Teil 11

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Ich könnte schreien und klopfen. Doch er würde kommen.
Wahrscheinlich würde er mich würde in den Keller sperren. Diese Isolation war so schrecklich. Nein. Nein. Nein. Ich muss gerade tun was er sagt. Ich schluckte. Das Wissen, dass er mich so im Griff hatte machte mir Angst.
Ich musste mich irgendwie ablenken. Ich wollte nicht wieder in ein Gedankenkreisen fallen. Da kam ich während der Zeit im Keller nämlich kaum raus. Ich war die ganze Zeit alleine mit meinen Gedanken, die lauter und lauter wurden. Ich schüttelte kurz den Kopf und ging zu dem Bücherregal. Hier waren verschiedenste Bücher. Fach- und Lehrbücher, Wörterbücher, Lexika, Romane, Geschichtsbücher, Biografien und viele weitere Bücher. Ich nahm mir einen der Romane heraus. Das Buch war eigentlich ganz interesannt. Ich saß auf den Boden und lehnte mich gegen die Wand. Langsam sog das Buch meine Aufmerksamkeit auf. Nach einer ganzen Zeit wurden jedoch meine Augenlider schwerer und schwerer. Alles war sehr anstrengend. Ich war schlicht müde. Ich wollte nicht einschlafen, da er jederzeit herein kommen könnte und ich wollte dann lieber wach sein.
Letzlich schlief ich jedoch ein.

Das Drehen des Schlüssels holte mich aus meinen traumlosen Schlaf. Er trat ein ohne mich anzusehen. Das Drehen im Schloss ertönte erneut. Also hatte er uns gerade eingeschlossen. Langsam drehte er sich um. Ich bekam Angst. War er sauer? Hatte ich etwas falsch gemacht? Wollte er mich wieder quälen?
Aber sein Blick war komisch. Nicht sauer. Ich konnte diesem Blick nicht deuten.
Er legte den Schlüssel oben auf den Schrank, sodass ich nicht daran käme ohne einen Stuhl oder Hocker. Ich beobachtete das ganze nur. Ängstlich, aber auch gelähmt saß ich dort, wärend er auf mich zu kam. Ein Grinsen zierte sein Gesicht.
Nun stand er direkt vor mir. Mein Atem beschleunigte sich. Er packte mich am Arm und wollte mich auf die Beine ziehen. Dabei löste ich mich endlich aus dieser starre und riss meinen Arm aus seinem Griff und schubste ihn weg von mir.
*klatsch* sofort landete seine Hand auf meiner Wange, sodass diese nur noch pochte und mir die ersten Tränen kamen.

"Warum machst du das immer, Eveline?"

Flüsterte er und Strich mir sanft über über die Schulter. Er war wieder näher an mich heran getreten.
Ich blickte hoch. Seine Augen waren erfüllt. Erfüllt von Lust. Mein Herz pochte mir bis zum Hals.

"Zieh dich aus."

Diese direkte strenge Stimme ließ mich erzittern. Nein, ich wollte das nicht.

"Sofort"

"Nein. Nein, ich möchte das nicht."

Flüsterte ich.

"Es ist mir egal was du möchtest. Du bist mein Eigentum. Du bist meins."

Nun war er sauer. An den Haaren zog er mich zum Bett. Ein Schrei verließ meinen Mund, was ihn noch mehr erzürnte.  Er warf mich förmlich auf das Bett und hatte Sekunden später schon Klebeband hervorgeholt. Er hatte dieses wohl in seinem Nachtschrank. Verdammt welcher Mensch hat Klebeband in seinem Nachtschrank. Schnell hatte ich Klebeband auf dem Mund, sodass meine Schreie einfach nicht mehr zu hören waren.
Wie ein wildes Tier zog er gierig das seine T-shirt, welches er mir gegeben hatte, über meinen Kopf und tat es der seinen Boxershort an meinem Körper gleich. So lag ich in Unterwäsche unter ihm.

lautlose TränenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt