Teil 8

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P.o.v. Ben
Wie ich es doch liebte, wenn dieser Ausdruck von Angst in den Augen liegt. Sie war wie erstarrt. Die Angst vor mir übermannte sie. Ich kam auf sie zu. Ich wollte ihre Haut berühren. Sie erwachte aus ihrer Schockstarre und zuckte zusammen, jedoch war sie nicht in der Lage mich zurückzuhalten. Ich hatte sie psychisch bereits angekratzt. Und das in der doch recht kurzen Zeit, die ich sie bei mir habe.

P.o.v. Eveline
Er stand nun direkt vor mir. Ich kniff die Augen zu und hoffte so dem ganzen zu entkommen. Er berührte meine Haut und eine Gänsehaut breitete sich über meinen Körper aus.
Er strich mir mein T-Shirt über den Kopf. Ich wollte etwas sagen, ihn von mir weg schubsen, anstatt dessen stand ich dort. Wie ein kleines Kind. Die Augen so feste zugekniffen wie ich konnte.
Ich hatte in meinem Leben noch nie so viel Angst verspürt. Er strich mir von meiner Wange über meine Schulter und Brust hinunter zu meiner Hose. Als er gerade seine Hand in meine Unterhose stecken wollte entkam ich endlich dieser Schockstarre und packte seinen Arm am Handgelenk. Meine Atmung beschleunigte sich. Mir wurde ganz heiß. Ich starrte auf diesen Arm. Dann ließ ich ihn los und ging zurück. Weg vom ihm bis ich die Wand an meinem Rücken spürte. Ich glitt die Wand herunter und kauerte mich zusammen. Die Tränen strömten aus meinen Augen.

"Geh duschen. Und mach keinen Scheiß, sonst wirst du es bereuen."

Sagte er wiederum trocken und verließ den Raum.
Ich blieb noch eine Weile dort sitzen und ließ meinen Tränen freien Lauf. Dann stand ich aber schließlich auf und zog meine Hose aus. Meinen BH und meine Unterhose ließ ich an, da ich befürchtete, dass er jeden Moment wieder herein platzte und ich sollte recht behalten. Nach einigen Minuten kam er herein. Ich schreckte zusammen und drehte mich um. Er begutachtete mich von oben bis unten und sagte dann belustigt

"Duschst du immer in Unterwäsche."

Er erwartete keine Antwort und legte ein paar Klamotten und zwei Handtücher auf den Rand der Badewanne

"Das ziehst du gleich an"

Erwähnte er. Und verließ nachdem er mich mit einem grinse nochmals ansah den Raum. Ich atmete aus. Und versuchte mich zu beruhigen. Er versuchte mich kaputt zu machen...
Ich versuchte mich zu beruhigen und das warme Wasser, welches meinen Körper hinabfloss, zu genießen.

Schließlich trocknete ich mich mit dem hingelegten Handtücher ab und betrachtete die Klamotten die dort lagen.
Dort lagen sehr große Sachen. Es war wohl ein T-shirt von ihm und eine Boxershort. Ansonsten noch ein BH mit Spitze sowie einen Slip.
Ich sah mich um. Meine alten Sachen hatte er wohl mitgenommen. Also ich mochte ehrlich gesagt zu große Klamotten und trug solche auch häufig, jedoch solche Sachen von diesem Mann zu bekommen war echt gruselig. Ich hatte keine andere Wahl, als die Sachen anzuziehen. Immerhin ist das besser als hier in der nassen Unterwäsche stehen zu bleiben, denn er wird wohl irgendwann wieder hier herein kommen. Meine Unterwäsche war nass somit streifte ich diese schnell ab und zog die Sachen, die er hingelegt hatte an.
Ich sah in den Spiegel über dem Waschbecken.

lautlose TränenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt