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Es war mittlerweile Mittag, als Helene das Auto vorm Haus ihrer Eltern parkte. Sie wollte gerade aussteigen, da hielt Florian ihren Arm fest und zog sie zu sich, um sie küssen.

Der Kuss war sanft und liebevoll und würde er nicht immer noch so nach Alkohol schmecken, würde sie den Kuss als Schön empfinden.

"Es tut mir wirklich leid", fing Florian an, als sie sich voneinander lösten und sah seiner Freundin tief in die Augen. Diese nickte daraufhin leicht und gab ihm noch einen kurzen Kuss.

"Liebst du mich wieder?", fragte er, woraufhin die Sängerin lächelte.

„Immer - weißt du doch."

"Nichts kann uns trennen. Auch nicht ein dummer Fehler von mir, oder?"

Helene war eher nach weinen zu mute, trotzdem lächelte sie. Wenn sie eins gelernt hatte in ihrem Beruf, dann lächeln auch wenn sie am liebsten heulen würde.

"Nichts kann uns trennen.. wir gehören zusammen", flüsterte sie, doch konnte Florian ihre leicht glänzenden Augen erkennen.

"Helene, Florian!", kam es von draußen. Dort stand Maria vor der Tür und winkte energisch. Ehe Florian noch etwas sagen konnte, stieg seine Freundin aus und rannte in die Arme ihrer Mama.

"Mein Schatz, ich hab dich so vermisst."

"Ich dich auch, Mama."

"Hallo Maria", Florian gab seiner Schwiegermutter die Hand und bekam ebenfalls eine Umarmung von ihr.

Helene und er waren zwar nicht verheiratet, trotzdem waren Maria und Peter für ihn seine Schwiegereltern. Und sie bestanden auch darauf, dass er das so sah.

"Wo ist denn Papa?", fragte Helene als sie ins Haus kamen.

"Ich habe ihm eine Einkaufsliste gegeben für das Mittagessen. Ich weiß auch nicht warum er so langsam heute ist."

"Mh, vielleicht sind Männer heute generell nicht so auf ihrem Höhepunkt."

Maria sah zu Florian und dann wieder zu ihrer Tochter, ließ den Seitenhieb von dieser aber unkommentiert.

"Wollt ihr was trinken?", fragte sie stattdessen.

"Kaffee bitte", antwortete Florian und Helene nickte.

"Ich auch."

Maria sah ihre Tochter enttäuscht an.

„Mama..", seufzte die Sängerin. Sie kannte diesen Blick ihrer Mutter - den bekam sie immer, wenn sie ihrer Mama die Hoffnung nahm, dass sie schwanger wäre. Innerlich seufzte Helene - schweigend sah sie aus dem Fenster und dachte an Thomas.

Would you be my love?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt