Still und regungslos starrte ich auf den Fernseher, aber bekam doch nichts mit. Es war wie rauschende Leere. Ich sowie mein Körper es schien als wäre ich nur eine tote Hülle.
Ben holte mich zurück zu Bewusstsein, als er sich mit zwei Tellern auf welchen zwei Toastbrote und Spiegeleier waren neben mich setzte. Er reichte mir kommentarlos den Teller. Mir war schlecht. Ich konnte nichts essen, so starrte ich weiter auf den Fernseher. Die Angst kehrte zurück, während Ben einen Arm um mich legte. Wie konnte er nur so tun, als wäre nichts passiert?
So viele Fragen brannten auf meiner Seele, ich wollte ihn fragen ob er mich freilassen würde, doch würde er doch nein sagen und genau das möchte ich nicht hören. Ich wollte ihn fragen warum er mich... warum er mich vergewaltigt hat und ob er es erneut tun würde, doch vor diesem Antworten habe ich zu viel Angst.
So saßen wir dort noch eine Zeit."Es ist spät. Wir gehen jetzt ins Bett."
Ich erschauderte kurz. Kurzerhand hatte er mich aber auch schon hochgehoben und trug mich zum Schlafzimmer. Panik. Riesige Panik stieg in mir auf. Würde er es nun wieder tun? Würde er mich wieder vergewaltigen oder irgendetwas anderes?
Er setze mich im Schlafzimmer wieder ab und schloss ab. Ich sah auf diesen roten Fleck auf dem Bettlaken. Mein Blut, ein Zeugnis seiner Tat...
Er begann das Bett abzziehen. Und schließlich mit einer neuen frischen Bettwäsche zu beziehen. Schließlich zog er sich um, legte sich in sein Bett und sah mich an."Komm her"
Sagte er in einen befehlenden Ton und hob die Decke an. Zitternd ging ich die Schritte zu diesem Ort wo er ein Teil in mir zerstörte. Er zog mich nah an sich ran. Sein Körper war warm, aber die Nähe unangenehm. Er strich über meinen Oberarm. Langsam glitt er herunter, sodass seine Hand unter das Shirt über meinen Bauch sowie hinauf zu meiner Brust strich. Er war sanft, aber seine Berührungen brannten auf der Haut.
Ich begann zu wimmern, was ihm wohl gar nicht gefiel. Angespannt, zitternd lag ich dort und musste mich anfassen lassen."Bitte"
Bettelte ich kaum hörbar. Sollte es gehört haben, ignorierte er mich. Irgendwann schlief er ein. Zumindest bewegte er sich nicht mehr und antwortete ruhig. Ich versuchte mich so gut es ging keine kleinste Bewegung zuzulassen. Ich versuchte so gut und schnell es ging einfach einzuschlafen. In die Welt der Träume. Es schien wie der einzige Ausweg aus der diesen Hölle.
Ich lief. Ich lief. Schneller und schneller. Ein schwarzer großer Schatten verfolgte mich. Der Weg, welchen ich entlang lief, wurde schmaler und schmaler. Die Wände am Rand des Weges kamen näher
Nein. Der Weg endete. Eine Sackgasse. Ich drehte mich um und wollte einem Ausweg suchen, aber da stürzte sich der Schatten schon auf mich.Ich schrie und schrie. Plötzlich spürte ich wie jemand mich in eine feste Umarmung zog.
"Es war nur ein Traum. Du bist in Sicherheit."
Er Strich mir über den Kopf.
Es tut mir so leid, dass der Zeit so wenig kommt, aber ich bin derzeit in der Psychiatrie um Therapie zu machen und das ganze ist sehr anstrengend. So habe ich kaum Kraft oder Zeit mich an die Geschichte zu setzten.
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lautlose Tränen
LosoweSie ist erst siebzehn und lebt ein recht normales Leben, aber plötzlich verschwindet sie. Sie ist gefangen und wird misshandelt. Er möchte sie als sein Eigentum. Wird sie ihre Freiheit wiedererlangt oder letzlich aufgeben müssen? "Mein Herz schlug s...