre Freiheit wiedererlangt oder letzlich aufgeben müssen? "Mein Herz schlug s...